HS
Kartei Details
Karten | 21 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Biologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 27.01.2017 / 02.02.2017 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20170127_humanbiologiesinnesorgane
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Einteilung nach Reaktion der Reize
Fernsinne: Gehörsinn, Sehsinn
Nahsinne: Geschmacksinn, Geruchssinn, Tastsinn
moderne Sinne
Temperatursinn, Schmerzenpfindung, Gleichgewichtssinn, Körperempfindung(Wahrnehmung von Körperbewegung und Lage im Raum)
Sinneszellen
Sensoren die zur Aufnahmee von Sinnesreizen spezialisiert sind (auch freie Nervenendungen)
-> reagieren optimal auf ädequate Reize aber auch auf in inädequate Reize
Was passiiert mit einem Reiz an der Sinneszelle?
von Dendriten aufgenommen -> über Neuritenzone weitergeleitet -> in der Synapsenregion an ein Neuron weitergeggeben-> führt zur Veränderung der Leitfähigkeit von Ionenkanälen-> Membranpotential der Sinneszelle ändert sich-> ein Rezeptorpotential entsteht(Transduktion)-> eine Serie von AP's übersetzt (Transformation)
Reizintensität
wird erst über die Amplitude des Rezeptorpotentials & dann über die Frequenz der Aktionspotentiale codiert
Reizschwelle
liegt bei einer einzelnen Sinneszelle oft bei der maximal möglichen chemischen oder physikalischen Auflösung eines Reizes
Adaption
Schutz vor städigen, hohen AP-frequenzen (Ausnahme: Schmerzempfinden)
Sinnesepithelien
flächige Anordnung von Sinneszellen-> organisieren sich in rezeptiven feldern-> Rezeptordichte bestimmträumliche Auflösung
mögliche Verschaltungsmöglichkeiten
- Konvergenz(viele Sinneszellen sind mit wenigen Folgeneuronen verschaltet)
- laterale Inhibition(Kontrastverstärkung)
Machnorezeptoren
reagieren auf Einwirkung von Schwerkräften aud die Ionenkanalstruktur-> ermöglichen Tast-, Gleichgewichts-&Gehörsinn
Haut: Vermitteln Berührung, Druck(Tauchen), Vibration-> Tastsinn
Körperinneren: melden Stellung von Gelenken/Exträmitäten, Drcukveränderung(Blase)
quergestreifte Muskulatur: messen den Kontraktionszustand
Gleichgewichtssinn
flüssigkeitsgefülltes Gangsytem im Innenohr (labyrinth), 5 Sinneszellepithelien erfassen Druckbeschleunigung& Körperlage relativ zur Schwerkraft(Messung von Scherkräften)
Macula: Lagesinn-> vertikale/horizontale Körperlage
Bogengang: Drehsinn-> Ampullen der 3 Bogengänge registrieren Drehbeschleunigung über Trägheit der Endolymphe
Gehörsinn
Äußeres Ohr: Ohrmuschel(Richtungsorgan), Gehörgang, Trommelfell(keine Resonanzfreq. im hörbaren Bereich)
Mittelohr: Gehörknöchelchen(20-fache Untersetzung)
Innenohr: Schnecke
Gehörsinn/ Basiliarmembran
Frequenzunterscheidung
- wird zur Schneckenspitze immer breiter/
- Resonanzverhalten der BM diskriminiert zw. Frequenzen/
- Schwingungen der BM verursachen Scherkräfte zw Tektorialmembran und BM->führt zu Auslenkung von Sinneshärchen
- Hörgrenzen: 20Hz-15kHz
Schmerzsinn (Nozizeption)
Schutz vor Verletzungen (unmittelbare Reflexe)
- akute Schmerzen: biologisch Sinnvoll
- chronische Schmerzen: dauerhafte Aktivitätshemmung, daher nutzlos
Schmerzentstehung
Durch Nozizeptoren(freie vorliegende Axon-Membranen-Nervenendungen)
-> Schmerzsignal-> Rückenmark->Thalamus-> sensorische Felder der Großhirnrinde(bewusste Schmerzwahrnehmung)
Schmerzcharakteristika
somatische Schmerzen(Haut, Bindegewebe, Bewegungsapparat)
viscerale Schmerzen(Eingeweide, durch Entzündung, Koliken)
neurogene Schmerzen(Nervenentzündung)
Schmerzbehandlung
unbehandelt kann sich im ZNS verbreiten und verselbstständigen(-> dadurch nach Ende der Reizentwicklung/Heilung weiter bestehen)
Behandlung durch Analgetika (Ibu, Aspirin)
Geschmackssinn
- sekundäre Sinneszellen
- Organisation: Geschmacksknospen, die in größere Strukturen(Geschmackspapillen) eingebettet sind
- 5 Geschmacksqualitäten: salzig, bitter, süß, sauer, unami (Na+-Glutamat, Fleischgeschmack)
- Präferenzielle Verteilung der Papillen über die Zunge( vorne: süß, salzig)
- Rezeptoren ind der Membran der Mikrovilli reagieren auf die betreffnden chemischen Stimuli
- Sinneszellen reagieren spezifisch-> es gibt aber auch Überlappungen
Geruchssinn
- Duftstoffe durch Atemluft in Nasenhöhle, lösen sich in Schleimhaut
- primäre Sinnezellen (enden mit Sinneskolben, ragen in die Schleimhaut)
- adaptieren Schnell: starke Gerüche schnell nicht mehr wahrnehmbar
- Reizschwelle: 107-1017 Moleküle/(cm3 Luft)
Lichtsinn
Bilderzeugung:
- auf der Netzhaut(verkleinertes Bild umgedreht
- Bild wird durch Sinneszellen in Bildpunkte zerlegt, aufgerastert
Akkomodation: regulieren der Linsenkrümmung durch Ciliarmuskel (ermöglicht Betrachtung naher Gegenstände)
Linsenfehler:(sphärische, chromatische Aberation) werden durch neuro-Verschaltungen im Gehirn ausgeglichen
Aufbau der Netzhaut
mehrere Schichten von Nervenzellen& Sehzellen
- sekundäre Sinneszellen
- Stäbchen: sehr Lichtempfindlich, Grau-Töne/Hell,Dunkel
- Zäpfchen: weniger Lichtempfindlich, Farbsehen (3 Zapfensorten RGB)
- Reizaufnahme: in Stäbchen, lichtinduzierte chem. Umwandlung von cis- in trans-Retinal
- Hell-Dunkel adaption: Pupillenreflex, Rückbildung Redopsin, Neuronale Verstärkung
- Optische Signalverarbeitung: über mehrereUmschaltstationen-> erst im visuellen Cortex im Hinterhauptbereich
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