Französische Revolution - Napoleon - Wiener Kongress
Wichtige Begriffe und Ereignisse der Französischen Revolution
Wichtige Begriffe und Ereignisse der Französischen Revolution
Fichier Détails
Cartes-fiches | 25 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Histoire |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 04.03.2020 / 26.07.2023 |
Attribution de licence | Non précisé |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20200304_franzoesische_revolution_napoleon_wiener_kongress
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200304_franzoesische_revolution_napoleon_wiener_kongress/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Ursachen der Französischen Revolution
Der französische Staat befand sich in einer lang wahrenden und tiefen Krise:
- Anstieg der Getreide- und Brotpreise
- Ungerechte Verteilung der Besitz- und Steuerlast (nur der dritte Stand zahlte Steuern),
- drohender Staatsbankrott (Zinsen, Militär und Hofhaltung verschlangen Unsummen),
- Kritik und eine zunehmend politisierte öffentliche Meinung
Um die Steuerfrage zu lösen, berief der schwache König Louis XVI (16). 1789 erstmals seit 175 Jahren die Generalstände ein (Gesamtversammlung der Vertreter von Klerus, Adel und drittem Stand; je 300 Vertreter, Abstimmung nach Ständen!).
17. Juni 1789: Nationalversammlung
Nach Auseinandersetzungen erklärten sich die Abgeordneten des dritten Standes und Sympathisanten des Adels und Klerus zu Nationalversammlung, mit dem Ziel eine Verfassung für eine konstitutionelle Monarchie zu erarbeiten (=Ballhausschwur).
In der Folge schaffte die Nationalversammlung die Privilegien und Leibeigenschaft ab, verfasste die Erklärung der Mensch- und Bürgerrechte, Entmachtete die Kirche, verabschiedete eine Verfassung mit Wahlen und Gewaltenteilung.
14. Juli 1789
Die Bevölkerung von Paris stürmte die Bastille, das verhasste Gefängnis war ein Symbol der Königsmacht.
Unruhen auf dem Land folgten: Bauern verbrannten die feudalen Rechtsdokumente und plünderten Schlösser und Klöster.
September 1791
Frankreich wurde eine konstitutionelle Monarchie (Zensuswahlrecht).
1792: Republik
Durch ungelöste Probleme (zunehmende wirtschaftliche Not) gewannen die Vertreterder Unterschicht, die Sansculottes, zunehmend an Einfluss. Durch eine gescheiterte Flucht ins Ausland verspielte der König den Rest seiner Glaubwürdigkeit. Als auch noch bekannt wurde, dass er in Kontakt mit Preussen und Österreich stand, welche die Revolution militärisch beenden wollten, kam es in Paris zu Aufständen. Der König wurde verhaftet, abgesetzt und später hingerichtet. Frankreich erklärte sich zur Republik.
Terror der Jakobiner 1792-1794
Soziale und ökonomische Probleme wie auch der Krieg führten zur Machtübernahme der radikalsten Partei, der Jakobiner. Unter Leitung des Wohlfahrtsausschusses (besass viel Macht!! Kriegskabinett) unter Robespierre wurden innenpolitische Gegner blutig ausgeschaltet (Guillotine) und Aufstände brutal niedergeschlagen. Robespierre wurde geköpft, die Jakobinerclubs geschlossen und das Revolutionstribunal aufgelöst. Die Revolution gelangte zurück in die Hände des Bürgertums.
1795: Direktorium
Eine Direktorialverfassung wurde verabschiedet, die durch Zensuswahlrecht die Dominanz des Grossbürgertums sicherstellte.
1799 Napoleon
Napoleon putschte sich mit einem Staatsstreich an die Macht. Er setzte das Direktorium ab und liess ein neue Verfassung ausarbeiten: Als erster von drei Konsuln bildete er die Spitze der Exekutive (und kontrollierte die anderen Gewalten).