HF 18 Block 08 Empowerment und Coping

Empowerment ist die Förderung der Fähigkeit für selbständiges, beziehungsweise selbstbestimmtes Handeln.

Grundgedanke des Empowerments ist eine verbesserte Patientenautonomie durch Vermittlung medizinischen Wissens und gezielte Motivation. Durch Selbstbestimmung soll der Patient dazu befähigt werden, sich aktiv mit seiner Erkrankung auseinander zu setzen, sie besser zu bewältigen und über die Behandlung auf Augenhöhe mit dem behandelnden Arzt zu entscheiden 

politisch

• Der Akzent wird auf die Umverteilung von politischer Macht gelegt
• Strukturelle Korrektur

lebensweltlich

• Das Vermögen von Individuen, eine autonome Lebensform in Selbstorganisation zu leben.
• Selbstverfügungskräfte des Subjekts

reflexiv

• Der Prozess der aktiven Selbstaneignung von Macht, Kraft und Gestaltungsvermögen durch den Betroffenen selbst

transitiv

• Das Ermöglichen, Unterstützen und Fördern von Selbstbestimmung
• Bereitstellung von Ressourcen durch andere

Ohnmacht ist der Gegenpol von Macht und wird als vorübergehende Bewusstlosigkeit, oder Unfähigkeit zu handeln definiert. Ohnmacht heisst, Gestaltung anderer dulden zu müssen.

In einer Komplementären Machtbeziehung kann nur einer bestimmen. Bei einer Symmetrischen Machtbeziehung bestimmen beide Parteien.