Werkstoffe 1 - Zement
ETHZ Bsc. Bauingenieur 4.Semester
ETHZ Bsc. Bauingenieur 4.Semester
Fichier Détails
Cartes-fiches | 48 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire naturelle |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 27.07.2020 / 04.03.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20200727_werkstoffe_1_zement
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CEM V: Kompositzemente
Klinkerersatz bis zu 80% gestattet.
A: 36 - 60% B: 61 - 80%
Hydratation
Reaktion zwischen Zement und Anmachwasser.
Das Erstarren und Erhärten vom Zementleim zum Zementstein.
Hydratphasen
Portlandit (CH)
Calciumsilicahydrat (C-H-S)
Ettringit (AFt)
AFm
Portlandit
Hydratphase - CH
Entsteht bei der Hydratisierung von Calciumsilikaten --> grosse sperrige Kristalle
Anteil im hydratisierten Zementleims: 25 - 28%
Wichtige Rolle bei Dauerhaftigkeit: Mit eindringendem CO2 --> Kalzit (CaCO3)
Dadurch wird der hohe pH-Wert im Beton beibehalten --> verzögert Korrosion der Bewehrung
Calciumsilicathydrat
Hydrationsphase - C-H-S
Verantwortlich für Festigkeit des hydratisierten Zementleims
Mengenanteil: 60 - 65%
Variable Stöchiometrie (durch "-" gekennzeichnet)
Komplexe Anordnung von C-H-S Kristallen --> Stark gewundenes , poröses Netzwerk
--> verlangsamt Eindringen von agressiven Stoffen
AFt
Hydratphase
Gruppe von Mineralien (Aluminat-Ferrit-Trisulfaten)
Ettringit das Wichtigste
Entsteht als Nebenprodukt der Reaktion von C3A mit dem Calciumsulfat
AFm
Gruppe von Mineralien, die aus positiv geladenen Calcium- und Aluminiumschichten gebildet sind.
Die positive Ladung wird zwischen Schichten durch unterschiedliche Anionen ausgeglichen.
z.B. Friedelsches Salz
Hydratationswärme
Entstehende Wärme durch die exotherme Reaktion bei der Hydratation.
Chemisches Schwinden
Bei der Hydratation der Silikatphasen erhöht sich zwar das Volumen der Feststoffe, jedoch nimmt das Gesamtvolumen ab.
Hydratation der Aluminatphasen
C3A und C4AF + Wasser und Calciumsulfat --> AFt und AFm
Flash Set
C3A reagiert extrem schnell mit Wasser --> daher wichtig diese Reaktion zu stoppen
Sonst wird in kurzer Zeit Hydrocalcium und/oder Monosulfat ausgeschieden.
Um diese Reaktion zu kontrollieren: Während der Feinmahlung Calciumsulfat hinzugeben
False Set
Dabei werden sehr schnell Gipsnadeln ausgefällt.
Dies passiert wenn die Bildungsrate von Calcium- und Sulfationen grösser ist als die Verbrauchrate der Reaktion mit C3A.
Erste Wärmespitze
Kommt von einer Erstauflösung, die sofort die Ionenkonzentration erhöht.
Zweite Wärmespitze
Weil die extrem rasche Reaktion von C3A mit Wasser nicht mehr zu kontrollieren ist.
Einflussfaktoren auf die Hydratation
Temperatur: je höher die Temperatur --> desto früher und höher fällt die Wärmeabgabe aus.
Mineralische Bindemittel
Stoffe, die gemenge von mineralischen Stoffen fest miteinander verkitten.
Portlandzement
80% Kalkstein
20% Ton
C
CaO (Calciumoxid)
S
SiO2 (Siliziumdioxid)
A
Al2O3 (Aluminiumoxid)
F
Fe2O3 (Eisen(III)-Oxid)
C‘ oder C̅
CO2 (Kohlenstoffdioxid)
S‘ oder S̅
SO3 (Schwefeltrioxid)
C3S
Tricalciumsilikat (Alit):
Verantwortlich für die Früh- und Spätfestigkeit
C2S
Dicalciumsilikat (Belit):
Auswirkungen auf die sehr späte Festigkeit.
C3A
Tricalciumaluminat:
- Auswirkungen auf die sehr frühe Festigkeit
- Während dem Brennvorgang Teil der Schmelze
C4AF
Tetracalciumferrit:
- Verantwortlich für die graue Farbe
- Während dem Brennvorgang Teil der Schmelze
Blaine-Methode
Methode für die Bestimmung der spezifischen Oberfläche von Zement.
Dabei wird die Permeabilität eines Gases durch eine Schüttschicht von Zement gemessen.
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