Premium Partner

Nachdiplomstudium Anästhesiepflege Fachmodul 3

Traumatologie | Verbrennungen

Traumatologie | Verbrennungen


Kartei Details

Karten 95
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 15.02.2021 / 18.02.2024
Lizenzierung Keine Angabe    (Z-INA)
Weblink
https://card2brain.ch/box/20210215_nachdiplomstudium_anaesthesiepflege_fachmodul_3
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210215_nachdiplomstudium_anaesthesiepflege_fachmodul_3/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Wofür stehen die folgenden Buchstaben im Trauma Life Support: Erkläre kurz!

A

B

C

D

E

A = Airway und HWS

B = Breathing und Ventilation

C = Circulation (Kreislauf, Blutung)

D = Disability (Neurologie, GCS)

E = Exposure und Environment (Bodycheck, Wärmeerhalt)

Bei einem beatmeten Patienten mit Rippenserienfrakturen wird seit 20 Minuten eine Zunahme des Beatmungsdruckes, ein Anstieg des ZVD, ein beginnender BD-Abfall und eine zunehmende Tachykardie beobachtet. Welches Problem liegt hier am ehesten vor? Begründe die vorliegenden Symptome!

  • Wahrscheinlich ein Spannungspneumothorax.
  • Beatmungsdruck steigt, da ein Lungenflügel zunehmend komprimiert wird
  • ZVD steigt, da es zur Einflussstauung kommt
  • BD-Abfall und Tachykardie da der einseitge zunehmende Druck die Füllung des Herzens verhindert.

Mit Hilfe welches Scores wird ein Patient mit Schädel-Hirn-Trauma beurteilt?
Nenne die Beurteilungskriterien und deren maximale Punktzahl.
Was ist die minimal erreichbare Punktzahl?

  • GCS (Glascow Coma  Scale)
  • Augen öffenen (1-4 Punkte)
  • beste verbale Antwort (1-5 Punkte)
  • beste motorische Antwort (1-6 Punkte)
  • Maximal 15 - Mindestens 3

Welche Massnahme wird bei einem Wert unter 8 (GCS) ergriffen und weshalb?

Intubation bei wahrscheinlich fehlenden Schutzreflexen

Was muss betreffend die Urinableitung beim Polytraumatisierten Patienten beachtet werden?

Vorsicht beim Legen eines DK. Gefahr der Blasen- und/oder Harnleiterverletzung.

Worauf achtest du beim Freimachen und Sichern der Atemwege bei einem Traumapatienten?

  • HWS muss zwingend stabilisiert sein
  • Gefahr bei Reklination einer Densfraktur
  • Bei Gesichtsverletzungen zurückhaltender Einsatz von Güdel oder Wendeltubus

Was ist das Ziel des Traumamanagements?

  • Adäquate und rasche Erstbeurteilung
  • Behandlung nach Prioritäten
  • Berücksichtigen der Ressourcen
  • Bei Bedarf Verlegung in ein Traumazentrum
  • Professionelle Versorgung von Traumapatienten
  • Gemeinsame Sprache

Wann benötigt ein Patient ein „Stiffneck“ oder einen harten Halskragen zur Stabilisierung der HWS?

  • Bei Verletzungen oberhalb der Clavicula
  • Bei neurologischen Symptomen
  • Druckdolenz, Hämatome oder Stufenbildung im Bereich der HWS