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Energiehandel

Einführung in den Energiehandel

Einführung in den Energiehandel

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Kartei Details

Karten 53
Sprache Deutsch
Kategorie Elektrotechnik
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 21.06.2017 / 23.06.2017
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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5. Was bedeuten die Begriffe „short“ und „long“?

Short ist man, wenn man etwas braucht, aber noch nicht hat.
Long ist man, wenn man etwas hat, was man nicht braucht.

6. Was ist PHELIX?

Der Physical Electricity Index (PHELIX) ist der für Deutschland und weite Teile Mitteleuropas ausschlaggebende
Referenzpreis. Der Index gibt die Strompreise für unterschiedliche Zeiträume an. Er ist der stundengewichtete
Durchschnittspreis pro Tag

7. Was versteht man unter Börsenhandel?

Der Börsenhandel ist ein Marktplatz für die Transaktionen. Hier werden standardisierte Kontrakte
gehandelt. Im Börsenhandel gibt es das Clearing-House, welches die markträumenden Preise ermittelt
und das Kontrahentenausfallrisiko übernimmt. Im Börsenhandel gibt es zu einem Zeitpunkt nur einen
Preis für ein bestimmtes Gut (Commoditie). Es ist ein zentraler Markt, reguliert per Gesetz. Der Handel
erfolgt elektronisch. Die Produkte sind standardisiert (Future). Zugang über Börsenplattform
(Voraussetzung ist die Akkreditierung an der Börse). Es herrschen feste Transaktionskosen und die
Marktliquidität ist meßbar.

8. Was versteht man unter OTC-Handel?

Over the Counter (OTC) Handel ist der einfache bilaterale Handel von einem Unternehmen zum
anderen. Der Handel findet nicht an der Börse statt.
Im OTC-Handel, können hingegen dem Börsenhandel, mehrere Preise für das gleiche Gut existieren,
da alle Verträge bilateral zwischen den Marktteilnehmern abgeschlossen werden. Der Vorteil liegt in
der Möglichkeit einer flexiblen Ausgestaltung der Vertragsspezifikationen zwischen den
Handelspartnern. Der Nachteil hierbei ist, Risiko das eine Partei ihre Verpflichtungen nach
Vertragsabschluß nicht erfüllen kann. Diese Gefahr ist bei Terminmärkten wesentlich höher als bei
Spotmärkten da zwischenzeitlich, Ereignisse eintreten können, die eine Lieferung resp. die Bezahlung
der Lieferung verhindern. Die Verhandlungen im OTC sind bilateral im Direktkontakt oder über Broker.
Die Produkte individuell (Forward). Kontrahentenausfallrisiko ist gegeben und von daher, bedarf es an
gegenseitige Rechnungslegung und ein Risikocontrolling. Der Handel läuft telefonisch oder im Chat
(beides jederzeit möglich). Da der Markt per Gesetz nicht reguliert ist, bedarf es an Rahmenverträge.
Die Transaktionskosten sind variabel und die Marktliquidität ist nicht messbar. Der Bilaterale Handel
hat teilweise geringe Akzeptanz bei der Prüfung.