4.1 Vitalzeichen

Bluthochdruck. Es handelt sich dabei um eine lang dauernde, nicht situationsabhängige BD - Erhöhung. 

Leicht: 140-159/90-99

Mittel: 160-179/100-109

Schwer: über 180/110

Betablocker: Verlangsmen den Puls

Diuretika: fördern die Harnausscheidung. Durch die Ausscheidung wird das Herz entlastet. 

Kalziumantagonisten: Führt zur erweiterung der Gefässe, welche den BD senkt.

ACE - Hemmer: Erweitern Gefässe

Herzmuskelschwäche. Das Herz ist nicht mehr in der Lage, genügen O₂ Reiches Blut in den Kreislauf zu pumpen.

Belastungsinsuffizienz: Insuffizienz tritt bei Körperlicher Belastung auf.

Ruheinsuffizienz: Beschwerden treten auch bei Körperlicher Ruhe auf. 

Definition: Betroffen ist das linke Herz. Durch die ungenügende Pumpleistung entsteht ein Rückstau der sich über den linken Vorhof in die Lungenvenen und Lungenkappilaren ausdehnt. 

Ursachen: Hypertonie, Klappenfeher, Durchblutungsstörungen des Herzmuskels

Symptome: Durch den Rückstau sind die Atmungsorgane besonders betroffen. --> Dyspnoe, Husten, Zyanose, Tachykardie.

Definition: Obere - und Untere Hohlvene führen das Blut aus dem Grossen Kreislauf zum rechten Herz, wo es in den Lungenkreislauf gepumpt wird. Bei Ungenügender Leistung staut sich das Blut in den Venösen Körperkreislauf zurück.

Ursachen: Herzklappenfehler, Durchblutungsstörung des Herzmuskels, chronische Lungenkrankheiten

Symptome: Ödeme im ganzen Körper, gestörte Nierenleistung, Nykturie

Meist beginnt es mit Linksherzinsuffizienz. Das Rechte Herz muss nun mehr Leisten, Muskeln verdicken sich und werden schwach. Das gesammte Herz ist mit der insuffizienz besiedelt. 

Medikamente (= Diuretika, ACE - Hemmer, Herzglykoside(Verbessern die Kontraktionskraft des Herzens)

Überbegriff für Krankheitsbilder, welche durch eine Mangeldurchblutung der Herzkrankzarterien hervorgerufen werden. Dazu gehören Angina pectoris (Hauptsymptom der KHK) oder Herzinfarkt. 

Arteriosklerose

Definition: Keine Krankheit, sonder ein Symptom. Anfallsartige Schmerzen hinter dem Brustbein. Austrahlung in den Hals un den linken Arm.

Ursachen: Arteriosklerose, Thrombose, Embolie hervorgerufen von Nikotin, Stress, Kälte

Symptome: Enge, Beklemmung, Sz, Angs.

Therapie: Nitrate, Betablocker.

Definition: Nekrose der Herzmuskulatur infolge akuter Ischämie (Minderdurchblutung) aufgrund eines Verschlusses einer Herzkranzarterie.

Ursachen: Rauchen, Hypertonie, Adipositas, Diabetes. 

Symptome: Heftige Sz, Ausstrahlen, Todesangst, Dyspnoe. 

Diagnose: EKG, Blutuntersuchung

Therapie: Nitroglycerin verabreichen. Stabilisation des Herzrhythmus, Lysetherapie, Bypass. 

Gerinnungshemmende Medikamente --> Thrombozytenaggregationshemmer, Antikoagolantien. 

Alter, Stoffwechsel, körperliche Aktivität, Kraft des Herzens, Aufregung, Schock etc.

Neugeborene: ca. 140 Schläge/Minute

Schulkinder: ca. 90 Schläge/Minute

Jugendliche: ca. 80 Schläge/Minute

Erwachsene: ca. 60 - 80 Schläge/Minute

Alte Menschen: ca. 80 - 85 Schläge/Minute

Tachykardie: Deutliche Überschreitung der altersgemässen Pulsfrequenz

Physiologisch: Körperliche Antsrengung oder Aufregung

Pathologisch: Fieber, hoher Flüssigkeitsverlust, Stoffwechselerkrankung, Schmerzen.

Bradykardie: Unterschreitung der altersgemässen Pulsfrequenz

Physiologisch: Während Entspannung und Schlaf, Leistungssportler

Pathologisch: Arzneimittelüberdosierung, Stoffwechselerkrankung.

Pulslosigkeit; immer pathologisch & ein Notfall

Herzrhythmusstörung mit unregelmässigen Zeitabständen zwischen den einzelnen Herzmuskelkontraktionen

ausserhalb des regulären Grundrhythmus auftretender Herzschlag.

Füllung der Blutgefässe, zirkulierende Blutmenge, Schlagvolumen des Herzens, Elastizität der Arterien.

Blutdruck: Druck, den eine Pulswelle im Blut auf die Innenwände der Arterien und Venen ausübt.

Systolischer Blutdruck: maximaler Druck im Gefäss, ensteht bei der Herzkammersystole (Ausstoss des Bluts aus der linken Herzkammer

Diastolischer Blutdruck: minimaler Druck im Gefäss während der Herzkammer diastole. 

Luft zu rasch abgelassen: Falsch niedriger systolischer und falsch hoher diastolischer Wert.

Zu lange gestaut: Falsch hohe Werte

Manschette zu locker angelegt: Falsch hohe Werte.

Neugeborene: 60/35 bis 80/50 mmHg

Jugendliche: 110/70 mmHg

Erwachsene: unter 140/90 mmHg

Alter, Psychische Verfassung, Aktivitätsgrad, Ernährung.

Deutliche Erhöhung des altersgemässen BD. Sz erhöhen ebenfalls den BD.

Unterschreitung des altersgemässen BD. Kann beim Schlaf vorkommen.