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PM02 Flüssigkeitshaushalt

RVF015

RVF015


Kartei Details

Karten 9
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 09.02.2024 / 04.04.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/20240209_pm02_fluessigkeitshaushalt
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Häufige Ursachen für Dehydration bei Kindern

  • Diarrhoe
  • Emesis
  • übermässiges Scheitzen
  • Fieber
  • unzureichende Flüssigkeitsaufnahme
  • verstärkte Diurese
  • Verbrennungen
  • hormonelle Störungen oder Nierenerkrankunge

Dehydrationformen und Einteilungen

Hypotone Dehydration

Serum-Natriumgehalt ist zu niedrig

Plasmaosmolarität unter 270mosmol/l

Ursachen: Diuretika, Laxantien, Chronisches Erbrechen, NI

Therapie Rehydrierung durch NaCl 0.9% und höherprozentig 

 

Isotone Dehydration

Serum-Natriumgehalt normal
135-145 mmol/I
Verlust von Na+ und H20 im gleichen Verhältnis
Plasmaosmolarität unverändert
Ursache: Diarrhoe und Erbrechen
Therapie: Ringerlösung, Ringerlactat

Hypertone Dehydration
Serum-Natriumgehalt zu hoch
Wasserverlust höher als
Natriumverlust
Plasmaosmolarität über
290 mosmol/l
Ursachen: Mangelnde Wasserzufuhr Verlust hoch, Zufuhr niedrig
Therapie: Glucose 5%, Glucosaline;

Ordnen Sie die Aussagen einer Dehydratationsform zu!

-Aufgrund der erhöhten Osmolarität im Extrazellulärraum wird Wasser vom Intrazellulärraum in den Extrazellulärraum verschoben:
- Durch die Wasserverschiebung vom Extrazellulärraum in den Intrazellularraum nimmt das zirkulierende Volumen im Kreislauf schnell ab
- Die Konzentration von Wasser und Salz ist unverändert, die Plasmaosmolarität liegt in der Norm:


isotone Dehydratation
hypotone. Dehydratation
hypertone Dehydratation

Die Aussagen lassen sich folgendermaßen den Dehydratationsformen zuordnen:

1. "Durch die Wasserverschiebung vom Extrazellulärraum in den Intrazellularraum nimmt das zirkulierende Volumen im Kreislauf schnell ab" - hypertone Dehydratation
2. "Aufgrund der erhöhten Osmolarität im Extrazellulärraum wird Wasser vom Intrazellulärraum in den Extrazellulärraum verschoben" - hypotone Dehydratation
3. "Die Konzentration von Wasser und Salz ist unverändert, die Plasmaosmolarität liegt in der Norm" - isotone Dehydratation

An einem sehr heissen Sommertag überwachen Sie den Kreislauf einer jungen Patientin, die sich auf ihrer Abteilung befindet. Sie stellen fest, dass die Bettwäsche und das Nachthemd stark verschwitzt sind.
Welcher Ratschlag zur Vermeidung einer Dehydratation ist richtig?
- vorwiegend isotone Getränke zu sich nehmen
- Wasser oder Tee mit Zucker trinken
- nicht zu viel trinken, da er sonst noch mehr schwitzt
- viel trinken und zusätzlich etwas Gesalzenes essen
- Cola trinken

Entschuldigung für das Missverständnis. Hier ist eine Erklärung für die richtige Antwort:

1. "Vorwiegend isotone Getränke zu sich nehmen": Isotone Getränke enthalten eine ähnliche Konzentration von Salzen wie Körperflüssigkeiten und können daher helfen, den Elektrolythaushalt zu regulieren. Sie sind eine gute Wahl, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.

2. "Wasser oder Tee mit Zucker trinken": Das Trinken von Wasser oder ungesüßtem Tee ist wichtig, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Das Hinzufügen von Zucker kann jedoch den Durst nicht besser lindern und kann sogar zu einem Ungleichgewicht im Elektrolythaushalt führen.

3. "Nicht zu viel trinken, da er sonst noch mehr schwitzt": Das Trinken von ausreichend Flüssigkeit ist entscheidend, um den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen auszugleichen. Eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr kann zu Dehydratation führen.

4. "Viel trinken und zusätzlich etwas Gesalzenes essen": Das Trinken von ausreichend Flüssigkeit und das Essen von etwas Gesalzenem hilft dabei, den Flüssigkeitsverlust und den Verlust von Elektrolyten auszugleichen, die durch das Schwitzen verloren gehen.

5. "Cola trinken": Obwohl Cola Flüssigkeit enthält, ist sie aufgrund ihres hohen Zuckergehalts möglicherweise nicht die beste Wahl, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und den Elektrolythaushalt zu regulieren. Es ist besser, auf Getränke mit weniger Zucker zurückzugreifen und gegebenenfalls etwas Gesalzenes zu essen, um den Elektrolythaushalt auszugleichen.

Welche Symptome weisen auf eine Dehydratation hin?
das spezifische Gewicht des Urins liegt über der Norm
der Hämatokrit steigt an
die Halsvenen sind gestaut
Hautturgor ist normal
Serumnatrium ist erhöht

Symptome einer Dehydratation können sein:

- Das spezifische Gewicht des Urins liegt über der Norm: Bei Dehydratation wird der Körper versuchen, so viel Wasser wie möglich zurückzuhalten, was zu einem konzentrierten Urin führt, der ein erhöhtes spezifisches Gewicht aufweist.

- Der Hämatokrit steigt an: Dehydratation kann zu einer Erhöhung des Hämatokrits führen, da der Körper versucht, den verminderten Blutfluss durch eine Erhöhung der Anzahl roter Blutkörperchen auszugleichen.

- Die Halsvenen sind gestaut: Bei schwererer Dehydratation kann es zu einem Volumenmangel im Blutkreislauf kommen, was dazu führen kann, dass die Halsvenen gestaut sind.

- Hautturgor ist normal: Bei einer schweren Dehydratation kann der Hautturgor vermindert sein, aber in den frühen Stadien oder bei milderen Formen der Dehydratation kann der Hautturgor noch normal sein.

- Serumnatrium ist erhöht: Bei Dehydratation kann es zu einer Erhöhung des Serumnatriums kommen, da der Wasserverlust größer ist als der Salzverlust.

Welches sind Risiken bei einer Dehydration?

 

Sie leiden seit 2 Tagen an einer Magen-Darm-Grippe.
Sie haben Durchfall und leichtes Erbrechen.
Was würden Sie trinken?
 

Warum hat eine Dehydratation für Kinder schneller gravierende
Folgen als für Erwachsene?
- Der Wasseranteil eines Kinder - Organismus ist prozentual gleich gross wie bei einem Erwachsenen, mengenmässig jedoch kleiner.
- Der Wasseranteil eines Kinder - Organismus ist prozentual höher als beim Erwachsenen, mengenmässig jedoch kleiner.
- Der Wasseranteil eines Kinder - Organismus ist prozentual tiefer als beim Erwachsenen
-Der Wasseranteil eines Kinder - Organismus nimmt bei einer
Dehydratation prozentual zu.

Die Aussage "Der Wasseranteil eines Kinder-Organismus ist prozentual höher als beim Erwachsenen, mengenmäßig jedoch kleiner" trifft am ehesten zu. Kinder haben im Vergleich zu Erwachsenen einen höheren Anteil an Wasser im Körpergewicht. Da Kinder einen kleineren Körper haben, bedeutet eine Dehydratation bei ihnen einen prozentual größeren Verlust an Körperwasser als bei Erwachsenen. Dies kann dazu führen, dass Dehydratation bei Kindern schneller schwerwiegende Folgen hat, wie z.B. Kreislaufprobleme oder Organschäden. Daher ist es besonders wichtig, bei Kindern auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten, um Dehydratation zu vermeiden.