Dermatologie
Anatomie und Erkrankungen der Haut
Anatomie und Erkrankungen der Haut
Kartei Details
Karten | 19 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin/Pharmazie |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 12.03.2017 / 09.12.2023 |
Lizenzierung | Keine Angabe |
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Erkläre Funktion der Haut
- Schutz vor chemischen und physikalischen Einflüssen durch mechanische Festigkeit; muss aber gleichzeitig elastisch sein um Bewegung zu ermöglichen
- Sinnesorgan zum Tasten, Fühlen und durch Schmerzsignale vor schädl. Einflüssen warnt
- Immunfunktion durch Säuremantel (ph-Wert: 5,5-5,7) Immunzellen in Stachelzellenschicht d. (Epidermis) =Langerhanszellen (Makrophagen)
- Regulation des Wasserhaushaltes durch Schwitzen
- Temperatur-Regulation durch Verengung/Erweiterung der Hautkapillaren, Schwitzen und Isolation durch Fettgewebe
Sinnesrezeptoren der Haut
- in der Dermis: freie Nervenenden (Schmerz-, Berührungs- und Druckempfinden) Meissner Tastkörperchen (in haarloser Haut, Fingerkuppen, Fußsohle, Zungenspitze) Krause Körperchen (Kältewahrnehmung) Ruffini Körperchen (Temperaturanstieg)
- in der Epidermis: Merkel-Zellen (Tastrezeptoren)
- in der Subcutis: Vater-Paccini Körperchen (Vibration)=größte Sensortypen
Aufbau des Terminalhaares
=Erwachsenenhaar, dick, lang, individuell pigmentiert
- Haarschaft (sichtbar)
- Haarwurzel (in Haarbalg verankert)
- Haarzwiebel= Bulbus (Verdickung am Ende der Wurzel, enthält Wachstumsschicht) im Kern ist die Haarpapille mit Kapillaren
- Talgdrüse, Haaraufrichtemuskel, Nervenfasern
3 Arten von Hautdrüsen
Schweißdrüse:
- ekkrine (kleine)Drüsen: über ganze Körperoberfläche verteilt, unabhängig vom Haarfolikel; wichtig für Erhaltung des Wärmegleichgewichtes und um die Hornschicht geschmeidig zu halten, Kontrolle durch vegetative Nervenfasern
- apokrine (große, Duftdrüsen) Drüsen: Achselhöhle+ Genitalbereich (auch Augenlid und äußerer Gehörgang), münden in Haarfolikel, Sekret bestimmt Körpergeruch, in Pubertät voll ausgebildet
Talgdrüsen: an Haarfolikel gebunden, in oberen Dermis, über ganzen Körper verteilt, münden in Haarbalg; Talg macht Haut geschmeidig und wasserabstoßend; die aus dem Talg entstehenden freien Fettsäuren bewirken das physiologische saure Milieu der Haut; Talgproduktion kontinuierlich, aber unter hormoneller Kontrolle (männliche Geschlechtshormone)
Melanom
bösartiger Tumor der Haut
geht aus Pigmentzellen hervor (braun oder schwarz)
unkontrollierte Vermehrung der Melanozyten durch Strahlenschädigung
dunkle unregelmäßige Wucherung, einige Krebszellen sind in der Dermis und wandern über die Blutbahn-> Metastasen
primäreffloreszenzen
=Hautveränderungen die sich aus einem krankhaften Prozess ergeben
Makula (Fleck)
Urtica (Quaddel)
Vesicula (Bläschen)
Pustula (Pustel)
Papula (Knötchen), Nodus (Knoten)
Sekundäreffloreszenzen
Squapa (Schuppe)
Crusta (Kruste)
Schorf
Ulcus (Geschwür)
Erosion
Exkoration
Rhagaden
Cicatrix (Narbe)
Atrophie
Schichten der Epidermis
Basalzellenschichte (stratum germinativum)
Stachelzellschichte (stratum spinosum)
Körnerschichte (stratum granulosum)
Glanzschichte (stratum lucidum)
Hornschichte (stratum corneum)