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Motivation

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Kartei Details

Karten 36
Sprache English
Kategorie Elektronik
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 04.09.2023 / 08.10.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/20230904_motivation_und_emotion
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Feldtheorie: Personenmodell

* Relationen der Bereiche einer Person (=physiologische und Quasibedürfnisse wie Ziele)

*dynamisches Element: Spannung des Menschen durch die verschiedenen Bereiche drängt auf Ausgleich durch Handeln (besteht bis befriedigt) 

* WW mit der Umwelt notwendig (Spannug reicht allein nicht)

* ähnliche Bereiche, die befriedigt werden können ersatzweise die Spannung ausgleichen 

empirische Untersuchungen hierzug:

* Wiederausfnahmeeffekt (Ovsiankina): Unterbrechung durch Störhandlung befriedigt Bedürfnis stellvertretend; Zufallsunterbrechung aber nicht

* Erinnerung an unerledigte Aufgaben (Zeigarnik) besser als an erledigte (Spannung besteht weiterhin)

* erhöhte Aufmerksamkeit auf Bedürfnisrelevante Reize

 

Feldtheorie: Umweltmodell 

* WW aus personellen und Umweltfaktoren notwendig für Motivation 

* kognitive Gliederung der Umwelt in Handlungsmöglichkeiten (hedologischer Raum)

* Valenz wird zum Zentrum des Kräftefelds (aber erst Kräftefeld wird zur Motivation)

-->Stärke der Valenz= Funktion aus Bedürfnisspannung und intrinsischen Eigenschaften des Zielobjekts 

* Spannung nimmt den kürzesten; leichtesten Weg

* Kraft: Stärke der Anziehung/Abstoßung = Quotient aus Valenz durch Distanz zum Ziel 

Feldtheorie: dynamisches Modell 

* Motivation= Spannung im Kraftfeld 

Konflikte:

  • GG anziehender und abstoßender Kräfte--> Immobilität 
  • Annäherungs und Vermeindungskonflikt (Ambivalentes Objekt; Meidenradient verläuft stärker als Aufsuchgradient; Meidengradient wird stärker mit abnehmender Entfernung

Entfernung und Motivation

  • Konkurrenz zwischen SS und LL 
  • annäherungs-annäherungskonflikt 
  • preference reversal: Beforzugung der LL solange beide Anreize noch weit weg; dann aber Beforzugung SS wenn in kritischer Nähe  --> hyperbolic discounting: unmittelbarer Bedürfnisbefriedigung wird ein unverhältnismäßig hoher Wert bemessen         --> Gegenteil: exponential discounting (Wert überwiegt Zeit)

kognitive Theorie: Motivation als Zug 

  • Motivation= WW aus Erwartung (Wissen über kausale Beziehung zwischen Handlung und Folgen) und Wert (Bewertung der Folgen)-->    M= W (Wert der Folgen) x E (Erwartung)
  • Motivation entsteht wenn: Ergebnis nicht durch Situation festgelegt + Ergebnis beeinflussbar + Erwüschte Folgen

Selbstwirksamkeit 

  • subjektive Überzeugung Situationen durch eigene Kompetenzen bewältigen zu können

geplantes Verhalten

  • geleitet durch Norm, Wert und Erwartung

Erwartungs x Wert Theorie:

Nutzentheorie:

  • homo oeconomicus/ Moderne Nutzentheorie: Mensch als rationaler Agent, der nach größtem Vorteil handelt; Entscheidet konsistent und rational 
  • Erwarteter Nutzen (EU)= Summe der Wkten der erwarteten Folgen x Nützlichkeit der Folgen

Prospect Theorie:

  • asymptotischer Verlauf der Nutzenfunktion (Risikovermeidung: bei wshl Gewinn; Risikosuche bei whsl Verlusten) 
  • Framingeffekte (weniger rational) --> Zustand soll erhalten bleiben: Gewinnframing; Zustand soll verändert werden: Verlustframing)
  • Verlustaversion: Verluste stärker gewichtet als Gewinne 
  • S-förmiger Verlauf (Gewinne konkav=risikoscheu; Verluste konvex= risikofreudig)
  • geringe p überschätzt; mittlere und hohe p unterschätzt 

Motive 

= zeitlich stabile und bereichsübergreifende Wahrnehmungs und Bewertungsdispositionen 

  • Big Three: Leistungsbezognene Motive; machtorientierte Motive; soziale Motive 

Funktion/ Ziele:

  • ultimates Ziel: Erhöhung der evolutioären Fitness; physiologisch; Weitergabe Erbgut 
  • proximales Ziel: nahe liegende Ziele; nicht physiologisch erklärbar; Motive als kognitive affektive Module

Hauptmotive:

  • Motive selbst motivieren gar nicht-->WW Person Umwelt notwendig; Situation regt Motiv an -->Motivation=angeregtes Motiv
  • Person-Situation: Leistung-Macht= Leistungsverhalten; Macht-Macht=Dominanz; Anschluss-Macht= Affiliationsverhalten 
  • Aufgliederung in aufsuchenden und meidende Komponente 

Motivhierarchien (Taxonomie von Bedürfnissen)

Bedürfniskatalog:

  • 27 universelle Personen- Umwelt-Bezüge (Motive)
  • WW Modell 
  • primäre Bedürfnisse=physiologisch; grundlegend
  • sekundäre= komplexer (Macht)
  • nicht hierarchisch 

Maslow Bedürfnishierarchie 1.0

  • Je basaler desto einflussreicher und desto früheres Auftreten in der Ontogenese 
  • stillbare definzit und unstillbare Wachstumsbedürnisse (Annerkennung; Selbstverwirklichung

2.0 (Maslow)

  • Ergänzung des Strebens nach Selbstranzszendenz (Sinn; Weltverbessern; Großes Ganzes)

3.0

  • evolutionsgeschichtlich begründet 
  • Hierarchie bezieht sich nur auf Ontogenese 
  • Wenn EW einmal Bedürfnis entwickelt werden Motive immer wieder durch ähnliche Situationen aktiviert durch Cues
  • keine Hierarchie 

 

universelle Bedürfnisse 

Selbstbestimmungstheorie

  • 3 angeborenen univereselle psychologische Grundbedürnisse: Autonomie; Kompetenz; soziale Eingebundenheit 

universelle Bedürnisse (Tay und Diener)

  • Berfriedigung dieser Bedrüfnisse steigert Wohlbefinden überall auf der Welt 
  • Grundbedürnisbefriedigung: Wichtig für Lebenszufriedenheit und negative Emotion
  • soziale Bedürfnisse: positive Emotionen 
  • Befriedigung eines Bedürnisses hat eigneständigen Effekt auf Wohlbefinden (Widerspruch Maslow)
  • Einordnung auf 2 Dimensionen (ex und intrinsisch; selbstbezogen und slebsttranszendent) 

intinsische und extrinsische Motivation

Korrumpierungseffekt: intrinisch motivierte Tätigkeit verliert diese Motivation durch Belohung 

Trifft aber nur zu wenn:

1. greifbare Belohnung

2. erwartete Belohnung 

3. immer belohnt wird 

4. weniger als die maximale Belohnung 

Leistungsauswirkung:

  • mittelstarken bis starken Leistunssteigernden Effekt
  • intrinisch wichtig für Qualität 
  • und wenn Belohnungen nicht salient

Flow

= vollkommenes Aufgeben in einer Aktivität (Verschmelzen von Denken und Handeln; Selbstvergessenheit; hohe Konzentration)

  • Voraussetzung: Passung Schwierigkeit und Fähigkeit