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Umweltchemie

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Kartei Details

Karten 7
Sprache Deutsch
Kategorie Chemie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 15.05.2023 / 15.05.2023
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20230515_umweltchemie
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Q 3.1 What characteristics render an organic compound to be qualified as a POP? What are socalled “legacy POPs?” Give some examples of these compounds. What other compounds exhibit typical POP characteristics?

Q 3.1: Charakteristische Eigenschaften: Persistenz in der Umwelt, Neigung zu Transport über grosse Distanzen, Bio-Akkumulation in Nahrungskette, Toxizität für lebende Organismen. Legacy POP’s wurden in 2004 in der Stockholm-Convention festgehalten. Sei umfassen 9 polychlorierte Pestizide, polychlorierte Biphenyle, polychlorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane. (Bsp: Hexachlorbenzen, Aldrin). Andere POP’s: Weitere polyhalogenierte Stoffe (auch bromierte und fluorierte)

Q 3.5 ** When considering organic solvents as groundwater pollutants, what are the main differences between the polychlorinated C1– and C2–compounds and other solvents, including BTEX and dialkyl ethers such as MTBE?

Q 3.5: Polychlorierte C1- und C2-Substanzen haben eine grössere Dichte als Wasser. Sie sinken deshalb in einer durchlässigen Matrix ab (z.B. durch einen Grundwasserleiter hindurch) und bilden ein “dense non-aqueous phase liquid” (DNAPL) auf einer undurchlässigen Schicht. Zudem können sie nur anaerob abgebaut werden. Dabei können hoch-toxische Metabolite gebildet werden. 

Q 3.11 ** What are the main routes by which pharmaceuticals are introduced into the environment? Which pharmaceuticals are of particular concern and why?

Q 3.11: Pharmaprodukte und Hygieneartikel gelangen hauptsächlich über Gemeinde-, Industrie-, und Spital-Abwässer sowie über Abflüsse von Landwirtschaftsfeldern in die Umwelt. (Landwirtschaftsfelder werden oft mit Klärschlamm oder Mist gedüngt, die Humanarzneimittel (Klärschlamm) oder Tierarzneimittel (Mist) enthalten können.) Besonders heikel sind Substanzen mit endokriner Wirksamkeit, d.h. sie imitieren natürliche Hormone und können so den Hormonhaushalt von Lebewesen schädigen. Zudem problematisch sind auch Antibiotika —> Problematik der Antibiotikaresistenzbildung.

Q 3.12 ** Why is the environmental assessment of pesticides of particular importance? What makes them different from other groups of anthropogenic compounds? 

Q 3.12: Pestizide werden absichtlich in grossen Mengen in die Umwelt gebracht und wurden entwickelt, um biologisch aktiv zu sein und können durch die direkte Applikation in die Umwelt auch einfach transportiert werden (zB Herbizide welche die Photosynthese inhibieren, werden mit Regen in die Gewässer transportiert und schädigen dort auch Algen in einem See)

Q 5.4 Mixing in the atmosphere between the N- and S-hemisphere is slower than mixing within the hemispheres? Why?

Q 5.4: Die Breitengrade zwischen den atmosphärischen Zirkulationszellen fungieren als “Engpässe” bezüglich longitudinaler Durchmischung wegen den entgegengesetzten Windrichtungen der Zirkulationszellen. (Bsp Segler am Äquator in Windstille) 

Q 5.5 Explain the difference between “primary” and “secondary” aerosols.

Q 5.5: Primäre Aerosole sind Aerosole deren organische Bestandteile einen terrestrischen Ursprung haben, d.h. als Partikel aufgewirbelt oder eingetragen worden sind (wie zB feine Bodenpartikel, Pollen, etc). Sekundäre Aerosole sind Aerosole deren organische Bestandteile in der Atmosphäre gebildet worden sind, indem gasförmige, organische Substanzen in der Atmosphäre oxidiert und kondensiert worden sind. Der Hauptunterschied liegt also darin, dass die Bestandteile von sekundären Aerosolen ursprünglich gasförmig vorliegen.

Q 5.8 (eine Abschätzung reicht; es muss keine obere und untere Limite berechnet werden) (a) By how much would sea level rise globally if all the polar ice would melt? Note: For a precise calculation you would need a detailed map of the topography of the continents. However, as a first approximation you can calculate a lower and upper limit of sea level rise 

Q 5.8: Grösse der Reservoire: Ozeane = 1400*10^15 m3, Eis = 29*10^15 m3. Durchschnittliche Tiefe der Ozeane = 3800 m. → Ozeanfläche = Volumen Ozeane / durchschnittliche Tiefe Ozeane = 3.7*10^14 m2. →Meeresspiegelsteigung = Eisvolumen / Ozeanfläche = 78.7 m. Wir haben hier vernachlässig, dass Eis eine um ca. 10% geringere Dichte als Wasser hat. Wenn man dies berücksichtigen würde, würde der Meeresspiegel um ca. 10% weniger stark ansteigen.