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Mathematikdidaktik

PHZH Quest

PHZH Quest


Kartei Details

Karten 58
Sprache Deutsch
Kategorie Mathematik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 30.11.2022 / 10.10.2023
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20221130_mathematik_didaktik
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10.7 können die grundlegende Struktur des Primarlehrmittels betreffend «Kernstoff» und «Aufgaben zur Auswahl» erläutern.

Themenbuch für alle

  • Grundlage für alle (obligatorisch)
  • erste Doppelseite
  • eröffnet Zugänge zum Thema
  • ermöglicht erste Einblicke
  • enthält zentrale Informationen, Aufträge und Hinweise zum Gebrauch von Instrumenten und Hilfsmitteln

 Themenbuch zur Auswahl

  • zweite Doppelseite
  • Übungen («Routine»), wenn Thema um Grundfertigkeiten geht
  • alle Aufgaben in Einzelarbeit lösbar
  • weisen auf weitere Aspekte und Facetten des Themas hin

Themenbuch zur Auswahl - zum Weiterdenken

  • am Ende des Buches
  • richten sich an interessierte Schülerinnen und Schüler, die nach Herausforderungen oder andersartigen Aufgaben suchen

Arbeitshefte

  • die erarbeiteten Aufgaben- und Darstellungsformate werden vertieft und gefestigt
  • anspruchsvolle Übungen mit besonders hohen Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler sind in den Arbeitsheften nicht enthalten

CD

  • 28 Arbeitsblattvorlagen zum Selbstgestalten, auf die spezifischen Bedürfnisse und Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern abgestimmt
  • Arbeitsblätter mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, am Computer veränderbar

Handbuch

  • enthält Unterrichtsvorschläge für einen auf Differenzierung ausgerichteten Mathematikunterricht
  • Zu jedem Thema enthält es einen grundlegenden Unterrichtsvorschlag, ein breites Angebot an Aufgaben zur Auswahl sowie Übungen für den Erwerb von Grundfertigkeiten.

10.6 können das Spiralprinzip zum Aufbau von einzelnen Kompetenzen erläutern und dies auf ein Mathematiklehrmittelthema übertragen. 

Zum Beispiel wird die Kongruenz bereits in der Primarschule besprochen. Dabei wird der Begriff kongruent jedoch nicht eingeführt. Es werden aber Vorerfahrungen mit der Achsensymmetrie gemacht, indem man Figuren bastelt und zeichnet. Diese werden darauf untersucht ob sie symmetrisch sind. Im Laufe der Schuljahre wird dieser Begriff immer wieder aufgenommen. Dabei werden die Abbildungen systematischer betrachtet und der Begriff Kongruenz wird eingeführt. Genau um dieses wiederholte Betrachten eines Unterrichtsinhalts auf verschiedenen Niveaustufen geht es im Spiralprinzip.

  • altersgerecht und korrekt präsentieren
  • das wiederholte Anbieten von Lerninhalten mit jeweils altersspezifischen Ergänzungen, so dass neues Wissen mit vorhandenem Wissen verbunden wird.

10.5 können angeben, was die mathematikdidaktischen Leitideen des Lehrmittels beinhalten.* 

  • Es sollen Bezüge zum Alltag hergestellt werden. Freude und Interesse wecken bei mentalen Herausforderungen.
  • Die SuS sollten sich ihr neues Wissen selbst konstruieren, ausgehend von ihrem Vorwissen und dem aktuellen Lernangebot.
  • Aktives Tun sollte dabei gefördert werden (z.B. an konkreten Objekten etwas ausmessen)
  • Falls dies nicht möglich ist sollten die SuS denkerisch aktiv sein, bevor sie eine Lösung vorgestellt bekommen. Das Prinzip „Handlungsorientierung“ steht in einem unmittelbaren Bezug zum „Forschenden Lernen
  • Die SuS sollen sich individuell oder im Team mit dem Lerninhalt auseinandersetzten.
  • Die SuS erarbeiten ein tragfähiges Netz von Begriffen, Strukturen, Fakten und Verfahren, welche sie anwenden können. Dafür muss ihnen genügend Gelegenheit geboten werden, diese Prozesse einzuüben und sie mit Nachbarthemen zu verknüpfen.
  • Diese Lernprozesse setzen die Entwicklung von Grundvorstellungen voraus. Welche mit folgenden Repräsentationsformen eingeübt werden können: -enaktiv, -ikonisch, -symbolisch.
  • Die Mathematiklehrpläne sind spiralförmig angelegt. Einmal eingeführte Inhalte und Verfahren werden für spätere Themen relevant.
  • Bezüge zu Sachverhalten und Phänomenen aus dem Alltag stellen den Lebensweltbezug her.
  • Das EVTA Modell wird für die Gestaltung der Lernprozesse angewendet.

10.4 können die Unterschiede betreffend Darstellung und Sprache in den Arbeitsheften der drei Niveaus I-III benennen und anhand von konkreten Beispielen aufzeigen. 

Niveau II --- eng geführter

Das Lehrmittel hat den Grundsatz: „Sprachförderung durch Mathematik ohne Mathematikbehinderung durch Sprache“.

 

Für die Matheniveaus II / III wurde auf folgendes geachtet:

  • Textblöcke mit Hilfe von Spalten / Abschnitten zu gliedern sowie Bilder und Skizzen als Informationsträger zu nutzen.
  • Für das Lesen wurde im Text auf einfache Verweise mit Bildern, Tabellen und Graphiken gearbeitet: z.B.: „Im Bild links siehst du...“
  • Verzicht auf lange Sätze. Anweisungen werden auf zwei Sätze / Teilaufgaben aufgeteilt.
  • Handlungsanweisungen werden schrittweise aufgelistet: (Gehe so vor: 1. Bestimme die ….
    2. Rechne aus..., 3. ...)
  • klare Differenzierung zwischen expliziten und impliziten Anweisungen: „Welche Temperatur zeigt dieses Thermometer? Gib deine Ablesung in Grad genau an und zwar in °C und °F.
  • Achtsamer Umgang mit Pronomen als Verweismittel in und Bindeglieder zwischen zwei Sätzen.

10.3 können die Funktionen der verschiedenen Übersichtstabellen (Inhalts- und Zeitstruktur, Thematische Gesamtübersicht, Gliederung und Zeitbedarf, Aufgabenübersicht) im Handbuch erläutern. 

Zum Beispiel steht im Handbuch, wie viele Wochen man ein Thema behandeln soll (Inhalts- und Zeitstruktur) oder man findet im Handbuch eine Aufgabenübersicht aller Niveaus.

10.2 können sich anhand des Nummerierungssystems der Aufgaben im Lehrmittel orientieren (innerhalb eines einzelnen Teils, aber auch über die Lehrmittelteile hinweg).* 

10.1 können die einzelnen Lehrmittelteile (Themenbuch, Arbeitshefte, Begleitheft, elektronisches Material, Handbuch, Lösungsordner) benennen, ihre jeweilige Funktion angeben und aufzeigen, wie die einzelnen Teile zusammenhängen.* 

9.4 können aufzeigen, wie sich das EVTA-Modell sowohl für die Planung wie auch für die Reflexion von Mathematikunterricht einsetzen lässt

Das EVTA-Modell ist ein Modell, welches:

  • einen vollständigen Lernprozess beschreibt
  • Faktoren beschreibt, welche diesen Prozess positiv beeinflussen
  • aufzeigt, wie die Lehrperson eine Lernsequenz entwerfen, strukturieren und gestalten und damit einen vollständigen Lernprozess unterstützen kann.

Planen von Unterricht

Für das Planen des Unterrichts ist das EVTA-Modell wichtig. Denn mit dem EVTA-Modell wird der gesamte Lernprozess beschrieben. Darum soll der Unterricht danach ausgerichtet werden, damit alle Phasen durchlaufen werden.

Reflektieren über Unterricht

„Habe ich es geschafft, alle Phasen in meinem Unterricht zu durchlaufen? Konnten die Phasen richtig umgesetzt werden? Hat die Umsetzung funktioniert?“