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BSBW

Themen 1-4

Themen 1-4

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Kartei Details

Karten 19
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 10.11.2014 / 15.11.2014
Lizenzierung Keine Angabe
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Thema 1:Erläutern Sie den Begriff „multiple Sportengagements“? Beschreiben Sie Vor- und Nachteile dieser Entwicklung.

Gestern:

-Quartiersport

-wenige Spielorte/Spielmaterial

-Spielort: Strasse & Umgebung

 

Heute:

-Multiple Sportengagements- verschiedene Sportkontexte

-enorme AngebotsvielfaltàPluralisierung& Differenzierung

-andere Motive – wieso Sport

-„Sporthopper“ – switchen zwischen Sportangebote-immer etwas anderes

 

Nachteile:

-Verinselter Lebensraum

-Verlust von Eigentätigkeit/Kreativität (viele vorgegebenen Spielsachen)

-Erfahrungen aus zweiter Hand

-Gründe: erhöhte Mobilität/Mediatisierung

 

Vorteile:

-Mehr Sportangebote

-Pluralisierung &Differenzierung

-verändertes Sportverständnis&Sinnmuster

Thema 1:Erläutern Sie den Begriff „Sportsettings“. Verwenden Sie dabei konkrete Beispiele aus der Sportpraxis.

„Ort mit spezifischen physikalischen Eigenschaften, in denen die Teilnehmer in bestimmter Weise in bestimmten Rollen und in bestimmten Zeitabschnitten aktiv sind. Die Faktoren Ort, Zeit, physikalischen Eigenschaften, Aktivität, Teilnehmer und Rolle konstituieren die Elemente eines Settings.“

 

  • Schule: Einzige Institution die alle mit Sport in Kontakt bringt, Pflichtfach
  • Verein: Zentrale sportliche Grundversorgung, integrative Funktion, soziale Kontakte
  • Familie: Wer sich bewegen will braucht ein bewegungsfreundliches Umfeld
  • Peers: Freundeskreis im Jugendalter besonderer Stellenwert (v.a Freizeit) – z.b Snowboarden, Skaten etc.

 

Unterschiede in den verschiedenen Settings:

Umfang& Intensität, Organisationsform, Orientierungen, Ort, soziale Rolle, „Bindungskraft, spezifische Erfahrungen

Thema 1: Diskutieren Sie die Bedeutung von Eltern und Freundeskreis als Sozialisationsinstanzen für das Sporttreiben im Jugendalter.

  • Sind die beiden zentralen Sozialisationsinstanzen
  • Stehen nicht in unmittelbarem Kokurrenzverhältnis

Eltern:

  • Vorbildfunktion
  • Weichensteller & Vermittlungsfunktion

Freunde:

  • Kinder verbringen Freizeit mit Kollegen – werden durch Sportverhalten von Kollegen beeinflusst
  • Soziale Kontakte

Thema 1: Ergänzungen - Definition Sport, Sportformen

Ergänzung: Definition Sport

  • Geregelter Umgang mit Körper
  • Körperliche Betätigung im Spannungsfeld zw. Spiel&Leistung

Ergänzungen: Sportformen

  • Passives Sportinteresse: Sportkonsum
  • Aktivsport:
    • Informell: organisationsungebunden, unabhängig von Schule &Verein
    • Formell: Schulsport, Vereinssport, gebunden

Thema 2: Beschreiben Sie drei Situationen im Schulalltag, welche die Leitideen/Prinzipien der „Bewegten Schule“ illustrieren.

Leitideen/Prinzipien:

  • Sportunterricht
  • Tägliche Bewegungsstunde
  • Bewegungsräume schaffen
  • Bewegunspausen im Unterricht
  • Ausserunterrichtliche Angebote
  • Schulwegmobilität
  • Schullager/- Wettkämpfe, Sport- Wandertage

Drei Situationen:

  • Bewegungspausen zwischen den Lektionen
  • Hausaufgaben geben, die Bewegung erfordert
  • Bewegung in den Unterricht mit einbeziehen: z.B Wanderdiktat, während dem Balancieren Lesen, während dem Lesen Treppensteigen ect., Arbeitsblätter an verschiedenen Orten verteilen, sodass sich die Kinder bewegen müssen
  • Pause: Bewegungsangebot
  • Etc.

Thema 2: Schulprogramme werden immer an ihrem Erfolg gemessen. Was wissen Sie zur Wirksamkeit von Projekten der „bewegten Schule“?

  • Positiver Zusammenhang zw. Motorischer u. intellektueller Entwicklung
  • Kinder mit guten Spielmöglichkeiten > bessere motorische Leistungen
  • Weniger Konflikte, sozialer Zusammenhalt, verbessertes Schulklima
  • Konstantes/gesteigertes Konzentrationsniveau
  • Aufbau sozialer Kompetenzen
  • Spannung und Stress werden abgebaut
  • Höhere Leistungsfähigkeit

Thema 2: Sie werden als neue Primarlehrkraft von der Schulleitung angefragt, ein Projekt für eine bewegungsfreundliche Schule zu lancieren. Welche drei Hauptaspekte würden Sie bei der konkreten Umsetzung berücksichtigen. Begründen Sie.

  • Schulentwicklung erfolgt schrittweise, nicht alles auf einmal- Bewegunspausen, Pausenplatzgestaltungàkann nicht alles auf einmal einführen/machen
  • Einbindung aller Beteiligten als Mitgestalter ihrer Schuleà nicht nur Sportkräfte, sondern auch andere sollen dazu motiviert werden
  • Sportlehrkräfte: Motoren und Moderatoren (da genügend Fachwissen)
  • Bereitschaft& Interesse

Thema 2: Ergänzungen: Übergewicht und epidemiologische Trends

  • Einschränkende Lebensbedingungen – Mediatisierun/Verkehràinaktive Lebensführung und mot. Defizite
  • Differenzierung der Bewegungsangebote – neue Bewegungskultur&Rückeroberung der RäumeàZunahme Bewegungsaktivitäten, Verlagerung
  • Jedes 5. Kind (6-12) und jeder 10 Jugendliche (11-16) in CH übergewichtig.
  • Die Anzahl von K/J mit Übergewicht hat sich in CH in den letzten 10 Jahren verdoppelt.
  • 2/3 der CH-Bevölkerung ist körperlich ungenügend aktiv, 1/5 muss als völlig inaktiv bezeichnet werden