3.4 Blutgerinnung

2-7 Minuten
 

1. Säule : Vasokonstriktion
2. Säule: Thromozytere gerinnung (Thrombozyten die bei der Verletzung vorbei kommen, sammlen sich bei der Verletzung an --> Thombozytenaggregation)
3. Bildung von Fibrin (Endogene & Exogene aktivierung --> Prothrombin (In Leber gebildet und im Blut vorhanden) wird in Thrombin verwandelt und Fibrinogen (In Leber gebildet und im Blut vorhanden) wird in Fibrin verwandelt. --> Entgültiger Thrombus. Fibrin ist nicht im Blut vorhanden, erst wenn das Fibrinogen an der Wunde mit dem Enzym Thrombin in Berührung kommt, wird es in Fibrin umgewandelt!

Organisierter Thrombus entsteht nach ca. 10 Tagen durch ansammlung von Bindegewebszellen.

Punktförmige Blutungen (Petechien)

Bisher 13 bekannt, die meisten aus der Leber.

Gerinnungsfaktoren sind Eiweisse, die sich im Blut befinden.

F1= Fibrinogen
F2= Prothrombin
F3= Gewebsthrombokinase (Hier beginnt die exogene Aktivierung)
F4 Kalzium
F12= Hagmann-Fakor (Hier beginnt die endogene Aktivierung)

Kalzium ist ein Katalysator und erfüllt eine Schlüsselfunktion.
 

Fibrin wird durch die Fibrinolyse aufgespaltet in Bruchstücke und der Thrombus löst sich auf. Es dauert Tage bis Wochen.

Kann z.B. bei einem Herzinfarkt in den ersten Stunden therapeutisch aktiviert werden durch z.B. Streptokinese Medikamente direkt iV

Heparin und Cumarinderivate

Herabsetzung der Blutgerinnungsfähigkeit um eine Thrombose oder Embolie zu verhindern.

Heparin wirkt der Fibrinbildung entgegen. Es verhindert, das sich neue Thromben bilden, kann aber nicht bestehende Thromben auflösen.  Wir bei bereits entstandenen Venenthrombosen, Lungenembolien oder Herzinfarkt eingesetzt.

Eignen sich zu Langzeittherapie und sind z.B. als Marcoumar in Tablettenform vorhanden. Cumarindirevate sind Gegenspieler vom Vitamin K und hemmen die Vitamin K abhängigen Gerinnungsfaktoren in der Leber.

Wirkt lange und ist schlecht steuerbar.  Dosierung muss ständig über Quick-Test und INR überprüft werden, da entweder Blutungen oder Thrombon entstehen können.

Endogenes System wird aktiviert wenn Gefässwände beschädigt sind, jedoch ohne Blutug in umliegendes Gewebe.

Exogenes System wird aktiviert wenn eine Wunde aus äusseren Verletzung besteht und Blut in Gewebe eindringt. Wirkt sehr schnell!

Entzieht man dem Blut das Kalzium, so kann es nicht gerinnen. Das wird bei der Gewinnung von Blutkonserven genutzt.