Premium Partner

Sozialpsychologie Uni Würzburg

Kapitel 3

Kapitel 3


Kartei Details

Karten 63
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.02.2024 / 13.02.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20240213_sozialpsychologie_uni_wuerzburg
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20240213_sozialpsychologie_uni_wuerzburg/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Kausale Attribution

Der Prozess, einem Ereignis oder Verhalten eine Ursache zuzuordnen

-machen wir, um eigenes/anderer Verhalten zu verstehen und bestimmte Sachen nicht mehr zu machen/nochmal zu machen (wenn als gut empfunden)

-Unterscheidung von dispositionalen (internalen Faktoren) oder situativen (externalen Faktoren)

Gestalt Psychologie

Ansatz der vorschlägt Objekte in einem ganzheitlichen Sinn zu verstehen

-relevant für Attribution - Menschen versuchen Events oder Verhalten als ganzes zu verstehen, indem sie die darunterliegenden Ursachen verstehen

Studie Heider und Simmel (1944)

-Studie dient dazu zu beweißen, dass Menschen Erklärungskraft von Absichten überinterpretieren und dazu neigen sich zu sehr auf sie zu verlassen

-Sie ließen versch. geometrische formen über einen bildschirm bewegen und fragten Zuscaher was Sie beobachteten

-VP interpretierten Geschichten und Verhältnisse in bewegte Formen: "Dreieck und Kreis sind verliebt" oder"das große Dreieck jagt den kleinen Kreis und will sein kreis klauen"......doch es wurden nur Formen gezeigt

--> Überinterpretation durch kausaler Attribution

the naive scientist approach

Menschen arbeiten wohl wenn es darum geht Ursachen oder Intentionen zu erklären, wie naive Wissenschaftler

-Heider (1958) argumentiert: gewöhnliche Menschen seien wissenschaftliche, rationale Denker die kausale Zuschreibungen anhand ähnlicher Prozesse wie Wissenschaftler vornehmen 

-dabei sind Sie mit Ihren Begründungen eigentlich sehr sparsam (parsimonious)

-Parsimony (Sparsamkeit): auch bekannt als Einfachheit - Erklärung für beobachtung soll so einfach wie möglich sein, wie in wissenschaft

--> denn Erklärungen aus mehreren Teilen sind fehleranfälliger

-Grund wieso Menschen Erklärungen für Verhalten von Personen in Charaktereigenschaften suchen, also internale faktoren bevorzugen in gegensatz zu situativen faktoren (z.B. harter Tag)