Premium Partner

Linguistik B

Linguistik B - 2. Semester

Linguistik B - 2. Semester


Kartei Details

Karten 257
Sprache Deutsch
Kategorie Deutsch
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 23.04.2024 / 26.05.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20240423_linguistik_b
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20240423_linguistik_b/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Was ist Semantik?

Beschäftigung mit der Wortbedeutung.

Semantik

F. de Saussure definierte den grundlegenden Zeichenbegriff.

  •  Zeichne sein Modell und erkläre welche Beziehunge das Lautbild und die Vorstellung hat.

  • Zeichenbegriff ist grundlegendie Linguistik
  • Vorstellung/Lautbildbeziehung =arbiträr
  • Grundgedanke wird immer mehr verfeinert

Einführung in die semantische Theoriebildung - Merkmalssemantik

Definition von Semem

  Semem = Merkmalsbündel = Bedeutung eines Wortes (und nicht nur einzelnes semantisches Merkmal)

dh: [+erwachen], [+männlich] sind einzelne Seme und miteinander geben sie das Semem von "Mann"

Semantik

  • Welches Modell stellten Charles Kay Ogden und Ivor Amrstrong Richards auf?
  • Erkläre das Modell

  • Modell: das semiotische Dreieck
  • Bezeichnetes und Bezeichnendes stehen nicht direkt miteinander in Beziehung
  • Umweg der  Vorstellung ist zentral
  • Wort <Vogel> evoziert abstraktes Konzept und referiert auf den konkreten Vogel im Garten
  • Die Gleichun aliquid stat pro aliquio ---
    drückt also immer eine konventionelle/arbiträreBeziehung aus, was durch die gestrichelte Linie angedeutet wird.

 

Semantik

Welches Modell ist Karl Bühler zuzuschreiben?

Erkläre es.

  1. das Organon Modell

2. Organon (griech. Werkzeug), Platon sah die Sprache als Werkzeug

Zentrum: das Zeichen (eine konkrete Äusserung) 

Bezug auf weitere Positionen: Sender/in, Empfänger

 Sachverhalte und Gegenstand durch die Sprache verbunden, somit dient Sprache als Werkzeug, um Sachverhalte über ein GEgenstand zu kommunizieren.

die Sprache besitzt drei Funktionen: Ausdruck, Darstellung und Appellfunktion

Zeichen nicht losgelöst von Verwendung modellieren

Darstellungsfunktion :
- stellt Sachverhalte dar (Darstellungsfunktion)
- Das Zeichen ist ein Symbol für die Gegenstände/Sachverhalte für die es steht.
- möglichst neutrale, realitätsgetreue Aussage. "Der Bäcker dort hat Brötchen."

Ausdrucksform:  das wird Sender drückt etwas über sichselbst aus
---> so verwendet, als Zeichen ein Sympotm (Gemützustand, fluchen)
direkt,indirekt: direkt-> ich hab hunger
indirekt: kucher ist lecker (hungergfühl indirekt ausgedrückt)

- Appellfunktion: der Empfänger soll reagieren, Aufforderung
 dh. beim Empfänger  wird es erkenntlich, dass die Senderin zB wütend ist
-> diese Art von Zeichnen im Bereich des Signals für den Empfänger: Kaufe Kuchen

in diesem sprachlicen Zeichen sind alle drei Funktionen enthalten: Z= Symbol+ Symptom + Signal

  • Schallwellen (oder auch schriftliche Sprache) (Kreis): das Wort kann verschieden ausgesprochen oder in anderen Schallwellen untergeht, trotzdem noch als dieses Wort wahrgenommen wird

Semantik

Welches Modell ist Charles Morris zuzuordnen?

Erkläre es.

1. Zeichenmodell-

Dimensionen des sprachlichen Zeichens

2. 

  • Durchbrochene: Zeichen muss benutzt werden
  • Zeichenträger als wahrnehmbar Entität, physsikalisch Phänomen
  • Semantische Dimension: Beziehung des Zeichnes zum Referenten

>Designat: das gemeinte, dass mit dem Zeichen verbunden sit

>Denotat: das in einer tatsächlihcn Situation gemeinte

-  Interpret: nimmt Zeichen wahr und benutzt und stellt verbindung zwischen denotat und zeichenträger dar + verbindung mit andern zeichenträger

  • Simiose/zeichenprozess: situationen in denen in vermittlung an dritten als zeichen wahrgenommen wird:

> Semantische dimension

> Pragmatische dimension

> Syntaktische dimension

 

  • Andere Zeichenträger: syntaktische Semiose

>Beziehung zu den anderen Zeichenträgern (Synonyme, Antonyme, Ordnungselemente)

>ambiguitäten können aufgelöst werden:

>Wort «Bank» wird durch syntaktische Beziehungen klar definiert à bank (sitzmöglichkeit) oder Bank (Geld)

 

• Auch in diesem Modell steht das Zeichen in der Mitte.

• Syntaktische Dimension: jedes Zeichen steht in Verbindung mit anderen Zeichen, da es Teil eines Sprachsystems ist → Beziehung von Zeichen zueinander

• Semantische Dimension: das Zeichen wird gleichzeitig auch mit Gegenständen assoziiert, wobei zwischen Designat und Denotat unterschieden wird: - Designat: die Gegenstandsart oder -klasse - Denotat: der reelle Gegenstand → Beziehung zwischen Zeichen und Gegenständen

• Pragmatische Dimension: das Zeichen steht auch in Verbindung mit dessen Benutzer. Morris unterscheidet dabei zwischen Interpret und Interpretant - Interpret: die Person, die Notiz von dem Zeichen nimmt - Interpretant: die Notiznahme eines Zeichens, bzw. die Gewohnheit, auf ein Zeichen zu reagieren → Beziehung zwischen Zeichen und Interpretierenden

Welche Eigenschaften haben sprachliche Zeichen?

  • Die verbindung von Form und Inhalt/Referent ist arbiträr.
  • die Verbindung zwischen Zeichenform und -inhalt ist konventionell, da sie in einer Sprachgemeinschaft festgelegt und erlernt wird.

 Wortbedeutung - Von der Arbitrarität von der Wortbedeutung

  • Welches sind die fünf Ks?

Konventionalisiert

Kognitiv:

Kooperativ:

Kontextabhängig

Kodifiziert: