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ErzW. Formen pädagogischen Handelns

Erziehungswissenschaft - Formen pädagogischen Handelns

Erziehungswissenschaft - Formen pädagogischen Handelns


Kartei Details

Karten 15
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 25.05.2018 / 03.04.2024
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Elementare Formen (5)

Grundform – Das Zeigen

Das ostensive Zeigen: Die Übung

Das repräsentative Zeigen: Die Darstellung

Das direkte Zeigen: Die Aufforderung

Das reaktive Zeigen: Die Rückmeldung

Das Zeigen

Zeigen ist für pädagogische Handlungen insbesondere in Verbindung mit Lernen von Interesse. „Ohne dass (1) eine soziale Beziehung benutzt oder gestiftet wird, kann (2) nichts gezeigt werden, und ohne dass (3) beobachtet und geprüft wird, … kann man nicht wissen, ob es sich um eine gelungene oder misslungene Zeigeoperation gehandelt hat“.

Das ostensive Zeigen: Die Übung

Durch das Üben werden einerseits Fertigkeiten und Fähigkeiten, anderseits aber auch Gewohnheiten aufgebaut. Übung und Gewöhnung sind zu unterscheiden Gewöhnung ist alternativ geschlossene, begrenzte Form von Erziehung Gewöhnung kann auch ohne Zustimmung einer Person erfolgen

Übung ist eine vom „Willen abhängige und von … Einsichten geleitete Handlung“. Gewöhnung kann „auch ohne den Willen und die Zustimmung“ erfolgen. Erfolgt die Übung nur noch als Mittel für fremde Zwecke, die nicht im Individuum verankert sind, dann kann sie zur „Abrichtung“ oder „Dressur“ werden.

Das repräsentative Zeigen: Die Darstellung

Repräsentatives Zeigen kann als ein Abbild des Realen verstanden werden.

Wir lernen zu einem grossen Teil mittels Darstellungen, z.B. über Erzählungen und Bilder. Repräsentatives Zeigen kann helfen zu verstehen und sich zu orientieren. Es bietet zunächst „fertige Inhalte“ an. Es bedarf daher der kritischen Überprüfung und des kritischen Hinterfragens. Repräsentatives Zeigen kann auch illusionäre Wunschbilder erzeugen. Durch „dogmatische Fixierungen und Grenzsetzungen“ kann es indoktrinieren und manipulieren Beispiel Vorurteile