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GS 09 Kommunikation, Kooperation und Macht

Vorbereitung Leistungsnachweis

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Kartei Details

Karten 51
Sprache Deutsch
Kategorie Pädagogik
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 06.03.2018 / 08.01.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
https://card2brain.ch/box/20180306_gs_09_kommunikation_kooperation_und_macht
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Nennen Sie 4 Merkmale professionellen Handelns in der Sozialen Arbeit (Houchli et al.)

  • Diffuse Allzuständigkeit für komplexe Probleme (für alles zuständig. Kein klarer Aufgabenbereicht)
  • Doppelfunktion von Hilfe und Kontrolle (Hilfe leisten und gleichzeitig unterstützen)
  • Handeln ist nicht standardisierbar (bei Menschen die Ünterstützung brauchen, gibnt es kein allgemeine Lösung)
  • Handeln gelingt nur in Koprduktion mit Klienten (braucht Kooperation von Klient --> ohne Klienten, keine Arbeit)
  • Eigene Person ist Arbeitsinstrument

Nennen Sie 3 Merkmale einer professionellen pädagogischen Beziehung (Giesecke, Hochuli et al.)

  1. nichtgewählt (unfreiwillig) 

  2. auftragsorientiert (Organisationdefiniert Rahmen der Beziehung) 

  3. partikular (nichtganzheitlich) 
--> Begrenzung von Themen oder Arbeitsbereich / Tätigkeiten
  4. zielorientiert (Beziehung als Mittel zur Erreichung eines Zieles, partikular) 

  5. asymmetrisch (komplementär) 
--> Klient sucht Hilfe und wir bieten sie an. Nicht umgekehrt.
  6. persönlich --> Als Person authentisch bleiben, jedoch Tabu Themen nicht ansprechen.
  7. gleichwertig
 --> Wenn es mir gelingt die Lebenserfahrung der Klienten anzuerkennen, begegnen wir uns gleichwertig
  8. befristet
 --> die Beziehung soll auf ein Ende hinauslaufen.
  9. final
 --> Auf die Auflösung der Beziehung hin arbeiten.
  10. reflektiert --> Fallbesprechung. Sind wir auf dem richtigen Weg
  11. ressourcenorientiert --> Auf vorhandene Stärken fokussieren und nicht auf die Schwächen

Nennen Sie 4 verschiedene "innere Antreiber" (Günter W. Remmert)

  • Sei Stark!
  • Sei perfekt!
  • Mach es allen recht!
  • Beeil dich!
  • Streng dich an!

Welches sind die 3 Grundvoraussetzungen ("Basisvariablen") für eine pädagogische Beziehung?

  • Empathie / einfühlendes Verstehen (...versucht, die Klientin, den Klienten von ihrem Bezugspunkt her zu sehen, d.h. so, wiediese die Dinge sieht und wahrnimmt)
  • Unbedingte Wertschätzung --> Akzeptanz (...achtet die Klientin, den Klienten als Person und bemüht sich ihr gegenüber um ein uneingeschränktes Akzeptieren)
  • Echtheit / Kongruenz --> Authentizität (...tritt der Klientin, dem Klienten als Person gegenüber. Als Person, welche offen ist für ihr eigenes Erleben und die sich hinter keiner Rolle "verstecken"

Erklären Sie den Begriff "asymetrische Beziehung" mit dem Modell der Kontakträume nach Sponsel

Eine Person dringt tiegfer in den Kontaktraum der anderen Person ein als umgekehrt. Sozialpädagoge --> Klient

Erklären Sie den Unterschied zwischen verbaler, nonverbaler u. paraverbaler Kommunikation.

Verbal = mündlich 

Nonverbal = Mimik, Gestik, Körpersprache

Paraverbal = Tonlage, Melodie, Tempo, Lautstärke

Schätzen Sie die 4 Seiten des Kommunikationsquadrates nach Schulz von Thun für die folgende Aussage ein (im Test fiôlgt eine andere) "Amir, hast du dein Ämtli schon erledigt?"

Sachinhalt: Sozialpädagoge erkundigt sich, ob Amir sein Ämtli schon erledigt hat.

Selbstkundgabe: Sozialpädagoge fühlt sich unsicher, ob Amir sein Ämtli erledigt hat.

Beziehungsseite: Sozailpädagoge hält Amir für unzuverlässig

Appell: "mach dein Ämtli"

Was ist eine inkongruente Botschaft? 

Verbale und nonverbale Botschaft stimmen nicht überein. Z.B. "es geht mir hervorragend" mit traurigem esichtsausdruck.