Empirirsche Wirtschafts- und Sozialforschung

Vorlesung empirische Wirtschafts- und Sozialforschung

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Kartei Details

Karten	20
Sprache	Deutsch
Kategorie	BWL
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	05.10.2017 / 28.02.2018
Lizenzierung	Keine Angabe
Weblink	https://card2brain.ch/box/20171005_empirirsche_wirtschafts_und_sozialforschung
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Was besitzt die empirische Sozialforschung?

Eine klar erkennbare Vorgehensweise (Methode)

Reflexion über die Gültigkeit und Wirksamkeit der eingesetzten Methoden

Methoden der Datenerhebung (zB quantitative und qualitative Befragungen)

Methoden der Datenauswertung (zB statistische Methoden)

Sie dient der Suche nach Regelmäßigkeiten des sozialen Lebens (soziale Strukturen)

Wozu dient empirische Sozialforschung?

Sie dient der Suche nach Regelmäßigkeiten des sozialen Lebens (soziale Strukturen)

Sie dient der Suche nach Wandel des sozialen Lebens (sozialer Wandel oder soziale Prozesse)

Der Erfinder des Namens "Soziologie", Augste Comte, spricht von sozialer Statik und sozialer Dynamik

Sie zeigt auf warum die Dinge anders laufen, als man es erwartet

Sie zeigt auf, warum es auch möglicherweise anders sein könnte

Quantitative Methoden

Untersuchung einer großen Anzahl von Fällen im Vordergrund

Statistische Verfahren werden angewandt (deskriptive und induktive Statistik)

Ziel der Erklärung und Auffinden von Regelmäßigkeiten wichtig

Untersuchung einer kleinen Anzahl von Fällen im Vordergrund

Ziel ist das Verstehen von sozialem Handeln

Qualitative Methoden

Untersuchung einer kleinen Anzahl von Fällen im Vordergrund

Ideosynkratisches Wissenschaftsideal im Vordergrund

Ziel ist das Verstehen von sozialem Handeln

Auch in soziale Millieus und Felder in explorativer Weise untersucht

Statistische Verfahren werden angewandt (deskriptive und induktive Statistik)

Reaktive Verfahren

Möglichkeit des systematischen und unerwünschten Einflusses auf die Messung durch einen nicht kontrollierten Einfluss des Messinstruments, des Forschers oder der Untersuchungssituation

Beispiel: Verhalten des Versuchsleiters oder Interviewers

Keine Möglichkeit solcher Einflüsse

Beispiele: Feldexperiment, verdeckte Beobachtung etc.

Nicht-reaktive Verfahren

Keine Möglichkeit solcher Einflüsse

Beispiele: Feldexperiment, verdeckte Beobachtung etc.

Beispiele: Verhalten des Versuchsleiters oder Interviewers