Nachhaltigkeit
HS19
HS19
Set of flashcards Details
Flashcards | 215 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Nature Studies |
Level | University |
Created / Updated | 23.09.2019 / 28.10.2019 |
Licencing | Not defined |
Weblink |
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Warum sind wir so wie wir sind?
1. .berleben sichern
2. Technologischer Fortschritt w.chst schneller als
.kologisches Verst.ndnis
3. Unsere Weltsicht ist abh.ngig von der Kultur in der wir
leben und davon, welche sozialen Paradigmen dominant sind
4. Die Menschen sind von der Natur getrennt. Der Glaube die Natur kann und
sollte kontrolliert werden
5. Die Vorstellung Individuen haben das Recht den .konomischen Gewinn zu
maximieren
6. Die Annahme Fortschritt gleich Wachstum (B. Scott et al., 2015)
Gegenbewegungen
Transzendentalismus (D. Thoreau, 1817-1862)
– Entstehung Umweltschutzorganisationen (J. Muir, 1838-1914)
– Entstehung Nationalpark (P. Sarasin, J. W. Coaz, 1904)
– Bedeutende .kologen, Naturschützer (E. Haeckl, A. Leopold, R. Carson, ...)
– Es entstanden Frauen-, Friedens- und Umweltbewegungen
– Ab den 1970er Jahren wurden Umweltthemen zunehmend politisch
– 1971 Bundesamt für Umwelt (BUS heute BAFU)
– LOHAS Lifestyles of Health and Sustainability, ab 2000
Transzendentalismus
traten für Freiheitliche, selbstverantwortliche Lebensführung ein, impulse für Frauenrechte, Sklavenbefreiung (in Amerika)
5. Die Vorstellung Individuen haben das Recht den .konomischen Gewinn zu
maximieren
Mehr Freiheit für Individuen um materiellen Wohlstand zu erlangen
– Was gut ist für den Einzelnen ist auch gut für die Gesellschaft (A. Smith 1723-1790)
– Protestantische Ethik kurbelte den Kapitalismus an (Max Weber)
Wohlstand = göttliche Anerkennung Wohlstand nicht für Luxusgüter ausgeben sondern reinvestieren in die Entwicklung => Kapitalismus, unterstützung der Industrialisieru
1. .berleben sichern
• Menschen/Tiere wollen überleben, dazu pflanzen sie sich fort, essen, verteidigen
sich gegen Feinde
• Wir entwickeln Strategien, Technologien, anbei ver.ndern wir die Umwelt
• .kologischer Druck auf die Erde steigt
3. Unsere Weltsicht ist abh.ngig von der Kultur in der wir
leben und davon, welche sozialen Paradigmen dominant sind
• Um die gesellschaftlichen Prozesse zu verstehen, reicht es nicht, individuelles
Verhalten anzuschauen. Wir müssen wissen wie die Gesellschaft funktioniert.
• Kultur
„Kultur besteht aus den Werten, welche die Mitglieder einer bestimmten Gruppe
haben, den Normen, denen sie folgen und den materiellen Gütern, die sie
kreieren“
(Giddens, 1994: 31)
• Paradigma = Art einer Weltanschauung, eine Lehrmeinung
– Werte sind abstrakte Ideale (z.B. Religion, Sprache, Ritual)
– Normen sind definitive Prinzipien oder Regeln, welche die Mitglieder einer Kultur beachten sollen
(z.B. Familienstrukturen, Sexualverhalten, Kindererziehung, Gesetze, politisches System)
– Materielle Gü̈ter bzw. Artefakte sind materielle Manifestationen der Kultur = materielle Kultur (z.B.
Kleidung, Geb.ude, Landnutzungssysteme)
– Institutionen sind Regelsysteme, die das soziale Verhalten und Handeln von Individuen, Gruppen,
Gemeinschaften formt, stabilisiert und lenkt
– Symbole sind .bermittler von Kultur
4. Die Menschen sind von der Natur getrennt. Der Glaube die Natur kann und sollte
kontrolliert werden
– Frühere Gesellschaften wie J.ger und Sammler lebten mit dem natürlichen Rhythmus der Natur.
Die Natur war auch zentral in ihrer Religion, Mythen, Rituale, Kunst
– Griechische Philosophen wie z.B. Platon vertraten das naturphilosophische Konzept der Weltseele
(anima mundi). Die Menschen hingegen haben Einzelseelen
– Universum funktioniert nach strikten Regeln, mit Ausnahme des Menschen, der mit einer Seele
ausgestattet ist (R. Descartes (1596-1650)
– Das mechanische Universum wurde Grundlage einer Wissensrevolution. Natur ist kontrollierbar,
manipulierbar, nutzbar (I. Newton (1642-1727), F. Bacon (1561-1626), J. Locke (1632-1704)
6. Die Annahme Fortschritt gleich Wachstum
– Expansion nach Westen
– Ressourcen schienen unlimitiert zu sein
– Viele .konomische Modelle basieren auf der Idee des permanenten Wachstums