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Definitionen Immobilienwirtschaft

Definitionen

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Kartei Details

Karten 28
Lernende 32
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 31.08.2013 / 05.01.2023
Lizenzierung Kein Urheberrechtsschutz (CC0)
Weblink
https://card2brain.ch/box/definitionen_immobilienwirtschaft
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Opportunist

Person, die zweckmäßig handelt um sich an die jeweilige Lage anpassen zu können und einen Vorteil darauf zu ziehen [Opportunismus mit polit. o. soz. Bezug wird oft als grundsatzloses o. charakterloses Verhalten beschrieben.]

Opportunitätskosten

In der VWL der Nutzen, der einem durch Wahl der nächstbesten Möglichkeit entgehen könnte.

Core Investitionsstrategie

Als core wird eine Investitionsstrategie bezeichnet, mit welcher in Top-Immobilien in den großen Metropolen investiert wird. Core-Immobilien zeichnen sich durch bestimmte Qualitätsmerkmale innerhalb der Anlageklasse Immobilien aus und weisen damit ein geringes Risiko im Marktrahmen aus.

Die aufgrund der Merkmale von Core-Immobilien von den Marktteilnehmer erwartete hohe Ertragssicherheit wird mit entsprechenden Kaufpreisen bewertet, wodurch die erzielbaren Anfangsrenditen eher niedrig ausfallen. Im Schnitt werden Renditen zwischen 4 – 5,5 % erzielt, was dem sehr geringen Risiko von Core-Immobilien zuzuschreiben ist. Mit der Core-Investitionsstrategie ist eine langfristige Haltedauer von Core-Immobilien verbunden.

Core-Immobilien

Vermietete Immobilien mit langfristig gebundenen guten Mietern

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Immobilien an hoch attraktiven Standorten innerhalb der Innenstadtlagen oder zentraler Hauptlagen der bedeutenden Großstädte. Die erstklassigen Standorte von Core-Immobilien sind nahezu einmalig und kaum duplizierbar, so dass langfristig immer mit einer Vermietung gerechnet werden kann. In der Regel handelt sich um hochwertige Bestandsgebäude, die langfristig an bonitätsstarke und namhafte Mieter vermietet sind und laufend Überschüsse erwirtschaften.

Core Plus-Strategie

Die Core-Plus-Strategie unterscheidet sich von der Core-Strategie maßgeblich durch die Restlaufzeiten der Mietverträge und den Wertschöpfungspotentialen des Objektes. So sind häufig nur Ankermieter oder Teilflächen langfristig vermietet. Durch Optimierungs- und Sanierungsmaßnahmen sollen die Mieterträge langfristig gesteigert werden. In Betracht kommen Mieterhöhungen durch Steigerung der Qualitätsstandards als auch durch Neu- und Anschlussvermietungen. Bei Halteperioden zwischen 4 – 10 Jahren können Investoren mit einer Rendite von 6 – 10 % rechnen.

Green Lease

Grüne Mietverträge sind eine natürliche Weiterentwicklung des Gedankens des „Green Buildings“. Aus der Perspektive des Eigentümers aber auch des Nutzers können derartige grüne Mietverträge einen wichtigen Baustein in der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie darstellen. Außerdem wenden sich die Mieter von Immobilien vermehrt denjenigen Objekten zu, die von vornherein einen geringeren Energie- und Instandhaltungsbedarf haben. Gleichwohl muss man feststellen, dass grüne Immobilien mit grünen Mietverträgen meistens immer noch teurer sind, als „herkömmliche“ Immobilien.

Beispielklauseln für grüne Mietverträge:
Allgemeine Zielsetzungen zur Nachhaltigkeit;
Regelungen zu Zertifizierungen, erneuerbaren Energien;Maßgaben für den Mieterausbau; Verwendung umweltfreundlicher Materialien;
Kostentransparenz im Hinblick auf Energie- und Wasserverbrauch;
Verhaltensregelungen, z.B. zur Mülltrennung, zum Einkauf oder zum Lüften;
Bildung eines Nachhaltigkeitsausschusses zur dauerhaften Optimierung des Konzepts;        Einführung eines Punktesystems zur Motivation des Mieters

Wertschöpfungskette

Managementkonzept von Porter (amerik. Betriebswirt). Die Wertschöpfungskette stellt die zusammenhängenden Unternehmensaktivitäten des betrieblichen Gütererstellungsprozesses grafisch dar. Nach Porter gibt es fünf Primäraktivitäten, die den eigentlichen Wertschöpfungsprozess beschreiben: interne Logistik, Produktion, externe Logistik, Marketing & Verkauf und Service. Außerdem gibt es vier Unterstützungsaktivitäten, die den Wertschöpfungsprozess ergänzen: Unternehmens-Infrastruktur, Human Resource Management, Technologie-Entwicklung und Beschaffung. Jede Unternehmensaktivität stellt einen Ansatz zur Differenzierung dar und leistet einen Beitrag zur relativen Kostenstellung des Unternehmens im Wettbewerb.

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/145581/wertschoepfungskette-v7.html

 

Asset-Klassen

Unter dem Begriff Asset-Klassen versteht man eine Gruppe von Vermögenswerten mit ähnlicher oder identischer Risiko-Rendite-Kombination. Beispiele für (Haupt-)Asset-Klassen:

1. Cash (Termingelder, Geldmarktpapiere bis 12 Monate Laufzeit)
2. Festverzinsliche Wertpapiere (ab 12 Monaten Laufzeit)
3. Aktien
4. Immobilien
5. Edelmetalle
6. Stapelgüter (Weizen, Öl, Kohl etc.)

Diese Haupt-Asset-Klassen lassen sich wiederum unterteilen, die Haupt-Asset-Klasse Aktien etwa in Blue Chips, Mid Caps und Nebenwerte. Diese Unterklassen können wiederum in nationale und internationale Titel und diese wiederum in bestimmte Branchen und/oder Unternehmensgrößen untergliedert werden. Wie in den meisten Klassifikationssystemen können auch Asset-Klassen – je nach Zielsetzung – in unterschiedlicher Weise gebildet werden und sich hierarchisch überlappen. Ein Asset kann zu vielen verschiedenen Asset-Klassen gehören.

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