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Barock und Klassizismus

Diese Lernkarten befassen sich mit der Epoche des BAROCK und jener des KLASSIZISMUS und dienen der Prüfungsvorbereitung in Kunst-, Kultur- und Designgeschichte

Diese Lernkarten befassen sich mit der Epoche des BAROCK und jener des KLASSIZISMUS und dienen der Prüfungsvorbereitung in Kunst-, Kultur- und Designgeschichte


Kartei Details

Karten 20
Lernende 10
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 01.02.2019 / 23.12.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Wähend sich der Klassizismus entwickelt, sind soziale und politische Umwälzungen im Gange, die eine besondere Bezeichnung haben. Wie lautet die staatspolitische und soziale Bewegung, die parallel zum Klassizismus verläuft?

Aufklärung. Der Begriff enthält den Wortteil 'klar', gemeint ist 'Klarheit' 'Erhellung' des Denkens, die durch den rationalen Verstand möglich ist.  Im Englischen spricht man daher von «Age of Enlightenment», im Franzsöischen von «L'âge de lumière». Die Lichtmetapher bezieht sich auf die Ratio, das verstandesmässige Denken.

Eine schwierige Frage, die Zeit zum Nachdenken braucht!

Sammlungen transformieren jene Objekte, aus welchen sie bestehen. Versuchen sie, dieses Phänomen zu umschreiben. Was lässt sich zu folgenden Beziehungen von Objekten in Sammlungen sagen:

A: Objekt/Zeit

B: Objekt/Objekt

C: Objekt/Sammlung

A: Objekt/Zeit: Objekte in Sammlungen sind in der Regel zeitlos. Das Ziel von (musealen) Sammlungen ist es, die Sammelobjekte auf unabsehbare Zeit zu bewahren. Aus diesem Grund verkaufen Museen Werke aus ihren Inventaren nur im Ausnahmefall. 

B: Objekte in Sammlungen verändern ihre Bedeutung, je nach dem, in welcher 'Gesellschaft' sie stehen. Einzeldinge sind nie neutral.

C. Sammelobjekte sind in ihrer Gesamtheit als eine eigene Schöpfung / ein 'Kunstwerk' zu begreifen. Sammlungen sind durch kreative Impulse ihrer Sammler erschaffen worden und bilden eine eigene Welt für sich.

Dieses Gemälde hat Geschichte gemacht. Dazu drei Fragen:

A: Wie lautet sein Titel?

B: Welche Geschichte wird hier erzählt?

C: Wie heisst der Maler dieses Gemäldes?

A: Das Bild trägt den Titel «Der Schwur der drei Horatier». Das Bild wurde in Rom 1784 erstmals ausgestellt und war das Stadtgespräch, wie wir von Tischbein erfahren!

B: Es handelt sich um eine Geschichte, die seit der Antike erzählt wird. Die drei Horatier (drei Brüder) werden von ihrem Vater auf den Krieg eingeschworen, indem er ihre Schwerter segnet. Er schickt sie in den Krieg gegen die drei Curatier (auch drei Brüder), die gleichzeitig mit ihnen verschwägert sind. Die drei weinenden Damen rechts sind nämlich die Schwestern der drei Horatier, die mit den drei Curatiern verheiratet sind. Der Inhalt der Geschichte lautet kurz: Man soll für ein höheres Ziel auch gegen Verwandte, gegen eigenes Blut, in den Krieg ziehen. Das wird sich acht Jahre später in Paris bewahrheiten!

 

C. Der Maler des Bilder ist der klassizistische Künstler Jacques Louis David.

Die Barockzeit in den Niederlanden wird mit einer qualifizierenden Umschreibung versehen, die sich auf ein edles Material bezieht. Wie lautet das Schlagwort?

Es ist die Rede vom «Goldenen Zeitalter der Malerei», da in den Niederlanden sehr viele Gemälde im Verlauf des 17. Jahrhunderts produziert wurden. Es war die Zeit, in welcher sich das entwickelte, was heute als Kunstmarkt bezeichnet wird.

Der Begriff «STIL» wurde im Verlauf des 18. Jahrhunderts von einer wichtigen Persönlichkeit geprägt. Wie heisst Sie?

Johann Joachim Winckelmann (1717-1788). Er gilt als Begründer der Kunstgeschichte und verfasste eine wegweisende Schrift, die den Klassizismus förderte. Der Titel seines Buches steht auf einer weiteren Lernkarte.

Jan Vermeer van Delft malte nur sehr wenige Bilder in seinem Leben. Was könnte der Grund dafür gewesen sein?

Die Bilder von Jan Vermeer waren ausserordentlich aufwendig in der Herstellung. Er nutzte technische Hilfsmittel wie die Camera obscura und verwendete kostbare Pigmente. Zudem betrieb er ein Wirtshaus, das wohl auch noch einige Zeit in Anspruch nahm!

Der legendäre Bildhauer des Klassizismus, der Winckelmanns Empfehlung sehr ernst genommen hat, heisst:

Eine der bekanntesten, frühen «Sammlungen» wurde in Kopenhagen von Ole Worm zusammengetragen. In dieser Sammlung kann man erkennen, dass eine neue Sicht auf die Welt Einzug hielt. Bitte beschreiben sie diese Neuerung.

In den frühen sog. «Wunderkammern» machten Sammler den Versuch, die Welt zu verstehen. Sie fingen an, Ordnung zu schaffen, Kategorien zu bilden und Selektionen vorzunehmen. Die Dinge bekamen ihre Zuschreibungen, ihre Zuordnung, ihre Schublade und ihr Etikett. Die einfachsten drei Ordnungen wurden bezeichnet mit: artificialia (von Menschen hergestellte Objekte), naturalia (aus der Natur stammende Objekte) und mirabilia (wundersame Dinge).