Interoffen
lol
lol
Kartei Details
Karten | 126 |
---|---|
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Quizzie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 25.07.2021 / 01.08.2022 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210725_interoffen
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210725_interoffen/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Benennen Sie Faktoren, die Einfluss auf die Psychosoziale Anpassung auf eine Krankheit haben.
● Krankheitsparameter, kognitive Bewertung, Ressourcen, Strukturierung
Definieren Sie Verhaltensmedizin und grenzen Sie sie von mindestens drei weiteren Bereichen ab.
Verhaltensmedizin ist die Integration psychologischer Erkenntnisse und Techniken in die Prävention, Intervention und Rehabilitation somatischer Erkrankungen. Außerdem Forschung zu Zshg. zw. Psy. Faktoren, somat. Krankheiten und Gesundheitsversorgung ● Psychosomatik: Basiert historisch auf einem medizinischen Krankheitsverständnis, ursprünglich weniger forschungsorientiert, mehr interventionsorientiert ● Klinische Psychologie: Hauptsächlich auf Interventionen beschränkt, meist schulenspezifische Methoden, weniger Integration epidemiologische Erkenntnisse ● Medizinische Psychologie: Anderer institutioneller Rahmen (in der medizinischen Fakultät angesiedelt), ansonsten sehr ähnlich ● Gesundheitspsychologie: Präventiver Fokus, ansonsten mehr ähnlich, reines Anwendungsfach
Erläutern Sie den Krankheitsbegriff der Verhaltensmedizin anhand eines Modells.
Selbstregulationsmodell von Leventhal oder Transaktionales Stressmodell? Da dort die psychologische, psychosoziale und körperlichen Einflüsse deutlich werden? ● Evtl Biopsychosoziales Funktionsmodell von Gesundheit? → nimmt Kontinuum zwischen Gesundheit und Krankheit an, betont psychologische, soziale und biologische Ebenen von Risikofaktoren, Ressourcen und Stressreaktionen, subklinischen Veränderungen und Krankheit
Welche Rolle spielen die Begriffe „Krankheit“ und „Störung“?
Krankheit vs. Störung sind theoretisch dichotomisiert ● Krankheit-Störungs-Kontinuum = körperlich-psychische Verursachung und Aufrechterhaltung
Geben Sie drei Anwendungsbeispiele der Verhaltensmedizin. Nennen Sie ein störungsunabhängiges und je ein störungsabhängiges Behandlungsziel.
endungsbeispiele i. Prävention von Essstörungen ii. Aktivitätsaufbau bei COPD iii. Rückfallprävention von Alkis ● Störungsunabhängiges Ziel i. Compliance/Adhärenz ● Störungsabhängiges Ziel i. Abstinenz
Grenzen Sie die verschiedenen Phasen voneinander ab, in denen ein Verhaltensmediziner tätig sein kann. Nennen Sie jeweils primäre und sekundäre Ziele. ● Prävention: Vorkehrung zur Erhaltung von Gesundheit
Prävention: Vorkehrung zur Erhaltung von Gesundheit i. Primär: Vorbeugung ii. Sekundär: vorbeugende Maßnahmen, nachdem ein Risikofaktor aufgetreten ist ● Intervention: Behandlung i. Ziel: Heilung ● Rehabilitation: Behandlung chronischer Pathologien i. Besserer Umgang mit Krankheit / Störung; Reduktion der Beschwerde; Palliativtherapie
Welche psychischen Prozesse spielen für Entstehung, Aufrechterhaltung und Behandlungserfolg eine wichtige Rolle?
Welche Beispiele gibt es für Einfluss durch Lernprozesse? i. Klassische Konditionierung, Operante Konditionierung, Modelllernen, Habituation & Sensitivierung ● Welche Beispiele gibt es für Einfluss durch Verhalten? i. Krankheitsverhalten, Gesundheitsschädigendes Verhalten, Adhärenz und Motivation ● Welche Klassifikationen von Bewältigung-/Copingverhalten gibt es? i. Kognitiv Zuwendung (zb Neubewertung), behaviorale Zuwendung (Unterstützung und Hilfe suchen)), kognitive Vermeidung (Verleugnen), behaviorale Vermeidung (Flucht)
Warum sollte man nur kurz Problemaktualisierung machen und dann eigentliche Therapie?
Schwerpunkt der Therapie sollte nicht zu lange auf der Problemaktualisierung liegen ● Nur insoweit produktiv, als es zur Vorbereitung der Intervention dient ● Es müssen NEUE neuronale Erregungsmuster entstehen – neue Gedanken, Verhaltensweisen, Emotionen ● Neue Bahnung erfordert eine längere Herstellung genau der neuen Verhaltensweisen ● Gezielte Lenkung durch Therapeuten ● Klare Zielvorstellungen notwendig