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Allergie

Zusammenfassung

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Kartei Details

Karten 11
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 12.12.2017 / 03.07.2023
Lizenzierung Keine Angabe
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Allergie Definition

- Allergie ist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Körpers auf gewisse Stoffe der Umwelt oder des eigenen Körper

 

Sensibilisierung:

Voraussetzung, damit eine allergische Reaktion entstehen kann. Dieser Vorgang benötigt den mindesten einmaligen Kontakt des Organismus mit dem Allergen oder einer molekularähnlichen konfigurierten Substanz.

Dabei werden B- und T – Lymphozyten aktiviert. Ein erneuter Kontakt mit dem Allergen verstärkt in der Regel den Grad der Sensibilisierung

1. Atopie:

 

2. Formen der Atopie:

1. familiär gehäuft auftretende vererbbare Überempfindlichkeit gegen Umweltantigene, gezeichnet durch Aktivierung von T- Helferzellen und Bildung allergenspezifischer IgE- Antikörper. (Genetisch determiniert auf dem Chromosom 5 und 11)

2. Atopisches Ekzem (Milchschorf), Neurodermitis

Asthma bronchiale

Heuschnupfen

 

Tiere im Haushalt, Raucher und Kuhmilchernährung des Säuglings fördern das Auftreten einer Atopie.

Verschiedene Antigene:

  • Blütenstaub
  • Pollen
  • Nahrungsmittel
  • Medikamente
  • Allg. chemische Stoffe

Körpereigene Allergene: Z.B veränderte Körperzellen führen zu Autoimunerkranktungen

Verschiedene typische Krankheitsbilder:

  • Heuschnupfen
  • Nesselfieber
  • Urticaria
  • Bronchialasthma
  • Kehlkopfoedem
  • Allergischer Schock
  • Ekzem

 

Ursächlich spielt auch die Menge und die Dauer des Kontaktes mit dem Allergen eine Rolle

Risikofaktoren sind auch Expositionen und virale Infektionen im Säuglings- und Kleinkindalter

Allergie Typ 1:

  • Soforttypallergie

Nach dem Kontakt mit dem Allergen werden IgE gebildet. Die Sofortreaktion wird durch IgE- AK vermittelt. Diese Immunglobuline lagern sich auf der Oberfläche von Mastzellen an.

Inhalationsallergene: Pollen, Staub, Tierhaare

Latexallergene

Nahrungsmittelallergene: Erdbeeren, Gewürze, Milch, Zitrusfrüchte

Medikamente: Penicillin, jodhaltige Medikamente

 

Anaphylaxie kann lokalisiert oder generalisiert sein und mehrere Organe betreffen und schlussendlich zu einem anaphylaktischen Schock führen.

Allergie Typ 2:

  • Zytotoxischer Typ

Ursachen: Niedermolekulare Arzneimittel, Blutgruppenantigene

Symptome: Haemozytopenie ( haemolytische Anaemien, Thrombopenien, Agranulozytose, (Transfusionszwischenfälle) Niereninsuffizienz

Allergie Typ 3:

  • Immunkomplextyp

Die IgM und IgG Antikörper stehen in einem quantitativen Missverhältnis zur Menge eingedrungener Antigene (inhalierter Staub, Medikamente, applizierte Seren)

Signifikante Allergenmengen bleiben im Körper und aktivieren als Immunkomplexe die Effektor Mechanismen der angeborenen Immunabwehr.

Symptome:

  • Haut und allg. Vasculitis allergica, Glomerulonephritis
  • Serumkrankheit  (Lymphadenopathie)
  • Fieber, Neuritis und Dermatitis
  • Allergische Pneumonie