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Denkmäler

Französische Revolution bis heute

Französische Revolution bis heute


Kartei Details

Karten 210
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 10.08.2014 / 24.05.2021
Lizenzierung Keine Angabe
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Wer war Maurice Halbwachs? 

Er war ein französischer Soziologe.

1877 in Reims geboren und 45 in Buchenwald gestorben. 

Er hat den Begriff des kollektiven Gedächtnisses geprägt.

Dieser wurde in den 90er Jahren von den Eheleuten Assmann wieder aufgenommen und erweitert. 

Was versteht Halbwachs unter dem sozialen Gedächtnis? 

Er ist der Meinung, dass jeder Mensch ein indibviduelles Gedächtnis besitzt. 

Die Erinnerunen sind aber stark vom sozialen Bezugsrahmen abhängig, da jeder Mensch von Geburt an Teil der verschiedensten Gruppen ist. Schon im Kindheitsalter wurd nab von der Familie und der Schule geprägt. Das individuelle Gedächtnis ist also einzigartig durch die Kombinatoion der unterschiedlichen Gruppen. 

Was versteht Halbwachs unter dem kollektiven Gedächtnis? 

Er sieht es dem Individuellen übergeordnet an. Es bestimmt die Identität einer Gruppe und deren Selbstbild. Das kollektive Gedächtnis kann aber nur durch die individuellen Erinnerungen bestehen. 

Es handelt sich also beim sozialen und individuellen Gedächtnis um eine wechselseitige Abhängigkeit. 

Aleida Assman beschäftigt sich mit der Thematik der Erinnerung an den Holocaust. 

Was sieht sie in den Massenverbrechen und als welche Form der Vergangenheit bezeichnet sie den Holocaust?

Die Verbrechen des 3. Reiches sind nach Assmann das beste, dokumentierte Massenverbrechen der Geschichte. Soe versteht den Holocaust zudem als normative Vergangenheit, was bedeutet, dass diese nicht vergessen werden darf. 

Assmann erkennt in der Zukunft des Erinnerns an den Holocaust 2 Probleme, welche?

1. Es muss eine Erinnerung ohne Zeitzeugen stattfinden. Mit dem Aussterben der Zeitzeuegen verschwindet das Moment der verkörperten Erfahrung, durch die konkrete biographische Innensicht. Das kommunikative Gedächtnis,verschwindet als emotionale Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. 

2. Problem des Generationenwechsels: Insbesondere die 68er Generation hat sich in allen Bereichen für die Vergangenheitsbewältigung engagiert. Die Frage die sich hier stellt ist, on die nachfolgende Generation dieses Erbe antreten wird, der Zugang zur NS Vergangenheit hat sich allmählich geändert. 

Was meint Aleida Assmann wenn sie von der Mediatisierung der Erinnerung spricht? 

Die Erinnerung ist schon heute, geschweiege denn in der Zukunft stark von den Medien abhängig, bspw. durch Geschichtsfilme. Filme und nicht mehr Zeitzegen sind in Zukunft für die emotionale Brücke von der Vergangenheit zur Gegenwart zuständig. 

Was hält Erinnerung nach Assmann am Leben? 

Es ist die Verankerung im historischen Raum. Erinnerung muss lokalisiert werden. Erst nach der Serie Holocaust von 79 erkannte an, dass der Holocaust aus der Mitte der Gesellschaft entstanden ist und dass man die lokalen Spuren überall finden und markieren kann.

Assmanns unterscheiden innerhalb des kollektiven Gedächtnisses zwei weitere, welche?

Das kulturelle und das kommunikative Gedächtnis.