Prüfungsfragen Entwicklungspsychologie &

Chancengleichheit

Alban hatte einen schweren Unfall und musste mehrere Monate im Spital bleiben. Der Arzt hatte ihm absolute Bettruhe verordnet, bis sich sein körperliches System wieder erholt hat.

Von der Schule aus hatte die Lehrerin jedem Schüler/in einen HA-Assistenten zugeteilt, so dass auch Alban nun in seinem Zustand die Hausaufgaben der Schule erhielt. Alban ist fleissig. Er löst die Hausaufgaben stets sehr effizient obwohl er kaum Zeit hat, neben den Therapien.

Nach einigen Monaten ist Alban wieder gesund und kann zurück in die Schule. Alle freuen sich riesig, dass er wieder zurückgekommen ist. Doch schon bald muss er die Klasse verlassen und in eine Sonderklasse, da er sehr viel Stoff verpasst hatte und nun diesen Schulstoff wieder aufarbeiten muss. Wenn er sich nun Mühe gibt und den Stoff aufholen kann, darf er zurück in die alte Klasse und verpasst somit den Anschluss nicht.

Die fleissige Katina steht kurz vor dem Abschluss des 6. Primarschuljahres. Ihr Notendurchschnitt beträgt eine 5. Sie weiss genau, dass sie in die Sekundarstufe A eingeteilt wird.

Bildungsungleichheiten

Plötzlich lassen sich ihre Eltern kurzfristig scheiden und sie zieht mit ihrer Mutter in eine andere Stadt. In dieser Stadt wird Katina in eine besonders starke 6. Klasse zugeteilt, bei der sie nicht mithalten kann. Der Lehrer meint, dass es besser sei eine gute Sek B Schülerin zu sein, als eine schlechte Sek A Schülerin. Dies betrübt sie zutiefst.

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Bourdieu - Kapitalsorten

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Rational Choice

Im Durchschnitt entscheiden sich Kinder, Jugendliche und Eltern aus weniger privilegierten Schichten sich für die kürzeren und weniger prestigeträchtigen Bildungswege.