1GM01 Anatomie
Lernziele 1. Semester
Lernziele 1. Semester
Kartei Details
Karten | 7 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 29.04.2023 / 02.05.2023 |
Lizenzierung | Namensnennung - Nicht-kommerziell - Keine Bearbeitung (CC BY-NC-ND) (d.t) |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20230429_lernziele_1_sem_
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20230429_lernziele_1_sem_/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Definiere die Begriffe Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers
Anatomie: Lehre über Aufbau des Körpers (Zerschneiden/Aufschneiden)
- Makroanatomie: Beschreiben was von blossem Auge sichtbar ist
- Mikroanatomie: was mit Maschinen / Mikroskop sichtbar ist
Physiologie: Wissenschaft und Lehre der normalen Lebensvorgängen, insbesondere der physikalischen Funktionen des Organismus
erkläre den Aufbau von Zellen
Menschliche Zellen haben einen echten Kern = Eukaryonten
Zelle: kleinste lebensfähige Einheit des menschlichen Köpers
Zellmembran: Bestandteil Jeder zelle, Semipermeable Phospho-Lipid-Doppelschicht ( Hydrophiler Kopf, Hydrophober / Lipophiler Schwanz), Zugang durch Zellkanäle -> Stofftransport
Lipide: Cholesterinhaltiges Grundgerüst; z.b. als Rezeptor für Hormone, Zellen, Vitamine. Enzyme
Vakuole: Zellbläschen in denen Stoffe gespeichert sind
Zellkern: Stoffwechselzentrum / Entscheidungszentrum
- echter Zellkern: Eukaryont
- unechter Zellkern: Prokaryont
- kein Zellkern: Viren
DNS ( Adenin, Thymin, Guanin, Cyosin), 23 Diploide Chromosomen-Paare,
44 Autosomen: Körpereigenschaften
2 Genosomen: Geschlechtschromosome (x oder y)
Chromosom: Im Zellkern nur bei Zellteilung sichtbar (Mitose)
Chromatin: In Zellkern im "Normalzustand" sichtbar
Ribosomen: Stellen Protein im Auftrag von Zellkern her, Bauplan " mRNA (messanger RNA; Transkript von DNA. echte DNA bleibt immer im Zellkern), Eingebettet im Endoplasmatischen Retikulum
ER: rauhes ER= beherbergt Ribosomen, smoothes ER= stellen Lipide her
Golgi-Apparat: Transportsystem, schnüren Vesikel ab
Mitochondrien: Kraftwerk der Zelle, Innere Zellatmung (ausstoss von CO2)
Lysosomen: Fresszellen, phagozytieren körpereigene/-fremde stoffe z.B Viren
Zytosol/Zytoplasma: Zellflüssigkeit, Ort wo Metabolismus stattfindet
- -blast: grosser Kern, wenig Plasma
- -zyt: kleiner Kern, viel Plasma
Zytoskelett: Machen Zelle beweglich
erkläre die verschiedenen Arten von Stofftransport
Passiv: braucht keine Energie (ATP)
- Diffusion: verteilung bis gleiche Konzentration (z.B Sirup)
- Osmose: Konzentrierung / Verdünnung. Teilchen bleiben wo sie sind und verschieben sich mit Flüssigkeit (nur durch 4 Teilchen auslösbar: Natrium, Glukose, Harnstoff, Albumin)
- Hydrostatischer Druck: verschiebung durch Druck
- Filtration: Nur für gewisse Stoffe/Teilchen durchlässig (z.B. in Nierenkörperchen)
Aktiv: braucht Energie (ATP), braucht eine Pumpe (Enyzm) = Engegen dem Konzentrationsgradient
erklärt die Zellteilung und kennt die Grundlagen der Genetik
Mitose: klonale Zellteilung; genetisch identische Tochterzelle. Aus 1 wird 2, Zur Zellerneuerung nach Apoptose Diploide Zellteilung
- Hyperplasie: Zelle vermehren sich (z.B. Tumor)
- Hypertrophie: Zelle vergrössert sich (z.B. Muskelwachstum)
- Atrophie: Zelle verkleinert sich (z.B. Muskelabnahme bei GIps)
- Prophase: Chromosomen werden sichtbar
- Metaphase: Chromosomen sammeln sich auf der Äquatorialebene
- Anaphase: Spindelapparat verkürzt sich, ziehen Chromosome an beide Pole
- Telophase: Zellteilung
Meiose: Reifeteilung in Gonaden, zur Fortpflanzung. ErbUNgleiche Zellteilung
- Spermien: aus 1 Diploider Mutterzelle werden 4 Haploide Spermien
- Eizelle: Aus 1 Diploider Mutterzelle wird 1 reife haploide Eizelle (3 unreife sterben ab)
erklärt den Begriff Gewebe und die verschiedenen Gewebearten und deren Funktion
Gewebe: Zusammenschluss aus Zellen
Basalmembran: Trennwand verschiedener Gewebe. Gewebe dürfen nicht verwachsen (Krebs). Wenn Wunde tiefer als Basalmembran dann gibt es eine Kollagenwucherung (Narbe)
Epithelgewebe :
- Oberflächenepithelien: Schutzgewebe für Organe, frei von Blutgefässen
- Sinnesepithelien: wie Ohren, Zunge, Augen,...
- Drüsenepithelien: Exokrine und Endokrine Drüsen
Bindegewebe: Formgebung, Gestalt. Hat Nervenstrukturen (Nozizeptoren) durch welche wir Schmerz spüren
- Sehnen
- Knorpel
- Knochen: Kalzium und Phosphat, Knochenspongiose Bildung von roten Blutkörperchen
- Fettgewebe: Besteht aus Zucker. Baufett und Speicherfett
Muskelgewebe:
- glatte Muskulatur: 1 Kern im Zentrum, unwillkürlich (z.B. Verdauungstrakt)
- quergestreifte Muskulatur: Mehrkernig, Skelettmuskulatur, willkürlich (z.B Oberschenkelmuskel)
- herzmuskulatur: "Zwitter" mehr und einkernig, unwillkürlich
Nervengewebe: Neuronen und Gliazellen
- Neuronen: brauchen wir zum denken, lernen -> können nur Kommunizieren
- Gliazellen: Optik -> helfen den Neuronen zu funktionieren
beschreibt Bakterien anhand der folgenden Eigenschaften:
Stoffwechsel, Zellkern, DNA, Sporen, Plasmide, Art der Vermehrung, Wirkung von Antibiotika auf sie, Resistenzfähigkeitbeschreibt
Bakterien = Prokaryonten
Stoffwechsel: eigener Stoffwechsel
Zellkern: kein Zellkern, kein ER
DNA: eigene DNA und Protein-Synthese
Sporen: ja, sehr resitenzfähig
Plasmide: ja
Art der Vermehrung: benötigen Nahrung, vermehren sich dur Zellteilung
Wirkung Antibiotika: zerstören Zellwand der Bakterien
Resistenzfähigkeit: überleben auch ohne Mensch (Wirt)
beschreibt Viren anhand der folgenden Eigenschaften:
Genom, Stoffwechsel, Art der Vermehrung, Wirkung von Antibiotika auf sie, Resistenzfähigkeit
Viren = kein Lebewesen, auf eine Wirtszelle angewiesen
Genom: DNA oder RNA -> Viren mutieren meine DNA
Stoffwechsel: Nistet sich in Wirtszelle ein (Fusion)
Art der Vermehrung: durch Fusion an Wirtszelle, ernährut und vermehrt sich durch sie
Wirkung Antibiotika: keine
Resistenzfähigkeit: teils ireversibel (HIV, Aids,...)