Botanik - weiterführende Grundlagen
Teil 3
Teil 3
Kartei Details
Karten | 23 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Naturkunde |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 10.11.2011 / 29.05.2012 |
Lizenzierung | Kein Urheberrechtsschutz (CC0) |
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Mykorrhizapilze
-Grosse biochemische Leistungsfähigkeit
-Beziehen Kohlenhydrate und Vitamine von der Pflanze
-Liefern Wasser und Mineralstoffe
Bedeutung für Sprosspflanzen
-Gewinnung schwer aufnehmbarer Mineralstoffe
-Vergrösserung der resorbierbaren Oberfläche um 100-1000x
Ectomykorrhiza
-Bei den meisten Waldbäumen
-Netz über mehrere Bäume
-Wächst nicht in die Zellen oder Leitbahnen
-Gebündelte Mycelstränge
-Dichtes Mycelgewebe um junge, unverkorkte Wurzelenden ? keuliges Anschwellen, keine Wurzelhaare und Wurzelhaube
-Hyphen übernehmen Funktion der fehlenden Wurzelhaare
-Bilden äussere Pilzhülle und Hartig’sches Netz
Endomykorrhiza
-Hyphen in den Zellen (Mycelknäuel)
-Kein „Mantel“
-Helfen Orchideensamen (kein Nährgewebe) beim Auskeimen
VA-Mykorrhiza
-Sonderform der Endomykorrhiza
-Pilzvesikel zwischen den Zellen, Arbuskel in den Zellen
-Sporen ausserhalb
Stickstoff-Fixierung aus der Luft durch symbiontische Bakterien in Wurzelknöllchen
-Bakterien sind pflanzenspezifisch, d.h. ein Bakterienstamm infiziert nur ganz bestimmte Pflanzenarten
-Pflanzen liefern Energie und Kohlenstoffquellen, Nährstoffe in Form organischer Säuren
-Bakterien liefern Stickstoff
Stickstoff-fixierende Gattungen von Prokaryoten (mit Leguminosen)
Sinorhizobium, Rhizobium, Bradyrhizobium, Azorhizobium; für unsere einheimischen Pflanzen Rhizobium
Bessere Stickstoffversorgung durch stickstofffixierende Bakterien
Landwirtschaftlich über Fruchtwechsel durch Symbiose mit Rhizobien: Eintrag von 100-600 kg Stickstoff / Hektar und Jahr
Beitrag freilebender N2-fixierender Bakterien um eine Grössenordnung geringer