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4 - Wildtierökologie

Lernkarten: Jagen in der Schweiz

Lernkarten: Jagen in der Schweiz


Kartei Details

Karten 26
Lernende 17
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 30.09.2018 / 17.01.2023
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Wildtierökologie Was bedeutet „Ökologie“? S.156-157

Ökologie bedeutet „Lehre vom (Natur-) Haushalt“.
Sie befasst sich mit den Beziehungen zwischen den Lebewesen und mit ihrer belebten und unbelebten Umwelt.

WildtierökologieWelches sind die Ebenen (Produzenten, Konsumenten, Destruenten) von Nahrungsketten (inkl. Beispiel), was ist ein „Nahrungsnetz“?S. 158-159

Eine Nahrungskette umfasst die Ebenen der Pflanzen (Produzenten), Pflanzenfresser (Herbivoren), Fleischfresser (Karnivoren) und Zersetzer (Bakterien, Pilze).
Vereinfachtes Beispiel:
Löwenzahn --> Feldhase --> Rotfuchs (als „Mesoprädator“) --> Luchs --> Zersetzende Bakterien/Pilze.
Mehrere ineinander verflochtene Nahrungsketten ergeben ein Nahrungsnetz

WildtierökologieWelche Anpassungen erlauben es Pflanzenfressern, schwer verdauliche Pflanzenbestandteile (v.a. Zellulose) aufzuspalten und zu verdauen?S. 158

Wiederkäuer: Wiederkauen von Nahrung sowie spezialisierte Verdauungssysteme mit mehrteiligen Mägen.
Pferd, Feldhase, Auerhuhn: grosse Blinddärme mit Bakterien als Gärkammern

WildtierökologieWas bedeutet der Begriff „Bioakkumulation“S.159-160

Bioakkumulation bedeutet eine Anreicherung von Giftstoffen entlang einer Nahrungskette (z.B. Blei, Pestizide aus der Landwirtschaft).
Insbesondere bei Tieren, die am Ende einer Nahrungskette stehen, kann die Giftkonzentration zu Gesundheitsschäden oder zum Tod führen.

WildtierökologieWelche Probleme ergibt Blei in der Umwelt?S. 160, 248, 274

Blei wird in Form von Jagdmunition in die Umwelt gebracht. Wird es von Wildtieren aufgenommen (z.B. Fuchs oder Steinadler frisst Aufbruch), kann dies zu Bleivergiftungen führen.
Blei kann sich auch entlang einer Nahrungskette akkumulieren (anreichern, z.B. ein Adler frisst mehrere Aufbrüche)

WildtierökologieWelche Umweltfaktoren beeinflussen im Wesentlichen Wildtiere und Wildtierpopulationen?S.161

Belebte Faktoren: Mensch, Konkurrenten, Parasiten, Räuber, Nahrung
Unbelebte Faktoren: Lufttemperatur, Niederschläge, Luftfeuchtigkeit, …

WildtierökologieWas ist ein „Bioindikator“ (inkl. Bsp.)?S.161-162

Stark an gewisse Umweltbedingungen angepasste Art, deren Vorkommen spezifische Standortverhältnisse anzeigt. Solche Arten können für die Zustandsbeurteilung eines Lebensraumes genutzt werden.
Beispiel: Gewisse Flechtenarten kommen nur in Gebieten mit sehr guter Luftqualität vor (Indikator für gute Luftqualität)

Wildtierökologie Auswirkungen der Zerschneidung von Lebensräumen auf die Wildtierpopulationen? S. 162-163

- Fehlende Vernetzung zwischen Populationen --> genetische Verarmung (Inzuchteffekt) --> anfälliger auf Krankheiten und Umwelteinflüsse --> ggf. lokales Aussterben
- Fehlender Zugang zu Nahrungs- und Überwinterungsgebieten (z.B. unterbrochene Wanderwege zwischen Sommer- und Wintereinständen)
- Erhöhte Mortalität bei der Querung von Siedlungsgebieten und Verkehrswegen