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Landschaftsarchitektur Renaissance

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Kartei Details

Karten 37
Sprache Deutsch
Kategorie Geschichte
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 28.07.2018 / 11.09.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Parterre 

ein flaches, nur niedrig bepflanztes Gelände, das, meist durch eine Terrasse vermittelt, einem Gebäude vorgelagert ist.

Ein Gartenparterre diente zu Repräsentationszwecken und als Bühne für Feste. Es wird häufig durch symmetrisch angelegte Beete geschmückt, die dann Knoten-Parterre[1] oder Broderieparterre genannt werden. Sie sind mit kunstvollen Ornamenten aus Buchsbaumhecken, farbigem Kies und niedrigen Blütenpflanzen versehen, die sich nur von den höheren Stockwerken des Gebäudes aus ganz überblicken lassen. Im Zentrum der Anlage befindet sich häufig ein Wasserbecken mit Fontäne.

Parterres waren wesentliche Elemente der Gartengestaltung von der Renaissance bis zum Rokoko. Ästhetisch stellen sie ein Bindeglied zwischen Architektur und übriger Gartenanlage dar, deren Bestandteile nach damaliger Programmatik umso „naturähnlicher“ werden sollten, je weiter sie vom Hauptgebäude entfernt lagen. Dézallier d'Argenville geht in seinem Standardwerk des 18. Jahrhunderts La Théorie et la Pratique du Jardinage auf die unterschiedlichen Parterre-Formen ein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Parterre_(Gartenkunst)

Ziergarten

Als Ziergarten bezeichnet man einen Garten, der im Gegensatz zum so genannten Nutzgarten nicht vorrangig dem Anbau und der Verwertung von Nutzpflanzen dient. In einem Ziergarten werden Pflanzen lediglich aufgrund gestalterischer und ästhetischer Aspekte in unterschiedlichen Kombinationen verwendet.

Neben der Funktion als Stätte der Erholung des Menschen kann er auch der Repräsentation oder der künstlerischen Selbstverwirklichung dienen. In der Malerei, der Literatur und im Film sind Ziergärten bzw. Gärten allgemein ein beliebtes Sujet.

Hortus Palantinus, Heidelberg, frühen 17.Jh

  • Schwierige Topographische Gegebenheiten
  • Skulpturen, lebensgross, phatastisch und mythisch (manieristische Eigenschaften)
  • Hauptbeispiel eines manieristischen Gartens in Deutschland

Boskett

Boskett (Neutrum das Boskett, Plural auch die Bosketten/die Boskette, von französisch le bosquet „Wäldchen“, „Gehölz“ oder „Dickicht“) ist ein „Lustwäldchen“ innerhalb eines geometrisch gestalteten barocken Schlossgartens. Es ist eine Form einer speziellen, aufwendig gestalteten Gartenanlageund gehört zum schematischen Aufbau fast aller Barockgärten.

Die Boskette wurden wie die Innenräume genutzt und dienten als Aufführungsort von Konzerten, Schauspielen oder anderen Vergnügungen.

Portolankarten (Neuzeit)

Motivation für die Vermessung der Welt war eine Machtpolitische. Eroberung der Welt. 

Im 19. Jahrhundert begannen Gelehrte, alle alten Seekarten mit dem Begriff „Portolan“ zu bezeichnen. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beschränken Spezialisten den Begriff „Portolan“ auf den Text und sprechen bei Seekarten eines bestimmten Typs von „Portolankarten“. Der Seemann, der die Karte benutzte, drehte sie in die Richtung des jeweils verfolgten Kurses. Gefährliche Passagen waren in der Karte hervorgehoben und mit Eintragungen wie „Gib acht!“ oder „Öffne das Auge“ kommentiert. Die Anlegeplätze wurden in verschiedenfarbiger Tinte, je nach ihrer Wichtigkeit, eingetragen. Wenn ihm die auf der Karte enthaltenen Angaben nicht ausreichten, konnte der Seemann den Text des Portolans mit seinen detaillierteren Angaben zur Hand nehmen.

T-O-Karte (Mittelalter)

Gemäß der Bibel (und auch antiken Quellen) wurde die bekannte Welt „im Erdkreis“ vorgestellt (O-Form). Da die Arbeiten von Mönchen ausgeführt wurden, werden derartige Darstellungen auch Mönchskarten genannt.

Die Karten sind fast durchwegs geostet (Osten ist oben), in der oberen Kreishälfte befindet sich Asien und meist auch das Paradies, unterhalb liegen Europa und Afrika. Mit der Errichtung des christlichen Königreichs Jerusalem ändern sich insofern die Karten, als das Heilige Land den Weltmittelpunkt einnimmt.Zwei Flüsse, Don und Nil, und das Mittelmeer teilen die Landmasse T-förmig in die drei Kontinente EuropaAfrika und Asien.

„Ein T innerhalb eines O zeigt uns das Bild, wie die Erde in drei Bereiche geteilt war.“

Globus

  • Ende 15.Jh neue Blick auf die Welt. Representation durch Globus.
  • Umfassende, Imperiale Wahrnehmung aus der Distanz

Heliozentrisches Weltbild

ein Weltbild, in dem die Sonne als das Zentrum der Welt gilt. Die Planeten einschließlich der Erde bewegen sich um das Zentrum herum, während die Fixsterne an einer ruhenden äußeren Kugelschale angeheftet sein sollen. Dabei dreht die Erde sich täglich einmal um sich selbst und der Mond bewegt sich etwa jeden Monat einmal um die Erde.

In seinen Anfängen geht das heliozentrische Weltbild wahrscheinlich schon auf die Antike zurück, es wurde aber erst im 16. Jahrhundert durch Nikolaus Kopernikus detailliert ausgearbeitet und im 17. Jahrhundert von Johannes Kepler und dann vor allem von Isaac Newton entscheidend verbessert.