Modell der fluiden& kristallisierten Intelligenz nach Cattell
g Faktor
hierarchisches Modell
gf (kognitive Fähigkeit, sich neuen Problemen/Situationen anzupassen) und gc (kognitive Fertigkeiten, in denen sich Lernerfahrungen kristallisiert und verfestigt haben) und gf(h) (lebensgeschichtlicher Vorläufer vo gf)
gf = fluide Allgemeine Intelligenz
•kognitive Fähigkeit, sich neuen Problemen/Situationen anzupassen
•keine Lernerfahrung erforderlich
•genetisch bedingt
•entwickelt sich im Kind schneller
Horn (1968)
•Primärfaktoren: Figurale Beziehungen, Gedächtnisspanne, Induktives Denken
•gemessen mit „kulturfreien“ (culture fair) Tests, deren Materialien für Mitglieder verschiedener Kulturen gleich gut vertraut sind
gc = kristallisierte Allgemeine Intelligenz
gc = kristallisierte Allgemeine Intelligenz
•kognitive Fertigkeiten, in denen sich Lernerfahrungen kristallisiert und verfestigt haben
•Voraussetzung: fluide Intelligenz
•Primärfaktoren: Verbales Verständnis, Erfahrungsgeleitete Bewertung, Semantische Beziehungen
gf(h) = gf historical
•Lebensgeschichtlicher Vorläufer von gf
•mehrere Primärfaktoren laden auf gf und gc
•> gemeinsame Varianz von gf und gc
•> Korrelation von gf und gc: r = .50
•> gemeinsamer (übergeordneter) Faktor gf(h)
Messinstrument für gf
CFT 3 = Culture Fait test
SPM = Standard Processing Matrices
Entwicklung der gf
Zunahme der fluiden Intelligenz von Kindheit in Jugend
Abnahme über Lebensalter
Maxima grauer Substanz im frühen Jugendalter
fluide Intelligenz vor allem wo
präfrontale und parietale Teile des Gehirns
Fronto- parietale Hypothese
fronto- parietal: Arbeitsgedächtnis, gf, bewusste Verarbeitung
occipital und temporal: Ablage und Repräsentation, menge und Güte, gc
Gehirnvolumen positiv mit IQ korreliert