Virologie

• Hohe Mutationsrate der Viren
• teils hohe Sicherheitsvorkehrungen
• Replizieren sich nicht selbst, können nicht "in Kultur" genommen werden
• Virologen müssen Forschung komplett auf Tierexperimente auslegen, in der Hoffnung, dass die Impfung der Versuchsobjekte ein typisches Krankheitsbild hervorruft

Bakterien weisen einen anderen Stoffwechsel als menschliche Zellen auf. Antibiotika werden eingesetzt um gezielt den bakteriellen Stoffwechsel zu schädigen. Viren besitzen allerdings keinen eigenen Stoffwechsel, sondern verwenden die Stoffwechselprozesse der menschlichen Zelle/Wirtszelle, womit Antibioka keine Auswirkungen auf den Virus haben können.

Die Seroprävalenz ist die Häufigkeit des Vorkommens von Antikörpern im Blut, die auf eine durchgemachte oder bestehende Infektion hindeuten. Die Seroprävalenz wird mit serologischen Methoden (ELISA) getestet.

Virämie bedeutet das Vorkommen von Viren im Blut. Die Konzentration von Viren im Blut/Serum wird auch als Viruslast bezeichnet. Der Virämie geht oft eine Zerstörung der Wirtszellen voraus. Meist können auch Interleukin 1 und 6 nachgewiesen werden, ebenso wie Fieber und Schüttelfrost als Symptome.

• HIV
• Ebola
• Tollwut

Infektionskrankheiten, die zwischen Mensch und Tieren übertragen werden können. Beispiele wären Ebola, Gelbfieber, Tollwut, Influenza

Influenza:

• (-)ssRNA
• Baltimore V
• benötigt RNA-Polymerase
• Genom in 8 Segmente unterteils
• Segmente liegen in Komplexen vor
• Kodiert für 12 Proteine
• Keine Integration ins Wirtsgenom
• Helikal
• Keine kapsidhülle

HIV:

• (+)ssRNA
• Baltimore VI
• benötigt Reverse Transkriptase
• Genom besteht aus 2 RNA Kopien
• Integration ins wirtsgenom
• Komplex
• Kapsidhülle

• 1996-2000: cART-Therapie nach positiver Diagnose
• Therapiepause
• 2002: erneut cART-Therapie
• 2006: Leukämie-Diagnose (3 Runden Chemitherapie)
• 2007: Leukämie kommt zurück
• 2007: HSC-Transplantation von Spender mit mutierstem CCR5-Gen (CCR5d32)
• 2008: Erneute Transplantation
• heute: kein HIV detektierbar