MakroI+II
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Kartei Details
Karten | 30 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 08.08.2017 / 19.08.2017 |
Weblink |
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Wenn eine Preisabsatzfunktion geknickt verläuft, welche Folgen hat dies für die Marktnachfragefunktion?
Da die Marktnachfragefunktion formal der Umkehrfunktion der PAF entspricht (sofern eine Umkehrfunktion herleitbar ist), wird auch die Marktnachfragefunktion entsprechend geknickt sein.
Wann liegt vollkommene Konkurrenz vor?
a) wenn ein homogener Markt vorliegt
b) wenn vollständige Markttransparenz gegeben ist und
c) wenn die Marktforms des Polypols zu beobachten ist.
Langfristig liegt der Preis bei unbegrenztem Preissetzungsspielraum zwischen ...
Der Markt für Militärflugzeuge ist ein vollkommener Markt. Welche der folgenden Gründe für oder gegen diese Aussage ist am ehestesten zutreffend?
Gegeben sei ein vollkommener Markt. Aufgrund eines staatlichen Eingriffs sei für ein bestimmtes Produkt ein Mindestpreis entstanden. Welche der folgenden Aussagen ist in diesem Zusammenhang zutreffend?
Welche Kurve des Monopolisten beschreibt die Angebotskurve?
Gegeben sei ein vollkommener Markt. Aufgrund eines staatlichen Eingriffs sei für ein bestimmtes Produkt ein Höchstpreis entstanden. Welche der folgenden Aussagen ist in diesem Zusammenhang am ehesten zutreffend?
Das Modell von Chamberlin und Heuss sucht das Verhalten von Oligopolisten zu erklären. Welche der folgenden Aussagen ist in diesem Zusammenhang am ehesten zutreffend?
Begrenzt wird der monopolistische Preissetzungsspielraum dadurch, dass ...
Wodurch zeichnen sich öffentliche Güter und private Güter aus?
Öffentliche Güter zeichnen sich durch zwei Eigenschaften aus:
Nichtausschließbarkeit und
Nichtrivalität im Konsum.
Unter Nichtausschließbarkeit versteht man dabei, dass es keine technischen Möglichkeitengibt, Individuen vom Konsum eines Gutes auszuschließen. Dies gilt auch dann, wenn die Ausschließbarkeit nur unter inakzeptabel hohen Kosten durchsetzbar ist.
Ausschließbarkeit würde man hingegen unterstellen, wenn einzelne Konsumenten vom Kon- sum ausgeschlossen werden können. Ein solcher Ausschließungsmechanismus ist beispiels- weise der Preis. Viele Güter – wie Bananen oder Hotelübernachtungen – können Personen vorenthalten werden, wenn diese nicht bereit sind, den geforderten Preis zu bezahlen.
Ein solcher Mechanismus aber existiert bei öffentlichen Gütern nicht.
Das Kriterium der Nichtrivalität im Konsum besagt, dass bestimmte Güter von vielen Perso- nen gleichzeitig konsumiert werden können, ohne dass andere in ihrem Konsum dadurch gestört werden. Beispielsweise besteht hinsichtlich des Konsums eines bestimmten Fernseh- programms Nichtrivalität im Konsum. Egal wie viele Menschen die gleiche Sendung sehen, der Konsum des Einzelnen wird durch zusätzliche Zuschauer nicht gestört.
Rivalität im Konsum liegt hingegen immer dann vor, wenn die Konsummöglichkeiten begrenzt sind, im Extremfall etwa bei einem einzigen Wiener Schnitzel. Dieses kann nur durch eine einzige Person gegessen werden. Danach ist die Konsummöglichkeit vernichtet.
Öffentliche Güter liegen nur dann vor, wenn beide Kriterien erfüllt sind. Der Gegenpol dazu sind private Güter, bei denen sowohl Ausschließbarkeit als auch Rivalität im Konsum vorlie- gen. Zwischen diesen beiden Extremen liegen Quasikollektivgüter und Clubgüter. Quasikol- lektivgüter sind zwar durch Rivalität im Konsum charakterisiert, der Ausschluss allerdings ist unmöglich (so zum Beispiel beim Allmendeeigentum). Bei Clubgütern ist zwar grundsätzlich
Ausschließbarkeit gegeben, aber keine Rivalität im Konsum.
Beispiel für öffentliche Güter:
- Innere Sicherheit
- Landesverteidigung
Beispiel für private Güter:
- Privatauto
- Haus, Wohnung
Erklären sie, ob es sich beim Markt für Gebrauchtwagen um einen vollkommenen oder einen unvollkommenen Markt handelt.
Der Markt für Gebrauchtwagen ist in höchstem Maße unvollkommen. Die Nachfrager entwickeln:
Sachliche Präferenzen: Farbe, PS-Zahl oder Ausstattung entsprechen den Vorstellungen ein-
zelner Nachfrager mehr oder weniger als die Charakteristika anderer Fahrzeuge.
Räumliche Präferenzen: Mit zunehmender Entfernung des Anbieters vom Nachfrager wird
das Ansehen des Gebrauchtwagens teuerer.
Persönliche Präferenzen: Nachfrager entscheiden auch nach der Sympathie für den Verkäufer.
• Zeitliche Präferenzen: Die Käufer werden ein sofort verfügbares Angebot einem zukünftig verfügbaren Gebraucht-Pkw vorziehen.
Darüber hinaus herrscht nur eingeschränkt Markttransparenz.
2. Inwiefern beeinflusst das Internet die Vollkommenheit der Märkte?
Durch das Internet erhöht sich die Markttransparenz. Käufer können sich einen besseren Über- blick über verschiedene Angebote verschaffen, Informationslücken schließen und darüber hin- aus Preisvergleiche anstellen. Auch spielen beim Kauf über Internetshops Wegekosten keine Rolle mehr. Beides führt dazu, dass die Märkte transparenter werden, ohne dass dadurch wirklich vollkommene Märkte entstehen.
Erläutern Sie, welche Strategie hinter der Bildung von Einkaufsgenossenschaften steckt.
Einkaufsgenossenschaften sind Vereinigungen von Nachfragern zur Vergrößerung der Markt- macht gegenüber den Lieferanten. Sie dienen dazu, mit Hilfe der Strategie der Kooperation die Einkaufspreise für die Genossenschaftsmitglieder zu reduzieren.
Nehmen Sie Stellung zu dem Satz: „Sowohl im Monopol als auch im Polypol ist die Strategie der Anpassung vorherrschend.“
Der Satz ist richtig. Im Polypol nehmen die Anbieter den Marktpreis als Datum und passen ihre eigene Angebotsmenge so an, dass sie ihren individuellen Gewinn maximieren. Im Falle des Monopols herrscht auf den ersten Blick ein größerer Handlungsspielraum. Doch durch den Einfluss der Nachfrager ist auch der Monopolist letztlich nicht frei in seinen Entscheidungen. Er kann zwar den Preis setzen, muss aber die abgenommene Menge hinnehmen. Insofern nimmt auch er die Marktgegebenheiten hin und passt das eigene Verhalten daran an.
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