DkE2 Niere und Diabetes mellitus
CKD und Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2
CKD und Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2
Kartei Details
Karten | 13 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Ernährung |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.03.2017 / 22.05.2018 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
Weblink |
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Wie viele Patienten mit Diabetes mellitus gab es weltweit im Jahr 2000?
Und wie viele wird in 2030 geben?
2000: 171 Mio
2030: 366 Mio
Was ist DMT1?
Wie ist die Prävalenz in der Bevölkerung?
Welche Therapie gibt es für DMT1?
- Pathogenese: Zerstörung der beta-Zellen im Pankreas --> in der Regel vollständiger Insulinmangel
- Immunologisch: bei 85-90% der Patienten sind grösser gleich 1 immunologische
Marker positiv
- Anti-Inselzellen Antikörper
- Anti-Glutaminat-Decarboxylase Antikörper
- Anti-Tyrosin-Phosphatase Antikörper
- Immunologisch: bei 85-90% der Patienten sind grösser gleich 1 immunologische
Marker positiv
- Prävalenz: <0.5 % der Bevölkerung
- Therapie: Insulin
Synonyme: Insulinabhängiger Diabetes, juveniler onset Diabetes
Wann treten bei DMT1 Komplikationen auf?
- 20-30% der Typ 1 DM haben nach 15 Jahren eine Mikroalbuminurie
Was ist Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2)?
Wie ist die Prävalenz?
Was ist die Therapie?
- Pathophysiologie:
- Progredienter Defekt der Insulinsekretion aufgrund einer Insulinresistenz --> Verminderte Glukoseaufnahme in den Muskel- und Fettzellen, was eine Erhöhung der Blutzuckerspiegel mit sich bringt --> verminderte Hemmung der hepatischen Glukoneogenese, was erhöhte Nüchternblutglukosewerte ergibt.
- Betazelldysfunktion --> Unfähigkeit, bei prandialem Glukoseschub, schnell und adäquat Insulin auszuschütten. Die Blutzuckererhöhung führt über die Glukosetoxizität zu einer kontinuierlichen Verschlechterung der Betazellfunktion --> Im Verlauf der Zeit sterben die Betazellen ab, was zu einem relativen, dann absoluten Insulinmangel führt.
- Prävalenz: Schweiz ca. 5%, USA ca. 8% (Verdopplung der Patienten in den letzten 30 Jahren)
- Therapie: Orale Antidiabetika +/- Insulin
Wann treten bei DMT2 Komplikationen auf?
Welche Komplikationen treten auf?
- 10 Jahre nach Diagnosestellung werden folgende Komplikationen beobachtet:
- 25 % Mikroalbuminurie
- 5 % Makroalbuminurie
- 0.8 % Serumkreatininanstieg > 175 µmol/l
Welche Komplikationen gehören zur Mikroangiopathie?
- Diabetische Nephropathie
- Retinopathie
Was ist die diabetische Nephropathie?
natürlicher Verlauf ohne Behandlung des DMT2 siehe Bild
Pathophysiologie bei diabteischer Nephropathie
- Die Poren der glomerulären Kapillaren lassen normalerweise negativ geladene Moleküle und Moleküle einer bestimmten Grösse, wie Albumin, nicht passieren
- Dieser Mechanismus ist bei einer diabetischen Nephropathie verändert (Poren werden weiter und die «elektrische Ladung» ist gestört)
- Der Nachweis einer Mikroalbuminurie wird als «Screeningtest» bei Patienten mit Risiko für Entwicklung einer diabetischen Nephropathie durchgeführt
Was sind Risikofaktoren für diabteische Nephropathie?
- Risikofaktoren
- Nicht modifizierbar:
- Genetisch / Ethnische Zugehörigkeit
- Dauer des Diabetes
- Modifizierbar:
- Biochemische Faktoren
- Blutzuckerkontrolle (Cholesterinkontrolle)
- Hämodynamische Faktoren
- Erhöhung des intraglomerulären Drucks
- Hyperfiltration glomerulär
- Hypertension arteriell
- Entzündungsfaktoren
- Biochemische Faktoren
- Nicht modifizierbar: