Genetik 1 Glossar

Verschiedene Varianten eines Genlokuses innerhalb einer Spezies werden als Allele bezeichnet. Unterschiedliche Allele führen zu unterschiedlichen Ausprägungen des Phänotyps. 

Als Codon wird eine DNS oder mRNS Sequenz bezeichnet, die aus drei aufeinanderfolgenden Nukleotiden besteht. Ein Codon enthält Informationen für eine bestimmte Aminosäure, die während der Translation an die wachsende Proteinkette angefügt wird. 

Ein Allel wird als dominant bezeichnet, wenn der Phänotyp des dominanten Allels die Expression anderer Allele unterdrückt. Dadurch unterdrückte Allele werden als rezessiv definiert. 

Als Gen bezeichnet man einen Chromosomenabschnitt, der Erbinformationen erhält. Diese Erbinformation dient zur Bildung aller RNS Moleküle sowie den zugehörigen zellulären und extrazellulären Proteinen und kann durch Zellteilung an die Tochterzelle weitergegeben werden.

Unter einer Mutation versteht man eine Veränderung des Erbgutes, welche spontan auftreten, aber auch induziert werden, kann. Dieser Vorgang hat dauerhafte Auswirkungen auf die Basensequenz und kann somit den Phänotypen beeinflussen. Es werden mehrere Arten von Mutationen unterschieden. 

Ein Allel wird als rezessiv definiert, wenn der Phänotyp des rezessiven Allels von anderen, dominanten Allelen unterdrückt wird. 

Als Transkription wird der Schritt bezeichnet, bei dem die DNS in RNS umgeschrieben wird. Dies geschieht bei Eukaryoten im Zellkern. Der Ablauf der Transkription wird in drei Phasen unterteilt: Initiation, Elongation und Termination.

In der Proteinbiosynthese wird der Schritt von mRNS zu Aminosäuresequenzen (Proteine) als Translation bezeichnet. Dabei werden die Basensequenzen mit Hilfe des genetischen Codes in Proteinketten übersetzt. Dieser Vorgang wird durch Ribosome durchgeführt.