Volkswirtschaftslehre 2

1. Mehr Darlehen über die Repo-Geschäfte an die Geschäftsbanken gewähren

2. Fremdwährungen kaufen und mit CHF bezahlen

3. Zinsniveau senken (Repo-Zins, Libor)

Inflation ist die allgemeine Preissteigerung in einer Marktwirtschaft. Weil Waren und Dienstleistungen immer teurer werden, verliert das Geld an Wert.

Beispiel: Du bezahlst für deinen Wochen-Einkauf normalerweise 50 €. Wegen der Inflation sind unter anderem die Preise für Lebensmittel aber teurer geworden. Für den gleichen Einkauf musst du jetzt 60 € bezahlen. 

Angebotsinflation: Der Preis steigt, da das Angebot knapper wird

Nachfrageinflation: Der Preis steigt da die Nachfrage grösser wird

Dafür wird in einem Jahr ein Warenkorb an Produkten und Dienstleistungen erstellt und der Preis ermittelt. Im nächsten Jahr nimmt man die exakt selben Produkte wieder in den Warenkorb und ermittelt den Preis. Dann:

(Neuer Preis - Alter Preis) / Alter Preis x 100 = Inflationsrate in Prozent

Friktionelle Arbeitslosigkeit (Sucharbeitslosigkeit): Diese gibt es immer, da zu jedem Zeitpunkt Arbeitnehmer auf der Suche nach einem Neuen Angebot sind. Bsp. Ein MA kündigt seine alte stelle und hat in 2 Monaten bereits eine neue in Aussicht, der neue Arbeitgeber aber zieht sein Angebot zurück. Der MA ist daher Sucharbeitslos. (Kurzfristig)

Konkjunkturelle Arbeislosigkeit: Rückgang der Wirtschaft aus konjunkturellen Gründen. Bsp: Wegen einer Rezession in asiatischen Ländern geht die Nachfrage nach Schweizer Produkten zurück, Schweizer Firmen müssen Mitarbeiter entlasen. (Längerfristig) Bekämpfung: Expansive Fiskalpolitik: Staat erhöht seine Ausgaben und schafft Arbeit

Strukturelle Arbeitslosigkeit: Qualifikation der Arbeitslosen entspricht nicht dem was die Unternehmen suchen. Bsp: Eine Näherin verliert ihren Job weil ein Unternehmen in China billiger produzieren kann. Bekämpfung: Staat finanziert Weiterbildungen und Umschulungen

Sockelarbeitslosigkeit: Die Sockelarbeitslosigkeit setzt sich aus der friktionellen und der strukturellen Arbeitslosigkeit zusammen. Sie bleibt bestehen, selbst wenn die Wirtschaft eine Hochkonjunktur erfährt

Landesindex der Konsumentenpreise: Misst die Preisentwicklung eines Warenkorbes der die wichtigsten Waren und Dienstleistungen privater Haushalte beinhaltet.

Er dient unter anderem dazu:

- Beurteilung der Wirtschaftslage in der Schweiz

-Anpassung von Löhnen, Renten, Mieten an die Preisentwicklung

- Ermittlung des realen Wirtschaftswachstums

Verlierer: Gläubiger (Geldwertverlust), Sparer, Bezüger von Renten aus Lebensversicherungen

Gewinner: Schuldner (Schnellere Rückzahlung), Sachwertbesitzer (Immos, Aktien, Gold)

Durch eine restiktive Konjunkturpolitik:

SNB: Zinsniveau erhöhen (Investitionen nehmen ab, Sparen nimmt zu)

Staat: Einschränkung von eigenen Ausgaben an Unternehmen

Durch die expansive Konjunkturpolitik:

SNB: Senkung der Zinsen (Investitionen steigen)

Staat: Vergabe von Aufträgen um die Wirtschaft anzukurbeln