Empirische Methoden I PuK
Empirische Methoden I PuK Universität Zürich, VL Engesser
Empirische Methoden I PuK Universität Zürich, VL Engesser
Fichier Détails
Cartes-fiches | 176 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Statique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 05.12.2016 / 12.11.2019 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/empirische_methoden_i_puk
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Kontingenzanalyse
Häufigkeit von Begriffen welche Zusammen auftreten
6 Regeln für den Aufbau eines Codebuchs
Beschreibung des Codierprozesses
Definition der Analyseeinheiten
Kategoriensystem (Variablen, Ausprägungen, Codeziffern)
Abstrakte Codieranweisungen
Konkrete Beispiele, Schlagwörter und Zweifelsfälle
Anhang mit wiederkehrenden Ausprägungslisten
Regeln für die Gestaltung eines Codebuchs
Klare und übersichtliche Aufteilung (nach Analyseeinheiten)
Grosszügiges Layout
Gut lesbare Schriftgröße
Eindeutige, aber kurze und prägnante Variablentitel
Übersichtliche Listen von Ausprägungen
Beispiele zu jeder Ausprägung
Codiererschulung 7 Punkte
Herstellung von Inter‐Forscher‐Reliabilität
Besprechung des Codebuchs
Gruppencodierung
Einzelcodierung
Ergänzung des Codebuchs
Diskussion von Zweifelsfällen
Reliabilitätstest
Forscher-Codierer-Reliabilität
Hier wird geschaut, wie gut Forscher und Codierer in ihrer Codierung übereinstimmen. Die Forscher-Codierer-Reliabilität kann bereits ein erster Hinweis für die Validität einer Studie sein.
Intracoder-Reliabilität
Bei diesem Typ von Reliabilitätsmessung wird geschaut, wie hoch die Übereinstimmung zwischen einem ersten und einem zweiten Codierdurchgang bei jedem Codierer ist. Zwischen den einzelnen Codiervorgängen sollte ein zeitlicher Abstand liegen.
Intercoder-Reliabilität
inwieweit stimmt die Codierungen von zwei Codierern überein. Dies findet in der Regel im Rahmen von Pre-Tests statt und gibt darüber Aufschluss, ob mit dem eigentlichen Test begonnen werden kann.
Nachteile von Computerunterstützer Inhaltsanalyse (CUI)
- Einwort-Suchstrategie
- Mehrdeutigkeit wie Ironie wird nicht erfasst
- Verschlüsselung ohne Kontext
- Reliabilitätsproblem bei umfangreichen Codebüchern
Definiton von Beobachtung
Die wissenschaftliche Beobachtung ist die systematische Erfassung und Protokollierung von sinnlich oder apparativ wahrnehmbaren Aspekten menschlicher Handlungen und Reaktionen, solange sie weder sprachlich vermittelt sind noch auf Dokumenten basieren. Sie dient einem wissenschaftlichen Ziel, dokumentiert ihr Vorgehen und legt alle relevanten Aspekte offen.
Vorteile von Beobachtungen
- Selbstauskunft und Verhalten sind nicht immer identisch
- Zugriff auf unbewusstes und routiniertes Verhalten
- Geringere Reaktivität als Befragung
Nachteile von Beobachtungen
Hoher Aufwand
Flüchtigkeit von Verhalten
Nur manifestes Verhalten messbar
Zugang zum Feld schwierig (Eingriff in die Privatsphäre)
Typen von Beobachtungsinstrumenten: Zeichen-Systeme
Aufzeichnen von Ereignissen, wie häuffigkeit von gähnen.
Probelm der Definiton des Ereignissses (Was wird als gähnen interpretiert?)
Typen von Beobachtungsinstrumenten: Kategoriensysteme
Verhalten nach festgelgten Kategorien einordnen
Problem: Entwicklung eines sinnvollen Kategoriensystems
Typen von Beobachtungsinstrumenten: Schätz-Skalen
Beurteilung des Verhaltens auf einer Skala
Problem: Kognitive Belastung des Beobachters, interpretation des Verhaltens
Bsp. Wie kooperativ verhält sich der Parlimentarier in der Disskusion?
Beobachterfehler
- Zentrale Tendenz
Wahrnehmung Extremereignisse, Tendenz zu Mittelkategorie
- Neigung zu milder und grosszügiger Beurteilung z. B. in der Persönlichkeitsbeurteilung
- Einflüsse der zeitlichen Abfolge
z. B. Beurteilung aufgrund «erster Eindrücke»
- Ausstrahlung
z. B. Urteilsverzerrung aufgrund von Persönlichkeitsmerkmalen
- Voreingenommenheit («confirmation bias»)
Beobachtung folgt latent den Hypothesen
Kennzeichen wissenschaftlicher Forschung
Inferenz (Schlussfolgerungen auf das Nichtuntersuchte)
Veröffentlichung (ermöglicht Kontrolle und Kritik)
Unsicherheit (aber Abgeschätzt)
Methoden (systematische Vorgehensweise)
Rationalismus
rationales Denken beim Erwerb und bei der Begründung von Wissen vorrangig
Empirismus
Wissen beruht auf der Erfahrung und Beobachtung
Hermeneutik
Auslegung und Deutung von Texten (Jura, Geschichte, Literaturwissenschaft)
Ontologie
Die Ontologie befasst sich mit einer Einteilung des Seienden und den Grundstrukturen der Wirklichkeit und der Möglichkeit (Philosophie)
Empiri
aus wissenschaftlicher Erfahrung gewonnenes Wissen; Erfahrungswissen (Sozialwissenschaften, Naturwissenschaften)
Empirische Wissenschaft (Definition)
- Erfahrung über die Realität sammeln und systematisieren
- Vorgehen dokumentieren, damit intersubjektiv Nachvollziehbar
Sir Karl R. Popper
- Ablehnug der Induktion als Verfahren, nur Deduktion zulässig
- Prinzip der Falsifikation (Theorie aufstellun und die ist so lange richtig bis sie wiederlegt wird)
Paul F. Lazersfeld wichtigste Studie
Arbeitlosen von Marienthal
Elisabeth Noelle-Neumann
- Pionierin der empirischen kommunikationswissenschaft
- Bekannteste Studie der Schweigespirale
- Institut für Demoskopie Allensbach
- Institut für Publizistik Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Methoden Definition
- auf allgemein annerkanten Regeln aufbauend, planvoll vorgehen
- Befolgen eines Regelkanons
Forschungszusammenhänge: Entdeckungszusammenhang
Frage nach dem Was?
Motiv und Ziel der Untersuchung
Forschungzusammenhänge: Begründungszusammenhang
Feage nach dem Wie?
Abfolge und Durchführung der methodischen Schritte
Forschungszusammenhänge: Verwertungszusammenhang
Frage nach dem Wozu?
Verwendung der wissenschaftlichen Ergebnisse in der Praxis
Phasen des Forschungsprozesses: Entdeckung (1.Phase)
Auswahl des Forschungsproblems
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