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Sozialisationsprozesse und Sozialisationsinstanzen

Dozentin M. Gehrig

Dozentin M. Gehrig


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Flashcards 12
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 03.06.2017 / 11.09.2018
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Welche Soziologischen Theoriestränge kennen wir?

Strukturfunktionalismus

Symbolischer Interaktionismus

Habituskonzept

Individualisierungstheorie

 

Wie werden soziale Systeme im Strukturfunktionalismus beschrieben?

Soziale Systeme haben immer eine Strukur und eine Funktion.

Struktur: Stabile Teile, statische Anteile eines sozialen Systems (Aufbau der Schule)

Funktion: dynamische Aspekte eines sozialen Systems (wie funktioniert die Schule)

Wer hat den Strukturfunktionalismus begründet?

Talcott Parsons (1902-1979)

Was ist der Kerngedanke im Strukturfunktionalismus?

Der Strukturfunktionalismus strebt ein Gleichgewicht von Individuum und den Strukturen des soz. System an.

Individuum hat verschiedene Rollen und soll sich an die Gesellschaft anpassen, um das Gleichgewicht herzustellen. 

Internalisierung von kulturellen Werten und das Erlernen von Rollen, die in der Gesellschaft gelten.

Wer hat den symbolischen Interaktionismus begründet?

Herbert Mead (1863-1931)

Was sind die drei Prämissen des symbolischen Interaktionismus?

1. Menschen handeln Dingen gegenüber auf der Grundlage dessen was die Bedeutung dieser Dinge für sie haben.

2. Die Bedeutung solcher Dinge entsteht aus der sozialen Interaktion die man mit seinen Mitmenschen eingeht.

3.  Die Bedeutungen können verändert werden.

Erkläre "I", "me", "self"

I, me, self sind die drei Pole, die unser Zusammenleben bestimmen.

I = "personale Identiät" (die Einzigartigkeit, die mich auszeichnet) 

me = "soziale Identität" (Erwartungen der Gesellschaft)

Self = "Ich - Identität" (entsteht aus dem Zusammenspiel von I & Me (wie erfahre ich mich?))

Erkläre Rollendistanz

bezeichnet die Fähigkeit, sich reflektierend und interpretierend mit Rollen-Erwartungen und Rollen-Anforderungen auseinanderzusetzen. Im Gegensatz zum Strukturfunktionalismus geht der Symbolische Interaktionismus davon aus, dass Rollen nicht determiniert, sondern gestaltbar sind.