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Humanbiologie 2

Passerelle 2020

Passerelle 2020

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Kartei Details

Karten 49
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 16.07.2020 / 18.06.2021
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Bau der Nervenzellen

  • Dendriten leiten nervöse Erregungen zum Zellkörper. Axon leiten vom Zellkörper weg
  • Synapse: Übertragungsstelle 
  • Axon und Hülle bilden Nervenfaser
  • Axone mit Myelinhülle leiten Erregungen schneller als Axone ohne
  • Myelinhülle der Fasern wird von spezifischen Gliazellen gebildet. Bei Axonen sind es flache Schwann-Zellen

Gliazellen

  • Stützen und schützen Neuronen indem sie Stofftransport von den Blutkapillaren zu den Neutronen kontrollieren
  • An Erregungsleitung und -verarbeitung beteiligt
  • Regenerieren Axone

Zentralen

  • Graue Substanz: werden von Zellkörper und Gliazellen gebildet
  • Weisse Substanz: im ZNS. Axone und weisse Myelinhüllen

Ruhe-Membranpotenzial

  • Membran selektiv durchlässig. Folge: viele Ionen in der Zelle haben nicht die gleiche Konzentration wie ausserhalb. Resultiert in Spannung (Membranpotenzial)
  • An ruhender Nervenzelle ca. -70mV. Zellinnere ist gegenüber der Umgebung negativ. Aussen dominieren Natrium-Ionen, Chlorid-Ionen, Kalium-Ionen und Eiweiss-Anionen.
  • Ionenkanäle (Eiweisskanäle): lassen nur bestimmte Ionensorten passieren. Eiweiss-Anionen können nicht passieren
  • Gewisse Ionenkanäle können durch Botenstoffe oder Spannungsänderungen geöffnet oder geschlossen werden
  • Negatives Ruhepotenzial begünstigt Einwanderung positiver und Auswanderung negativer Ionen
  • Ionenpumpen: Membraneiweisse, die bestimmten Ionen aktiv gegen das Konzentrationsgefälle transportieren. ADP + P liefert die dazu benötigte Energie
  • Natrium /Kaliumpumpe: schafft mehr positive Ladung nach aussen als nach innen. Trägt zum Membranpotenzial bei

Was sind die Voraussetzungen, damit eine Nervenzelle erregt werden kann?

  • Selektive Durchlässigkeit der Zellmembran und aktive Leistung der Natrium / Kalium-Pumpe
  • Veränderung der Membrandurchlässigkeit

Erregungsbildung am Zellkörper

Änderung des Membranpotenzials

  • Ionenkanäle werden geöffnet und Membranpotenzial ändert sich. Meist werden Natriumkanäle geöffnet. Natrium-Ionen wandern in die Zelle und vermindern negatives Potenzial (geht von -70mV gegen null) -> Membran wird depolarisiert
  • Überschwellig: Reize, die Membranpotenzial so stark verändern, dass am Axonhügel Aktionspotenzial gebildet wird

Erregungsbildung am Axon

Bildung von Aktionspotenzialen:

  • Natriumkanäle öffnen sich bei einer Wirkung eines Reizes. Natrium-Ionen dringen ein und vermindern Membranpotenzial, da sie den Überschuss negativer Ionen vermindern
  • Schwellenwert von -50 mV wird erreicht und es öffnen sich spannungsabhängige Natrium-Kanäle. Natrium-Ionen depolarisieren Membran auf 0 mV und versursachen sogar positiv es Potenzial von ca. +30 mV (Aktionspotenzial)
  • Kalium-Kanäle öffnen sich. Kalium-Ionen diffundieren nach aussen und das positive Aktionspotenzial verschwindet
  • Natrium / Kalium-Pumpe stellt ursprüngliches Ruhepotenzial wieder her

Refraktärzeit

Zeit des Auf- und Abbaus eines Aktionspotenzials. Dauert ca. 1-2ms. In dieser Zeit kann an dieser Stelle kein Aktionspotenzial gebildet werden