chemie

Hydrieren bedeutet Anlagerung von Wasserstoff an Doppelbindun- gen. Dehydrieren bezeichnet die Abspaltung von Wasserstoff.

Dies ist die Verbindung 1,2-Benzpyren.

Die polychlorierten Biphenyle (PCB) leiten sich vom sogenannten Biphenyl ab, bei dem zwei Benzolringe über die C-Atome verknüpft sind. Hier- bei sind mindestens ein oder meist mehrere H-Atome durch Chloratome ersetzt (siehe Abschn. 8.2.2). PCB-Verbindungen sind nicht akut toxisch, sie haben sich in Tierversuchen allerdings als krebserregend erwiesen.

Alkohole: Raliph−OH; Phenole: Rarom−OH; Ketone: R1–CO–R2; Ether: R1–O–R2; Aldehyde: R–CHO; Carbonsäuren: R–COOH.

FCKW ist die Abkürzung für Fluorchlorkohlenwasserstoffe. Sie wurden früher als Kältemittel, Treibgase und Schäumungsmittel für Kunststoffe eingesetzt. Da sie zum Ozonabbau in der Atmosphäre und wegen der Absorption von Infrarotstrahlung deutlich zum Treibhauseffekt beitrugen, ist ihre Verwen- dung heute deutlich eingeschränkt. FKW steht für Fluorkohlenwasserstoffe. Sie weisen kein Ozonabbaupotenzial auf, tragen aber erheblich zum Treibhauseffekt bei.

Eine organische Verbindung ist wasserlöslich, wenn in ihr die hy- drophilen Gruppen (bei den Alkoholen sind es die OH-Gruppen) überwiegen. Sie ist wasserunlöslich oder nur begrenzt wasserlöslich, wenn in ihr die hydrophoben Molekülteile (lange Kohlenwasserstoffketten) überwiegen.

Fette sind Ester des Alkohols Glycerin mit höheren gesättigten Fett- säuren. Fette Öle sind Ester des Glycerins mit höheren ungesättigten Fettsäuren.

Man verwendet Seifen (=Alkalisalze höherer Fettsäuren) oder synthetische Waschmittel, sogenannte Detergentien (z. B. Alkylsulfate oder Al- kylbenzolsulfonate). Die Waschwirkung beruht auf folgendem Effekt: Die Wasch- mittelmoleküle haben gleichzeitig hydrophobe und hydrophile Molekülteile und können deswegen die hydrophoben (lipophilen), fettigen Schmutzteile an das Wasser binden.

Hartes Wasser enthält hohe Konzentrationen an Calcium- und Ma- gnesiumionen, welche mit Fettsäuren (Seife) schwer lösliche Calcium- bzw. Ma- gnesiumsalze bilden (R–COOCa, R–COOMg) und damit die Waschwirkung der Seife vermindern. Den Waschmitteln werden deshalb Hilfsstoffe zugesetzt, wel- che die schädlichen Ca2+- und Mg2+-Ionen binden. Dies waren früher vorwiegend Polyphosphate (z. B. Na5P3O10). Sie wurden wegen ihrer Umweltprobleme (Eu- trophierung, siehe auch Abschn. 13.1.3 im Lehrbuch) durch die umweltneutralen Zeolithe ersetzt (siehe auch Abschn. 7.2.5 im Lehrbuch).

Amine (primäre): R−NH2; Aminosäuren: H2N−CHR−COOH; Säu- reamide: R−CO−NH2; Nitrile: R–CN; Nitroverbindungen: R−NO2.

Dioxine und Furane sind polychlorierte, sauerstoffhaltige Heterocy- clen. Sie gehören zu den stärksten bekannten Giften. Sie wurden nie gezielt kom- merziell hergestellt, sondern sind Neben- und Abfallprodukte der chemischen Industrie. Die Bildung von Dioxinen und Furanen ist grundsätzlich bei der Ver- brennung chlorhaltiger organischer Verbindungen möglich (z. B. des Kunststoffs PVC). So können sie z. B. bei Kabelschmorbränden oder in Müllverbrennungsan- lagen entstehen.

Kohlenhydrate sind organische Verbindungen aus den Elementen C, H und O, die H und O im Verhältnis 2 : 1 enthalten. Sie besitzen also die allge- meine Formel Cn H2n On .

Aufgrund der durch die OH-Gruppen vorhandenen Wasserstoff- brücken lagern sich die Cellulosemoleküle zusammen.

Eiweiß besteht aus Aminosäuren, die durch Säureamidbindung mit- einander verknüpft sind.

Zur Vermeidung von elektrostatischer Aufladung; deshalb Behälter ausreichend erden!

Stoffe sind einheitlich aufgebaute Materiearten mit gleichbleibenden charakteristischen Eigenschaften, unabhängig von den äusseren Form. Sie sind im Periodensystem aufgelistet

Homogene Stoffe sind einheitlich aufgebaut, sie bestehen nur aus einer einzigen Phase

Heterogene Stoffe besteht aus mehreren Phasen

Phasen enthalten in sich einheitlich aufgebaute Materie, die durch scharfe Trennungsflachen von anderen Materiearten abgegrenzt sind. Darum sind diese optisch unterscheidbar und oftmals auch mechanisch trennbar.

Substanzen sind Stoffe mit einheitlicher Zusammensetzung

Chemische Reaktionen sind Vorgänge, bei denen aus den Ausgangsstoffen neue Stoffe, Reaktionsprodukte, mit neuen Eigenschaften entstehen. Es erfolgt eine Stoffumwandlung, die immer mit einer Energieumwandlungen verbunden ist. 

Bei chemischen Reaktionen werden Stoffe umgewandelt; sie sind mit

der Änderung von Stoffeigenschaften verbunden.

Dies sind Veränderungen in der Elektronenhülle.

In der Elektronenhülle beziehungsweise in der Valenzschale, da dort die Valenzelektronen entweder abspringen oder zusätzliche sich festigen.

Atomdruchmesser: (10)-10 / Atomkerndurchmesser:(10)-14, Somit ist der Kern 10000 Mal kleiner als der Atomdurchmesser

In der Atomhülle liegen negativ geladenen Elektronen. Im Atomkern neutralgeladenen Neutronen und positiv geladene Protonen (Nukleonen)

Chemische Elemente sind Stoffe, die nur aus einer einzigen Atomart mit jeweils gleicher Protonenzahl bestehen. Sie werden durch chemische Symbole (vgl. Frage 1.12) gekennzeichnet.

Wasserstoff / H, Kohlenstoff / C, Stickstoff / N, Sauerstoff / O, Schwefel / S, Chlor / Cl, Natrium / Na, Kalium / K, Calcium / Ca, Eisen / Fe, Silber / Ag und Quecksilber / Hg.

Die Massenzahl gibt die Anzahl der Nukleonen (Protonen und Neu-

tronen) im Kern an; Kennzeichnung z. B.: 238U oder U 238.

Die Ordnungszahl gibt die Anzahl der Protonen im Kern an; Kenn- zeichnung z. B.: 92U; sie wird indirekt durch das Elementsymbol angezeigt und deshalb meistens nicht geschrieben.

Isotope sind Atome des gleichen chemischen Elements (gleiche Protonenzahl; sie stehen an der gleichen Stelle der Elementetabelle „Periodensystem“; von isos, gr. = gleich; topos, gr. = Ort), jedoch mit verschiedenen Massenzahlen und damit unterschiedlichen Neutronenzahlen.