Ausgewählter Buchungsverkehr 2/2

Die Nettorendite gibt Auskunft darüber, wie viel das investierte Eigenkapital (Gesamtkapital abzüglich Fremdkapital) rentiert. Sie errechnet sich durch die Division des Immobilienerfolgs durch das Eigenkapital.

Der Ertragswert errechnet sich durch Kapitalisierung des Immobilienertrags mit einem angenommenen Kapitalisierungs- oder Kapitalzinsfuss (er liegt üblicherweise über dem Hypothekarzinsfuss). Der Ertragswert spielt eine massgebliche Rolle bei der Preisfestsetzung aus der Sicht des Käufers.

Beteiligungspapiere und Forderungspapiere

Beteiligungspapiere sind Anteilsrechte an einer Gesellschaft, wie z. B. Aktien

Forderungspapiere sind Urkunden über eine Schuld, wie z. B. Obligationen

zum Umlaufvermögen (Konto «Wertschriften» oder «Wertschriftenbestand»)

Anlagevermögen (Konto «Wertschriften langfristig» oder «Wertpapiere des Anlagevermögens»)

zusatzinfo: Erwirbt ein Unternehmen Anteile (Aktien) an einer Aktiengesellschaft, um dieses andere Unternehmen als Tochtergesellschaft zu übernehmen oder um einen massgeblichen Einfluss ausüben zu können, dann handelt es sich bei diesen Wertschriften (Aktien) um Beteiligungen, die ebenfalls im Anlagevermögen erscheinen (Konto «Beteiligungen»).

Im Unterschied zur Aktie ist die Obligation ein reines Forderungspapier, d. h., mit der Obligation sind keine Beteiligungsrechte verbunden. 

Auch Obligationen können an der Börse kotiert sein. Ihr Kurswert wird in Prozenten des Nominalwerts (= Nennwert) angegeben.

Obligationen haben also einen Prozentkurs. Im Gegensatz dazu wird die Aktie in Franken je Stück gehandelt. Je nachdem, ob der Kurs unter, über oder bei 100% liegt, spricht man von:

Unter-pari-Obligation (Kurs < 100%)

Über-pari-Obligation (Kurs > 100%)

Al-pari-Obligation (Kurs = 100%)

Der Ertrag aus Aktien