MakroI+II
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 30 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 08.08.2017 / 19.08.2017 |
Lien de web |
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Was versteht man unter Produktion?
Unter Produktion wird die Transformation von Gütern in andere Güter verstanden. Es ist dabei vollkommen unerheblich, ob es sich um materielle oder immaterielle Güter handelt. Produktion umfasst also nicht nur das, was wir im allgemeinen Sprachgebrauch als Herstellung bezeichnen. Vielmehr kann jedes Tun, Dulden oder Unterlassen als Produktion klassifiziert werden, wenn diese Aktivitäten am Markt angeboten werden.
Merke: Konsumentenrente - ist die Differenz aus Gleichgewichtspreis und individueller Preisbereitschaft.
Bitte erklären Sie die Limitationale Produktionsfunktion
Im Falle limitationaler Produktionsfunktionen sind die eingesetzten Produktionsfaktoren nicht gegeneinander austauschbar. Es besteht ein festes Verhältnis in ihrem Einsatz. Damit gibt es für eine bestimmte Produktionsmenge auch immer nur eine einzige technisch effiziente Faktorkombination.
Beispiel: Bei der Produktion von Erdbeermarmelade müssen Erdbeeren und Gelierzucker in einem bestimmten, durch ein Rezept vorgegebenen Verhältnis verwendet werden. Es ist nicht möglich, die Erdbeeren durch Zucker zu ersetzen oder umgekehrt. Das Produktionsverhältnis ist limitational.
Erklären Sie die Konsumentenrente:
Da wir bereits zu Anfang vereinbart hatten, auf einem vollkommenen Markt zu agieren, zahlt natürlich jeder Nachfrager den gleichen Preis. Allerding sind einzelne Nachfrager durchaus bereit, auch höhere Preise als den geforderten Gleichgewichtspreis zu entrichten; sie müssen es aber nicht tun. Die Differenz aus Preisbereitschaft und Gleichgewichtspreis bezeichnet man als Konsumentenrente.
Erklären Sie die Produzentenrente
Das Pendant zur Konsumentenrente bei der Nachfrage ist die Produzentenrente auf Anbieterseite. Auch hier verkaufen aufgrund der Vollkommenheit des Marktes alle Anbieter zum gleichen Preis, haben aber verschiedene Betriebsoptima. Es gibt also Anbieter, die auch zu einem geringeren Preis als dem Gleichgewichtspreis verkaufen könnten, es aber nicht müssen. Grafisch liegt die Produzentenrente im Dreieck zwischen der Gleichgewichtspreislinie, der Angebotsfunktion und der y-Achse; analytisch stellt sie die Summen aller Deckungsbeiträge der Unternehmen dar.
Merke: Die Produzentenrente ist ein Maß für den Gewinn.
Begriff Bedürfnis erklären
Ob ein Gut knapp ist oder nicht, hängt davon ab, in welchem Verhältnis seine Verfügbarkeit zu den Bedürfnissen der Menschen steht. Unter einem Bedürfnis wird dabei der unbestimmte Wunsch von Menschen verstanden, ihre individuelle Position zu verbessern beziehungsweise einen Mangel zu beseitigen. Bedürfnis - ist der Wunsch eines Menschen, einen Mangel zu beseitigen.
Von welchen Annahmen muss man ausgehen, wenn man ein Unternehmen betrachtet (oder so ähnlich … denke, damit waren Gewinnmaximierung und sonstige mikroökonomische Annahmen gemeint)
Die Aktivitäten der Unternehmen müssen unter dem Gesichtspunkt der Gewinnmaximierung betrachtet werden. Unternehmen wird im Rahmen der Mikroökonomie also das Ziel der Gewinnmaximierung unterstellt. Alle nunmehr folgenden Betrachtungen müssen daher vor diesem Zielhintergrund gesehen werden. Dabei wird es unter bestimmten marktlichen Rahmenbedingungen oft schon genügen, die Kosten zu minimieren (etwa bei vollkommener Konkurrenz), während bei anderen Konkurrenzverhältnissen der Zusammenhang zwischen Menge und Ertrag eine Rolle spielt und somit die Betrachtung der Produktions- und Kostenseite nicht ausreichen wird.
Wie wirken staatlich festgesetzte Höchst- und Mindestpreise?
Probleme treten immer dann auf, wenn der Staat in den Marktmechanismus eingreift und durch das Setzen von Höchst- oder Mindestpreisen verhindert, dass ein Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage entsteht. In diesem Fall kommt es nicht nur zu einem Verlust an gesamtwirtschaftlicher Wohlfahrt durch die Reduzierung der Summe aus Konsumenten- und Produzentenrente. Vielmehr müssen die entstehenden Angebots- bzw. Nachfrageüberhänge auch noch durch die Marktmechanismen ergänzende Maßnahmen der Rationierung oder des Schaffens künstlicher Nachfrage beseitigt werden, was sowohl willkürlich als auch ineffizient ist.
Erläutern Sie die soziale Marktwirtschaft
In der Sozialen Marktwirtschaft greift der Staat regelgebunden in die Wirtschaft ein. Die Soziale Marktwirtschaft, die im Wesentlichen den Marktmechanismus zur Problemlösung bemüht. Eingriffe müssen hier gerechtfertigt werden. Als Rechtfertigungsargumente kommen allokatives und distributives Marktversagen, Marktmacht und stabilisierungspolitische Gründe in Frage.
Welcher Sektor kann nicht der Angebotsseite des Wertpapiermarkts zugerechnet werden?
Liefert ein Müller einem Bäcker einen Sack Mehl, dann ist folgende Aussage falsch.
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
Auf der Habenseite des gesamtwirtschaftlichen Vermögensänderungskontos stehen folgende Größen
Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
Markttransaktionen versus fiktive Transaktionen
Einseitige versus zweiseitige Transaktionen
Leistungstransaktionen versus Finanztransaktionen
Als Konsequenz von Überangebot und Preissenkungen in einem Teilmarkt werden Arbeitskräfte entlassen. Erläutern Sie, welche Prozesse auf anderen Teilmärkten helfen, einen Marktausgleich gemäß dem Sayschen Theorem herbeizuführen.
Preissenkungen auf erstem Teilmarkt führen zu Übernachfrage auf anderen Teilmärkten, da zusätzliches Geld ihr Einkauf auf anderen Teilmärkten vorhanden ist. Diese Übernachfrage führt zu Kapazitätsanpassungen, d.h. es werden mehr Arbeitskräfte nachgefragt. Nach Abschluss einer Reihe von Anpassungsprozessen kommt es langfristig zum Gleichgewicht auf allen Märkten.
Erläutern Sie die speziellen Charakteristika der Zahlungsbilanz Deutschlands. Gehen Sie insbespnderen auf die Salden verschiedeener Teilbilanzen ein. Inwiefern sind die üblicherweise zu beobachtenden Merkmale der deutschen Zahlungsbilanz nicht vorbehaltlos positiv zu beurteilen?
Relativ großer Handelsbilanzüberschuss, wegen starker internationaler Wettbewerbsfähigkeiten und entsprechenden Exportüberschüssen. Dementsprechend positiver Leistungsbilanzsaldo und negativer Kapitalbilanzsaldo. Ziel eines außenwirtschaftlichen Gleichgewichts wird nicht erreicht. Nettokapitalexporte müssen langfristig nicht positiv sein. Inländer konsumieren weniger als sie produzieren und Ersparnis fließt auch noch ins Ausland.
Beschreiben Sie kurz das Bertrand-Modell in seinen Grundzügen. Gehen Sie von identischen Grenzkosten der Anbieter aus.
Im Bertrand-Modell wird nun von folgender Überlegung ausgegangen: Ein Oligopolist möchte seine individuelle Nachfragemenge erhöḧhen, indem er den Preis um beispielsweise einen Cent reduziert. Er nimmt an, dass das konkurrierende Unternehmen ebenso denken wird und daher den Preis weiter absenken wird. Aus unserer Sicht heißt das, dass wir den Preis noch weiter absenken müssten. Dieser Denkprozess wiederholt sich nun beliebig oft, bis wir im Ergebnis zu der Entscheidung kommen, unser Produkt zu den Grenzkosten anzubieten. Man spricht von der Preisgrenzkostenregel. Mit dieser Entscheidung nehmen wir allen Preissenkungsüb̈berlegungen der anderen Oligopolisten den Wind aus den Segeln, da wir den Preis von Anfang an so weit absenken, dass jede weitere Absenkung zu Verlust führen würde.
Wenn eine Preisabsatzfunktion geknickt verläuft, welche Folgen hat dies für die Marktnachfragefunktion?
Da die Marktnachfragefunktion formal der Umkehrfunktion der PAF entspricht (sofern eine Umkehrfunktion herleitbar ist), wird auch die Marktnachfragefunktion entsprechend geknickt sein.
Wann liegt vollkommene Konkurrenz vor?
a) wenn ein homogener Markt vorliegt
b) wenn vollständige Markttransparenz gegeben ist und
c) wenn die Marktforms des Polypols zu beobachten ist.
Langfristig liegt der Preis bei unbegrenztem Preissetzungsspielraum zwischen ...
Der Markt für Militärflugzeuge ist ein vollkommener Markt. Welche der folgenden Gründe für oder gegen diese Aussage ist am ehestesten zutreffend?
Gegeben sei ein vollkommener Markt. Aufgrund eines staatlichen Eingriffs sei für ein bestimmtes Produkt ein Mindestpreis entstanden. Welche der folgenden Aussagen ist in diesem Zusammenhang zutreffend?
Welche Kurve des Monopolisten beschreibt die Angebotskurve?
Gegeben sei ein vollkommener Markt. Aufgrund eines staatlichen Eingriffs sei für ein bestimmtes Produkt ein Höchstpreis entstanden. Welche der folgenden Aussagen ist in diesem Zusammenhang am ehesten zutreffend?
Das Modell von Chamberlin und Heuss sucht das Verhalten von Oligopolisten zu erklären. Welche der folgenden Aussagen ist in diesem Zusammenhang am ehesten zutreffend?
Begrenzt wird der monopolistische Preissetzungsspielraum dadurch, dass ...
Wodurch zeichnen sich öffentliche Güter und private Güter aus?
Öffentliche Güter zeichnen sich durch zwei Eigenschaften aus:
Nichtausschließbarkeit und
Nichtrivalität im Konsum.
Unter Nichtausschließbarkeit versteht man dabei, dass es keine technischen Möglichkeitengibt, Individuen vom Konsum eines Gutes auszuschließen. Dies gilt auch dann, wenn die Ausschließbarkeit nur unter inakzeptabel hohen Kosten durchsetzbar ist.
Ausschließbarkeit würde man hingegen unterstellen, wenn einzelne Konsumenten vom Kon- sum ausgeschlossen werden können. Ein solcher Ausschließungsmechanismus ist beispiels- weise der Preis. Viele Güter – wie Bananen oder Hotelübernachtungen – können Personen vorenthalten werden, wenn diese nicht bereit sind, den geforderten Preis zu bezahlen.
Ein solcher Mechanismus aber existiert bei öffentlichen Gütern nicht.
Das Kriterium der Nichtrivalität im Konsum besagt, dass bestimmte Güter von vielen Perso- nen gleichzeitig konsumiert werden können, ohne dass andere in ihrem Konsum dadurch gestört werden. Beispielsweise besteht hinsichtlich des Konsums eines bestimmten Fernseh- programms Nichtrivalität im Konsum. Egal wie viele Menschen die gleiche Sendung sehen, der Konsum des Einzelnen wird durch zusätzliche Zuschauer nicht gestört.
Rivalität im Konsum liegt hingegen immer dann vor, wenn die Konsummöglichkeiten begrenzt sind, im Extremfall etwa bei einem einzigen Wiener Schnitzel. Dieses kann nur durch eine einzige Person gegessen werden. Danach ist die Konsummöglichkeit vernichtet.
Öffentliche Güter liegen nur dann vor, wenn beide Kriterien erfüllt sind. Der Gegenpol dazu sind private Güter, bei denen sowohl Ausschließbarkeit als auch Rivalität im Konsum vorlie- gen. Zwischen diesen beiden Extremen liegen Quasikollektivgüter und Clubgüter. Quasikol- lektivgüter sind zwar durch Rivalität im Konsum charakterisiert, der Ausschluss allerdings ist unmöglich (so zum Beispiel beim Allmendeeigentum). Bei Clubgütern ist zwar grundsätzlich
Ausschließbarkeit gegeben, aber keine Rivalität im Konsum.
Beispiel für öffentliche Güter:
- Innere Sicherheit
- Landesverteidigung
Beispiel für private Güter:
- Privatauto
- Haus, Wohnung
Erklären sie, ob es sich beim Markt für Gebrauchtwagen um einen vollkommenen oder einen unvollkommenen Markt handelt.
Der Markt für Gebrauchtwagen ist in höchstem Maße unvollkommen. Die Nachfrager entwickeln:
Sachliche Präferenzen: Farbe, PS-Zahl oder Ausstattung entsprechen den Vorstellungen ein-
zelner Nachfrager mehr oder weniger als die Charakteristika anderer Fahrzeuge.
Räumliche Präferenzen: Mit zunehmender Entfernung des Anbieters vom Nachfrager wird
das Ansehen des Gebrauchtwagens teuerer.
Persönliche Präferenzen: Nachfrager entscheiden auch nach der Sympathie für den Verkäufer.
• Zeitliche Präferenzen: Die Käufer werden ein sofort verfügbares Angebot einem zukünftig verfügbaren Gebraucht-Pkw vorziehen.
Darüber hinaus herrscht nur eingeschränkt Markttransparenz.
2. Inwiefern beeinflusst das Internet die Vollkommenheit der Märkte?
Durch das Internet erhöht sich die Markttransparenz. Käufer können sich einen besseren Über- blick über verschiedene Angebote verschaffen, Informationslücken schließen und darüber hin- aus Preisvergleiche anstellen. Auch spielen beim Kauf über Internetshops Wegekosten keine Rolle mehr. Beides führt dazu, dass die Märkte transparenter werden, ohne dass dadurch wirklich vollkommene Märkte entstehen.
Erläutern Sie, welche Strategie hinter der Bildung von Einkaufsgenossenschaften steckt.
Einkaufsgenossenschaften sind Vereinigungen von Nachfragern zur Vergrößerung der Markt- macht gegenüber den Lieferanten. Sie dienen dazu, mit Hilfe der Strategie der Kooperation die Einkaufspreise für die Genossenschaftsmitglieder zu reduzieren.
Nehmen Sie Stellung zu dem Satz: „Sowohl im Monopol als auch im Polypol ist die Strategie der Anpassung vorherrschend.“
Der Satz ist richtig. Im Polypol nehmen die Anbieter den Marktpreis als Datum und passen ihre eigene Angebotsmenge so an, dass sie ihren individuellen Gewinn maximieren. Im Falle des Monopols herrscht auf den ersten Blick ein größerer Handlungsspielraum. Doch durch den Einfluss der Nachfrager ist auch der Monopolist letztlich nicht frei in seinen Entscheidungen. Er kann zwar den Preis setzen, muss aber die abgenommene Menge hinnehmen. Insofern nimmt auch er die Marktgegebenheiten hin und passt das eigene Verhalten daran an.
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