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Entwicklung und Professionalisierung der sozialen Berufe

OAQ, 2. Semester, 3.Lehrjahr

OAQ, 2. Semester, 3.Lehrjahr


Kartei Details

Karten 16
Lernende 14
Sprache Deutsch
Kategorie Berufskunde
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 09.03.2017 / 11.04.2022
Lizenzierung Keine Angabe
Weblink
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Definition Menschenbild?

Das Menschenbild ist die Gesamtheit der Annahme und Überzeugungen, was der Mensch von Natur aus ist, wie er in seinem sozialen und materiellen Umfeld lebt und welche Werte und Ziele sein Leben hat oder haben sollte.

Das Menschenbild des Individuums wird durch das Menschenbild der Gesellschaft geprägt.

Das Altertum?

  • mitte 4 Jahunder vor christus- 6 Jahrhundert nach Christus
  • Kinder mit einer geistigen Behinderung wurden kurz nach der Geburt ausgesetzt oder getötet.
  • Sie galten nicht als vollwertige Mitglieder der Gesellschaft, weil sie weder kriegstauglich noch aktiv am politischen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen konnten
  • Sie taugten auch nicht als Sozialversicherung für ihre alternden Eltern
  • Deshalb sprach man ihren Lebenssinn und Lebensrecht ab
  • Christentum behandelte kranke Menschen und Menschen mit Behinderung dementsprechen.
  • Krankheit und Missbildungen seien strafe Gottes.

Das Mittelalter?

  • ab dem 6/7 Jhrundert
  • Kirchen und Klöster haben sich im Bereich der Fürsorge für Arme, Gebrechliche, Kranke ud Menschen mit Behinderung verdient gemacht.
  • Hospitäler und Siechenhäuser waren die eigentlichen Fürsoregeeinrichtungen des Mittelalters
  • Diese Einrichtung versorgte nicht nur kranke. sondern auch Menschen, Waisen und Menschen mit Behinderungen, Arme und Durchreisende
  • konnten nur ein teil der bedürftigen Menschen notwendig betreuen
  • Kranke mit ansteckenden Krankheiten wurden in etra dafür unterhaltenen Siechenhäusern ausserhalb der Stadt oder des Ortes gepflegt.

Neuzeit?

  • 16 Jahundert
  • vollzog sich ein WAndel
  • unterschieden in würdige und unwürdige Bettler.
  • Menschen mit Behinderung, alte Menschen und Kinder, denen körperliche Arbeit nicht zugemutet werden konnte, galten als würdige Bettler, die anderen als unwürdige.
  • Letztere sollten zu Arbeitsdisziplin, Fleiss, Ordnung und Gehorsam erzogen werden.
  • Beeinflusst wurde diese Einstellung zur Bettlelei von wirtschatlichen Faktoren, aber auch durch eine neue Bewertung der Arbeit seitens der protestantischen Arbeitsethik.
  • Zahl der Armen wuchs zu bestimmten Zeiten aufgrungd von kriegerischen Auseinandersetzungen und Missernten so sehr an, dass vorallem de Städte, aber auch die Gemeinden die Armenfrage regeln mussten.
  • Es wurden rigorose Bettelordnungen eingeführt.
  • Unwürdige Bettler wurden vertrieben.
  • In der Schwez gelt seit der Reformatinszeit der Grundsatz, dass jede Gemeinde ihre Armen selbst versorgen sollte.
  • Menschen mit Behinderung mussten grundsätzlich die Angehörigen sorgen.
  • Falls sie deren Betreuung nicht übernahmen und sie stattdessen an ein Spital verpfründeten, mussten sie für deren Unterhalt selbst aufkommen
  • Da Aut als moralisches Problem galt, wurden den bestehenden multifunktionalen Spitläern Zucht- und Korrekturanstalten angegliedert.
  • Hier wurden ärmere Menschen umerzogen und zu Zwangsarbeit verpflichtet.
  • Damit wollte man dem Müssiggang entgegewirken.
  • Insassen sollten zu moralisch besseren und wirtschaftlich nützlicheren Mitglieder der Gesellschaft erzogen werden
  • gefängisähnlichen Charakter dieser Anstalten fürhte bald dazu, dass sie für den Strafvollzug erweitert wurden.

Moderne?

 

  • Die Moderne ist durch einen radikalen Bruch mit der Tradition gekennzeichent
  • Die moderne Gesellschaft ist eine Gemeinschaft selbstbewusst handelnder Individuen
  • In der modernen Gesellschaft ist das menschliche Handeln und Denken vernunftgeleitet und basiert auf einer rationalen Begründbarkeit und nicht mehr auf der Bestimmung von Gott.
  • Die Individualisiert hat nicht nur die Möglichkeit, sondern auch die Verantwortung, das eigene Schicksal selbst zu bestmmen.
  • Perspektiven, Normen und Werte sind nicht klar vorgegeben.
  • Ein Merkmal der pluralistischen Moderne gilt die Vielfalt und Konkurrenz von Wertauffassungen.
  • Die Orientierung kann zum Problem werden.
  • Wie soll sich bsp. ein Kind an diesen unterschiedlichen Möglichkeiten oreintieren um eigene Kriterien für gut oder schlecht zu finde.

Pluralismus?

Pluralismus oder auch Plurlität ist ein philosophisches Weltbild und beschreibt die Idee des freidlichen gleichzeitigen Vorhandenseins verschiedener Systeme, Interessen, Ansichten und Lebensstile welche in unterschieldicher Weise zueinander in Beziehungen stehen.

Geschichte der Kinderbetreuung?

  • Als die erste Krippen in Europa ungefähr Mitte des 19. Jahrhunder gegründet wurden, herrschten enorme soziale Pobleme.
  • Sie waren folge der arbeitsintensiven Industrialisierung entstanden
    • Landflucht
    • Trennung von Wohn- und Arbeitsbereich
    • Geringe Löhne, Armut
    • Frauen- und Kinderarbeit
    • Zusammenbruch der Mehrgeneratonenfamilie
    • Auflösung von Familien
  • Die Not hatte für viele Kinder der Industriearbeiterfamilien verheerende Ausmasse angenommen
  • Die Folgen dieser Lebensbedingungen war die zunehmende Verkümmerung und seelisch geistige Verwahrlosung der jüngeren Knder in den ärmeren Bevölkerungsschichten.
  • Zahlreiche Unfälle und eine hohe Säuglingssterblichkeit waren Ausdruck ihrer verhängnisvollen Lebenssituation

Geschichte der Kinderbetreung:

Welche Ausmasse hatten für viele Kinder der Industriearbeiterfamilien angenommen?

  • Kleine Kinder lebten auf der Strasse oder wurden in Wohnungen eingeschsen
  • Unterernährung, schlechte Hygiene, Unfälle und seelsiche Verwahrlosung wareneit verbreitet. Viele Kinder starben im fürhen Kindesalter
  • Drogen,Schlafmittel, Alkohol, während des 12-14 stündigen Areitstages der Eltern dienten dazu, die sich selbst überlassenen Kinder ruhig zu halten
  • Etliche Kleinkinder wurden von Pflegemüttern unzulänglich betreut