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Verfahrenstechnik

Verfahrenstechnik ist die ingenieurwissenschaftliche Disziplin, welche sich in Forschung, Entwicklung, Konstruktiver Gestaltung und Betrieb mit der technisch-wirtschaftlichen Durchführung aller Prozesse befasst, in denen Stoffe nach Art, Eigenschaft oder Zusammensetzung gezielt verändert werden. Verfahrenstechnik kann treffend als "Stoffwandlungstechnik" bezeichnet werden.

Verfahrenstechnik ist die ingenieurwissenschaftliche Disziplin, welche sich in Forschung, Entwicklung, Konstruktiver Gestaltung und Betrieb mit der technisch-wirtschaftlichen Durchführung aller Prozesse befasst, in denen Stoffe nach Art, Eigenschaft oder Zusammensetzung gezielt verändert werden. Verfahrenstechnik kann treffend als "Stoffwandlungstechnik" bezeichnet werden.


Kartei Details

Karten 18
Sprache Deutsch
Kategorie Technik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 21.09.2018 / 26.04.2023
Lizenzierung Keine Angabe    (K. Holzer, Europa Lehrmittel, Dr. Ing. Eckard Ignatowitz)
Weblink
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VT: Welche Arten von Fliessschemata gibt es?

- das Grundfliessschema, auch Grundfliessbild  genannt

- das Verfahrensfliessschema, auch Verfahrensfliessbild genannt

- das Rohrleitungs- und Instrumentenfliessschema (R&I-Fliessschema) auch R&I-Fliessbild genannt

VT: Was zeigt das Grundfliessschema?

Das Grundfliessschema (engl. block flow diagram) zeigt in einfacher, schematischer Form als Kästchen-Fliessschema die wesentlichen Verfahrensschritte sowie den Hauptstofffluss eines Verfahrens oder einer Chemieanlage mit Benennung der Ein- und Ausgangsstoffe.

VT: Welche zusätzlichen Angaben enthält das Verfahrensfliessschema gegenüber dem Grundfliessschema?

Das Verfahrensfliessschema (engl. process flow diagram) ist die Darstellung eines Verfahrens mit grafischen Symbolen für die Apparate und Maschinen nach DIN  EN ISO 10628-2 und DIN 28000-5. Sie sind durch Linien für die Stoff- und Energieströme verbunden.

Als Zusatzinformationen können im Verfahrensfliessschema enthalten sein:

  • Die Benennung und Mengen der Stoffe sowie der Energien bzw. Energieträger innerhlab des Verfahrens.
  • Die Anordnung wesentlicher Armaturen.
  • Die Aufgabenstellung für Mess-, Steuer- und Regelgeräte an wichtigen Anlagenstellen.
  • Ergänzende Betriebsbedingungen.
  • Kennzeichende Grössen und Daten von Apparaten und Maschinen (ausser Antriebsmaschinen).
  • Höhenlage von wesentlichen Apparaten und Maschinen.
  • Gegebenenfalls kennzeichnende Daten von Antriebsmaschinen in getrennten Listen.

VT, Welche Funktion hat ein Bypass?

Bypass (englisch für Umgehung, Umleitung, Überbrückung) z.B von Ventilen, Leitungen, Armaturen, bei Wartungsarbeiten, Inspektionen oder in einen Prozess eingreifen wie dosieren.

ANC, Kunststoffe: Welche sind die typischen Eigenschaften der Kunststoffe?

Kunststoffe können mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften hergestellt werden.

So gibt es Kunststoffe; die hart, fest und zurückfedernd, weichgummielastisch, plastisch verformbar, giessbar sind.

Typische (positiver) Eigenschaften :

  1. Geringe Dichte: 0.9 bis 1,4 kg/dm3
  2. von hart und fest bis weich und elastisch. Gut umformbar und bearbeitbar, giessbar
  3. elektrischi isolierend, wärmedämmend
  4. korrosionsbeständig gegen viele Chemiekalien und aggressive Umwelteinflüsse

Eigenschaften von Kunstoffen die ihre Einsetzbarkeit begrenzen:

  1. geringe Wärmebeständigkeit
  2. zum Teil brennbar
  3. nur wenige Kunststoffe besitzen hohe Festigkeit
  4. zum Teil unbeständig gegen Lösungsmittel

 

ANS Kunststoffe: In welchen zwei wichtigen Teilschritten verläuft die Herstellung der Kunststoffe?

Die Herstellung der Kunstoffe erfolgt in einer vielschrittigen Abfolge von komplizierten, chemischen Vorgängen. Diese kann mann in zwei wichtige Teilschritte gliedern:

  1. Aus dem Rohstoff (z.B. Erdgas) wird durch chemische Umwandlung ein reaktionsfähiges Vorprodukt erzeugt. Das Vorprodukt besteht aus einzelnen Molekülen, die aus wenigen Atomen zusammengesetzt sind. Diese Vorprodukte aus Kleinmolekühlen werden Monomere genannt.
  2. Das monomere Vorprodukt wird in einer weiteren chemischen Reaktion durch Verknüpfungen tausender Monomer-Moleküle zu vielgliedrigen Makromolekülen zusammengelagert. Die dabei entehenden Kunststoffe nennt man auch Polymere.

ANC Kunststoffe: Welche drei Reaktionsarten gibt es zur Kunststoffherstellung?

  1. Polymerisation
  2. Polykondensation
  3. Polyaddition

 

ANC Kunststoffe: Was ist Polymerisation?

Bei der Polymerisation entstehen Makromoleküle durch Verknüpfungen der ungesätigten Moleküle einer Monomerart unter Aufhebung der Doppelbindung. Es entstehen fadenartige Makromoleküle, die untereinander nich verküpft sind. Kunstoffe, die durch Polymerisation entstanden sind, nennt man Polymerisate.