EBWL Teil 3

• Modelle in Köpfen
• Shared mental models
  • Kollektiv geteilte Vorstellung, Annahme, Theorien, Konzepte, und Schemata sowie Normen, Prinzipien, Philosophien etc.
• Mentale Modelle der Mitglieder eine Organisation
  • sind der wichtigsten Voraussetzungen für alles, was diese Organisation vollbringen kann und schliesslich auch vollbringt.

• KEINE Modelle; Sie erklären keine Sachverhalte
• Mithilfe von Analogien werden 2 Sachverhalte in eine Ähnlichkeitsbeziehung gesetzt, die sich in der Regel auf einige Aspekte beschränkt.
• Zur Veranschaulichung verwendet

• Umfassende Darstellung der Unternehmung und ihrer Führung
• Wahl ist beeinflusst durch Modellbauer
• Nie ganz richtig, falsch oder vollständig

• Landkarte zur Orientierung
• Hilft Denken und Vorgehen zu strukturieren
• Gemeinsame Sprache und Ausrichtung
• Unterstützt die Bildung von Prioritäten
• Bündelung von Aufmerksamkeit und Resourceneinsatz

Modelle sollen Akteuren in Organisationen helfen, mit der sie umgebene Komplexität wirksamer umzugehen = Komplexitätsreduktion

• Erfassungsmodell
  • Beschreibt Wirklichkeit (vereinfacht)
  • Dienen der Analyse von Sachverhalten
• Erklärungsmodell
  • Zeigt Wirkungsweise eines Systems
  • Ursache-Wirkung-Beziehung (Warum?)
• Entscheidungsmodell
  • Auf das Treffen von Entscheidungen ausgerichtet
  • Bildet Wirklichkeit so ab, dass aufgrund dieser Darstellung Entscheidungen getroffen werden können.
• Gestaltungsmodell
  • Resultat von Entscheidungsprozessen
  • Abbild dessen, wie Wirklichkeit aufgrund getroffenen Entscheidungen zu gestalten ist.

• Objekt der Realität wahrnehmen
• Abstraktionsprozess: beschreiben
• Modell gestalten: Sprache, Bilder, Grafiken, Zahlen etc.
• Vergleich : Modell mit Objekt der Realität

• Hoher Schwierigkeitsgrad
• Entwicklung nicht vorhersehbar
• Unbeeinflussbar
• Zufälle ohne Struktur
• Resilienz wird angestrebt

Talent und Können entscheiden

"Weg unklar, hatte noch nie gemacht"

• Genauer Ablauf
• Schritte nachvollziehbar
• Ohne Zufall
• Steuer-/kontrollierbar

Wissen entscheidet

"1x langsam, 2x besser."

"Brauche Wissen, dann kann ich es" (Mittelflussrechnung)

Unternehmen sind

• Erstellen Güter/Leistungen
• Komplexe Systeme
• Soziale Systeme
  • Menschen leiten Unternehmen
• Offene Systeme
  • Austauschbeziehungen mit Aussenwelt
• Dynamische Systeme, die sich Entwicklungen anpassen und initiieren.
• Bedürfnissen von Märkten ausgerichtet
• Autonom, unterliegt jedoch gesetzlichen Reglementierungen.

• Vielfältige und nicht überschaubare Beziehungen und Wechselwirkungen,
• die sich Aufgrund von Eigenverhaltens und Rückkopplungen in ständiger, nur sehr begrenzt vorhersehbarer Entwicklungen befinden und
• Aus denen Ergebnisse resultieren, die emergent sind und von der Interaktionsdynamik (laufenden Interaktionen) abhängen.

-> Komplexe Systeme sind typischerweise dynamische Systeme.