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Mündlichblatt 16

Beugung und Polarisation

Beugung und Polarisation


Kartei Details

Karten 17
Lernende 10
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 07.09.2020 / 25.04.2024
Lizenzierung Keine Angabe
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Definition von Beugung.

Bedeutet so viel wie die Ablenkung des Lichtes in den geometrischen Schattenraum. Treffen elektromagnetische Wellen auf ein Hindernis so laufen sie nicht mehr ganz geradlinig. Ist die Blendöffnung gross, so ist der gebeugte Anteil klein und umgekehrt. Rot wird zudem stärker gebeugt als Blau. Beugung ist eine Folge des Huygensschen Prinzips, was zeigt, dass jeder Punkt einer Welle der Ausgangspunkt einer neuen Elementarwelle sein kann. Trifft monochromatisches Licht auf einen Spalt, so sieht man auf dem Schirm ein Streifenmuster bei dem die hellsten Stellen immer die Beugungsmaximas sind und die dunkelsten Stellen immer die Beugungsminimas. Ein Beugungsmaxima entsteht durch die Interferenz der Verstärkung wenn maximal viel Licht auf den Schirm trifft und ein Beugungsminima entsteht wenn eine Interferenz der Auslöschung stattfindet und minimal viel Licht auf den Schirm trifft.

Der hellste Streifen liegt dabei direkt vor dem Spalt und wird Beugungsmaximum 0. Ordnung genannt. 

 

Wie entsteht Polarisation?

 Licht breitet sich als Transversalwelle aus, dabei schwingt die elektrische Teilwelle senkrecht zur magnetischen Teilwelle. Bei polarisiertem Licht wird die Schwingungsebene der elektrischen Teilwelle beurteilt und da unterscheidet man zwischen drei Arten von polarisiertem Licht. 

  1. Linear polarisiertes Licht: Hier schwingt die elektrische Teilwelle in einer Ebene 
  2. Zirkular polarisiertes Licht: Da rotiert die elektrische Teilwelle kreisförmig
  3. Elliptisch polarisiertes Licht: Hier läuft die elektrische Teilwelle ellipsenförmig. 

Lineare Polarisation wird oder kann sich durch Reflexion, Brechung, Doppelbrechung, Streuung, Dichroismus und einem Polarisationsfilter erzeugen lassen. 

 

Wie ist unpolarisiertes Licht?

Es wird durch viele unabhängige Lichtquellen erzeugt, welche nicht synchron verlaufen. Dabei schwingen die elektrischen Teilwellen des Lichtstroms in allen Richtungen. Beim linear polarisierten Licht hingegen schwingen alle elektrischen Teilwellen parallel zueinander, dass heisst in einer Ebene. 

 

Wie funktioniert ein Spannungsprüfer?

Unpolarisiertes Licht wird durch einen Polarisator polarisiert. 

Ist der Analysator 90° zum Polarisator ausgerichtet, so tritt kein Licht aus dem Analysator aus. Das ist auch das Prinzip eines Spannungsprüfer.  Dort kommen die Strahlen zuerst durch einen Polarisationsfilter welcher 90 ° zum Analysator steht. Dann gehen die Strahlen weiter zum Analysator, welcher die Strahlen analysiert und verwertet. Anschliessend sieht man ob das Glas Spannung hat oder nicht. 

Wenn der Analysator jedoch parallel oder weder parallel noch senkrecht zum Polarisation ausgerichtet ist, so kann Licht aus dem Analysator austreten.