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E-Co 1 offen

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Invisible

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Set of flashcards Details

Flashcards 10
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 04.07.2015 / 04.07.2015
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Erläutern Sie den PayPal-Zahlungsprozess zwischen zwei Privatpersonen! Untersetzen sie ihre Ausführungen mit einer geeigneten Grafik.

In der nachfolgenden Abbildung ist der grundsätzliche Zahlungsprozess zwischen zwei Privatpersonen dargestellt.

  1. Möchte eine Person A an eine Person B Geld für den Kauf eines Produktes überweisen, sendet der Lieferant (Person B) dem Käufer (Person A) zunächst die notwendigen Zahlungsinformationen (Schritt 1).
  2. Diese beinhalten den Kontonamen, welcher der E-Mail-Adresse entspricht, sowie den für die Ware zu zahlenden Betrag. Anschließend authentifiziert sich der Käufer auf seinem PayPal-Konto und trägt in ein Formular die erhaltenen Zahlungsinformationen ein (Schritt 2).
  3. PayPal belastet anschließend die Kreditkarte des Käufers und schreibt den Betrag auf dem virtuellen Konto der Person B (Lieferant) gut (Schritt 3 und 4).
  4. Anschließend generiert PayPal jeweils eine Bestätigungsmail an den Käufer (Schritt 5)
  5. und den Lieferanten (Schritt 6).
  6. Jetzt kann Person B das Produkt an Person A ausliefern (Schritt 7).

Erläutern Sie, warum Reputation ein wichtiger Faktor zur Vertrauensbildung ist, welche Rolle Reputationssysteme auf elektronischen Marktplätzen spielen und wie derartige Systeme umgesetzt werden können.

Besondere Rolle des Vertrauens im E-Business:

  • Keine persönlichen Kontakte
  • Keine reale Überprüfung des Angebots
  • Komplexität der Technologie

 

  • Vertrauen hilft das persönlich wahrgenommene Risiko zu reduzieren und bildet somit einen essenziellen Bestandteil zum Aufbau einer erfolgreichen Geschäftsbeziehung

 

Problem beim Aufbau von Vertrauen

  • Tendenz Informationen nicht weitergeben zu wollen
  • Präferenz zur Anonymität
  • Anonymität muss allerdings abgebaut werden, um Vertrauen zu schaffen

 

Vertrauensprobleme

  • Können Handel einschränken auch wenn auf beiden Seiten Bereitschaft zur Transaktion (Bestellvorgang reibungslos?, Tatsächliche Lieferung? Bezahlvorgang sicher?...)
  • Kauf erst wenn Vertrauen da ist
  • Informationsasymetrien können Marktversagen verursachen (Market for Lemmons)

 

LÖSUNG: Signaling und Screening

 

Signaling: Wie kann ich glaubhaft signalisieren, dass ich vertrauenswürdig bin? (kostenpflichtige Zertifizierung, Stiftung Warentest, Kundenbewertungen)

 

Screening: Überprüfen der Qualität durch Externe (z.b. TÜV)

 

Rolle der Reputation

  • Akteure mit hoher Reputation sind vertrauenswürdiger als andere
  • Woher kommt diese Information
  • Reputation reduziert die Unsicherheit bezogen auf opportunistische Verhalten

 

Reputationssysteme:

  • Unabhängiger Service, der Daten über Qualität, Glaubwürdigkeit und andere zu messende Größen sammelt  -> führt zu stabilen Kooperationen!!

Erläutern Sie die Qualitätsmerkmale, die internetbasierte Software erfüllen muss

  • Benutzerfreundlichkeit (Usability) und Nutzererlebnis (User Experience):
    Die Qualität einer Plattform, d. h. das Lesen der Inhalte, Scrollen auf der Seite, Klicken von Links oder Absenden von Suchanfragen, ist entscheidend für deren Akzeptanz.

 

  • Barrierefreiheit (Accessibility):
    Diese gibt an, inwieweit die Plattform so zur Verfügung gestellt wird, dass auch Nachfrager mit körperlichen und/oder technischen Einschränkungen diese uneingeschränkt benutzen können.

 

  • Skalierbarkeit:
    x-facher Last sollte max. zu y-fachen Ressourcenverbrauch führen

 

  • Erweiter- und Änderbarkeit:
    zusätzliche Funktionen, aktuelle anpassen

 

  • Internationalisierbarkeit:
    länderspezifische Erweiterung und Anpassung  (Sprache, Währung, Steuersätze und Lieferbedingungen von Land zu Land unterschiedlich sind)
     
  • Sicherheit:
    unabdingbare Voraussetzung  (Datenschutz, Datenintegrität und Verfügbarkeit)
     
  • Integrationsmöglichkeit:
    Sie ist ausschlaggebend dafür, inwiefern die Plattform des Unternehmens mit anderen Systemen im Unternehmen interagieren und Daten austauschen kann.

Erläutern sie die fünf Dimensionen des ethischen Handelns im Internet

Recht auf Informationen:

Weitergabe von Infos ist verboten, Sammlung von Kundendaten nur mit Einverständnis

 

Eigentumsrechte:

Aufgrund der vereinfachten Duplizierung ist Schutz von Eigentumsrechten sehr wichtig

 

Verantwortlichkeit

Mitarbeitererklärungen für Daten und Softwarenutzung

 

Systemsicherheit:

Auskunftspflicht wenn Datensammlung etc.

 

Lebensqualität:

Ständige Erreichbarkeit kann Lebensqualität mindern, Freiheit des Entzugs sicherstellen

Erläutern Sie die drei Strategieoptionen der Informations-, Sortiments-,  Publikums- und Individualführerschaft.

Erweiterungen des Strategiekonzeptes von Porter

Informationsführerschaft

aktuellste, glaubwürdigste und/oder am besten recherchierte Information

Sortimentführerschaft

größtmögliche Sortimentsbreite (Nische oder Gesamtmarkt); gute Zulieferbedingungen, On Demand, E‐Shop, starke Marke

Publikumsführerschaft

Fokus auf schnellem Auf‐ und Ausbau eines Nutzernetzwerkes (z.B. Microsoft, Facebook), First Mover Advantage

Individualisierungsführerschaft

bestmögliche Anpassung an die Kundenbedürfnisse; Kundenerlebnis (Freiheit, Möglichkeit zur individuellen Gestaltung)

Wechselbarrieren sind alle von Unternehmen generierten und/oder durch systematische Eigenschaften von Märkten/Branchen entstandene Faktoren. Erörtern Sie die drei Klassen von Wechselbarrieren, die auf dem Internetmarkt existieren

Abbau von Wechselbarrieren: 3 Klassen

Technologische Wechselbarrieren

Standards und Inkompatibilität

Qualitätsbezogene Wechselbarrieren

Bei Nutzung eines bestimmten SystemsàAusbildung, Erfahrung, Lerneffekte

Psychologische Wechselbarrieren

Bindung an eine Marke, Identifikation, Loyalität, Bindung an einen Händler

à Im Wandel: Wissendiffusion, Angleichung der Standards, erodierende Loyalität

 

  • Technologische Wechselbarrieren:
    Diese entstehen, wenn Konsumenten durch man- gelnde technologische Kompatibilität an einen Anbieter gebunden sind und nicht zu anderen am Markt angebotenen Produkten sowie Standards wechseln können.
  • Qualitätsbezogene Wechselbarrieren:
    Sie basieren auf den Investitionen, die in eine systematische Ausbildung getätigt wurden. Dies betrifft nicht nur das durch Ausbildungs- vorgänge erworbene Wissen, sondern auch die Erfahrungen, welche im Umgang mit einem speziellen System erworben wurden. Diese haben die Wirkung von Lerneffekten, da sie bei Verwendung des Systems eine stetige Effizienzsteigerung ermöglichen. Bei einem Systemwechsel würden sowohl erlerntes Wissen als auch die Erfahrungen teilweise verloren gehen. Allerdings wirken die ausbildungsbezogenen Wechselbarrieren in elektro- nischen Märkten degenerierend, da eine deutlich breitere Diffusion von Wissen zu kons- tatieren sowie im Allgemeinen ein höherer Kenntnisstand hinsichtlich der für E-Business notwendigen Informations- und Kommunikationstechnologien vorhanden ist.
  • Psychologische Wechselbarrieren:
    In traditionellen Märkten hat beispielsweise die Bindung an eine Marke oder an ein bestimmtes Unternehmen aus Identifikationsgrün- den eine besondere Relevanz, da sie die Bindung eines Kunden an die Marke des Unter- nehmens trotz eines Preisaufschlags sicherstellt. Auch in elektronischen Märkten ist zu beobachten, dass psychologische Barrieren zu erodieren beginnen. Dies betrifft vor allem die Loyalität und die Bindung an einen Händler. Insbesondere bei Produkten, welche das gleiche Marktsegment durch ein homogenisiertes Angebot bedienen, wird der Preis zum primären Selektionskriterium.

Erläutern Sie die unterschiedlichen Aufwendungen, die im Rahmen des Betreiber-Modells beachtet werden müssen

1) Betreiber‐Modell

à Haupkriterium: Kosten (Anschaffung und Wartung und Pflege)

Webserver: Entscheidet sich der E-Shop-Betreiber für einen eigenen Server, so stellt sich die Frage, ob dieser entweder bei einem Provider untergestellt wird, oder über eine eigene Datenfestverbindung zum Internet versorgt wird. Entscheidend dabei ist das monatliche Übertragungsvolumen. Steht der Server im eigenen Haus, so können Änderungen belie- big oft durchgeführt werden, steht der Server beim Provider, so zählt jeder Online-Zugriff zum Übertragungsvolumen, was letztendlich bezahlt werden muss.

  • Schnittstellen: Gemeint sind hier nicht nur die Schnittstellen zur Warenwirtschaft, son- dern auch Schnittstellen zu eventuell verwendeten Zusatzmodulen wie Call-Center-Sys- temen oder CRM-Systemen. Vor allem zählt hier die Möglichkeit, Artikel- und Bestellda- ten regelmäßig aktualisieren und übertragen zu können. Dafür müssen die Schnittstellen professionell verwaltet werden können.
  • Design: Erst eine clevere Benutzerführung und ein gutes Design sind ausschlaggebend für einen erfolgreichen E-Shop. Hierfür müssen Spezialisten vorhanden sein, die in der Lage sind, alle gestalterischen Elemente zu bearbeiten und auch eingesetzte Templates zu erstellen.
  • Programmierung: Selbst standardisierte Softwarelösungen müssen oftmals an einigen Stellen an die Bedürfnisse des Shop-Betreibers angepasst werden. Deshalb sollten Auf- wendungen für anfallende Entwicklungsarbeiten nicht unterschätzt werden. Erst durch Konfiguration kann das Shop-System individuellen Ansprüchen gerecht werden.
  • Unterhalt: Anfallende Kosten für die Internetanbindung, Online-Gebühren, Updates, technischer Support, Pflege, Fehlersuche etc. müssen im Budget mit eingeplant werden. Besonders durch ihren wiederkehrenden Charakter werden diese Kosten zu einem wichti- gen Entscheidungskriterium.

Stellen Sie die unterschiedlichen eCommunity-Modelltypen vor

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