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Anatomie II

Sinne

Sinne


Kartei Details

Karten 11
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 11.03.2021 / 12.03.2021
Lizenzierung Keine Angabe
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Definieren  Rezeptor. Welche Arten von Rezeporen kennen Sie?

Rezeptoren sind zur Aufnahme eines spezifischen Reizws und zur nachfolgenden Auslösung einer Erregung befähigt.  Sie sind funktionell Bipolar, das sie zum einen Informationen aufnehmen müssen und zum anderen diese Infos auch wieder Abgeben z.B an Synapsen etc. um Erregungen auszulösen.

Physiolgische Rezeptoren:

  • Entero-Rezeptoren, nehmen Reize innerhalb des Körpers war
  • Extero-Rezeptoren, nehmen Reize von außerhalb war.

Pharmakologische Rezeptoren:

  • Rezeptoren zur Interzell und Intrazell Kommunikation

 

Welche unbewussten motorischen Abläufe werden vom Kleinhirn und Hirnstamm gesteuert?

Mitwirkung an der Überwachung und der Konzipierung der Bewegungskoordinierung  und der Koordination der unbewussten motorischen Aktivitäten.

  • Aufrechterhaltung des Gleichgewichts
  • Koordinierung des aufrechten Ganges
  • Kontrolle der Augenbewegung
  • Kontrollen der Bewegungsabläufe
  •  Feinabstimmung der Zielmotorik

Welche Lichtsinneszellen gibt es, was sind ihre Aufgaben und welchen Sehfarbstoff enthalten diese ?

Stäbchen

  • Stäbchen sind für das skotopische Sehen (Dämmerungssehen) zuständig
  • Lichtempfindlichkeit ist hoch, sie unterscheiden aber keine Farben
  • Sehfarbstoff = Rhodopsin absorbiert Lich maximal bei ca. 500 nm (im grünen Bereich)
  • Rottöne können deshalb nachts bei dunekel adaptiertem Auge kaum wahrgenommen werden
  • Stäbchen sind in größter Dichte im Umfeld der Fovea centralis (Stelle des schärfsten sehens)

Zapfen

  • ermöglichen das scharfe Sehen von Einzelheiten sowie das Farbenschema am Tag (photophisches Sehen)
  • Sehfarbstoff = Iodopsin, in verschiedenen Ausführungen je nach Zapfentyp
  • Kommen fast ausschließlich auf der Forvea centralis vor
  • Die drei Zapfentypen mit Absorptionsmaxima bei blauviolett, grün und gelb ergänzen sich in der Farbwahrnehmung

Pigmentepithelzellen

  • Tragen zur Regeneration der Sehfahrbstoffe bei und bilden eine Abschirmung der Netzhaut nach hinten.

Wie entsteht Farbenblindheit?

Rot-Grün Blindheit

  • Mutation im Grün-Opsin Gen (75%) oder im Rot-Opsin-Gen (25%)

Blaue Zapfen Monochromatismus

  • Seltenene Farbenblindheit die durch das Fehlen der Rot und der Grün-Pigmente in den jeweiligen Zapfen verursacht wird

Welche Schalt-und Nervenzellen kommen in der Netzhaut vor und wie sind sie dort angeordnet?

Die Photorezeptoren übertragen die Information auf verschiedene Nervenzellen, die man in 2 Gruppen aufteilt

Schaltzellen

  • Bipolare Zellen: verbinden die Lichtsinneszellen mit den ableitenden Nervenzellen
  • Horizontalzellen: verschalten die Lichtsinneszellen untereinander
  • Amakrine Zellen: verschalten die Ganglienzellen untereinander

Nervenzellen

  • Ganglienzellen: ihre Axone treten im Sehnerv aus dem Augapfel aus un führen ins Gehirn
  • verschiedene Gliazellen: spezielle Nervenzellen z.B für die Glucosebereitsstellung der Neuronen

Direkter Signalfluss: Photorezeptorzelle -> bipolare Zellen -> Ganglienzelle im Nervus Opticus

Welche Reizarten gibt es und in welchem Organ werden sie aufgenommen? Einteilung der Reize in tabellarischer Form.

Physiklaische Reize

  • Mechanisch: Druck- oder Tastsinnensorgran z.B Innenohr
  • Elektromagnetisch: Licht, Wärme, Felder z.B Augen oder Temperatursensor
  • Akustisch: Schall z.B Ohren

Chemische Reize

  • Flüssig: Geschmack also Geschmacksinnesorgan
  • Gasförmig: Geruch also Nase

Erklären Sie das sensorische System anhand des visuellen Systems.

Ein sensorisches System hat die Aufgabe der Aufnahme, Weiterleitung, Umschaltung und Verarbeitung der Informatioen, die den Organismus in Form von physikalischen oder chemischen Reizen erreiechen.

Speziell beim visuellen System werden die auf das Auge treffenden Lichtstrahlen zur Netzhaut hin gebrauchen. Dort befinden sich die Photorezeptoren (Zapfen und Stäbchen). Ducrch die Lichtquanten streckt sich das 11-cis Retinal des Rhodopsin Farbstoffs zum all trans Retinal und löst sich, hierdurch entseht ein Impuls. Dieser elektrische Impuls wird über das Axon der Nervenzelle weitergeleitet bis hin zum Endköpfchen. Hier löst der elektrische Impuls die Freisetzung von Neuratransmittern aus. Welche an die Rezeptoren der nächsten Nervenzelle binden, wodurch dort wiederum ein elektrischer Impuls ausgelöst wird. So kann sich der Impuls durch das Netz der Zellen ausbreiten, wobei die Enden der Ganglienzellen sich zum Sehnerv vereinigen. Wlecher das Signal na das sensorische Zentrum des Gehirns weiterleit.

Welche Geschmacksqualitäten kennen Sie und wie wird der Reiz ausgelöst?

Sauer (ionischer Stimulus)

  • Protonen bewirken Schließung der K+Kanäle => Membrandepolarisierung

Salzig (ionischer Stimulus)

  • Öffnung der Na+ Kanäle

Bitter (komplexer Stimulus)

  • spezifische GPCR Rezeptoren
  • Reaktionskette wird in Gang gesetzt
  • Erhöhung der intrazellulären Ca2+ Konzentration
  • Öffnen der K+ Kanäle

Süß (komplexe Stimuli)

  • Spezifische GPRC Rezeptoren
  • cAMP wird gebildet
  • Blockierung der K+ Kanäle
  • Depolarisierung

Umami (komplexe Stimuli)

  • spezifische GPRC Rezeptoren