2AP5 G06 - 01 Pharmaka VNS
Pflege HF
Pflege HF
Kartei Details
Karten | 7 |
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Lernende | 49 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 27.02.2015 / 24.08.2022 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Was ist der Sympathikus und Parasympathikus
Sympathikus= Fähigkeit zur Arbeitsleistung (Steigert den Antrieb und die Aufmerksamkeit im ZNS)
Erregung: Aktivierung des Herz-Kreislaufsystems und der Atmung
Parasympathikus= „Erholung“
Erregung: Aktivierung der Verdauungsfunktion des Magen-Darm-Trakts
Was sind Parasympatholytika und wann werden sie eingesetzt
Als Parasympatholytika werden Substanzen bezeichnet, welche die Wirkung des Parasympathikus herabsetzen.
- Zu diagnostischen Zwecken für die Pupillenerweiterungen
- Bei Vergiftungen durch Insektozide
- Bei Narkosevorbereitungen
- Bei Athma als Bronchodilatant
- Gegen Spasmen
- Reanimation
Erkläre die verschiedenen Pharmaka Gruppen
Parasympathomimetika:
Direkte Parasympathomimetika sind Arzneimittel, welche die Wirkung des Parasympathikus nachahmen,
während indirekte Parasympathomimetika die Wirkung ausgeschütteten Acetylcholins verstärken indem sie den Abbau hemmen.
Parasympatholytika:
Parasympatholytika sind Arzneistoffe, die dem Parasympathikus entgegenwirken. Sie heben seine Wirkung auf. Man nennt sie auch Anticholinergika.
Sympathomimetika:
Sympathomimetika sind Arzneimittel, die die Wirkung des Sympathikus imitieren. Allerdings existieren 4 Rezeptor Subtypen (Alpha1, Alpha2, Beta1, Beta2), die unterschiedliche Effekte vermitteln. Alpha kann man uasserdem noch in direkte und indirekte Sympathomimetika unterscheiden. Die direkt wirkenden Arzneistoffe binden unmittelbar an den Rezeptor, während die indirekt wirkenden zur Konzentrationserhöhung von Noradrenalin führen. (Alpha sind vorallem an Gefässen beteiligt und Beta an Herz und Bronchien)
Sympatholytika:
Greifen als Antagonisten an den Rezeptoren des Sympathikus an und werden auch als entsprechende Blocker — z. B. b1-Blocker - bezeichnet
Was sind direkte und indirekte Sympathomimetika
Direkte Sympathomimetika: Direkter Kontakt mit den Rezeptoren
Alpha: Beeinflussen Blutgefässe, die Darmmuskulatur und Augen
Beta: Erregen herz
Indirekte Sympathomimetika: Über Noradrenalin (Wiederaufnahme gehemmt und Abbau gehemmt)
Endungen Bedeutung
- lytika --> Hemmen den Sympathikus oder Parasymphatikus (Alpha, Beta-Blocker)
- mimetika --> Fördert Wirkung von Sympathikus oder Parasymphatikus
Was bewirkt Symphatikus und Parasymphatikus
Grundsätzlich erhöht die Aktivierung des Sympathikus die Leistungsbereitschaft des Körpers, was sich in Blutdrucksteigerung, Bronchialerweiterung und Pupillenerweiterung äußert. (Zunahme der HF, der Kontraktionskraft, der Erregbarkeit und der Erregungsleitungsgeschwindigkeit)
Der Parasympathikus fördert Erholungsvorgänge wie Schlaf und Verdauung. (Abnahme der Wirkung)
Neurotransmitter Wirkungen
- Acetylcholin - Muskeltätigkeit, Verdauung, Schweißbildung
- Noradrenalin - Blutdruck, Atmung
- Adrenalin - Blutdruck, Atmung
- Dopamin - Willkürmotorik, psychische Prozesse
- Serotonin - Schmerz, Schlaf, Nahrungsaufnahme
- Histamin - Schlaf, Juckreiz, Magensäuresekretion
- Glutaminsäure - Willkürmotorik, Gedächtnisfunktion
- GABA - Schlaf, Erregungshemmungen
- Endorphine - Schmerzwahrnehmung, Darmtätigkeit