Premium Partner

Motivation und Handlungssteuerung

22.11.16, Psychologie Vorlesung (ist damals ausgefallen, im Selbststudium)

22.11.16, Psychologie Vorlesung (ist damals ausgefallen, im Selbststudium)


Kartei Details

Karten 11
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.12.2016 / 31.12.2016
Lizenzierung Namensnennung (CC BY)    (Renate Pestalozzi, Psychologie Dozentin IVP NMS)
Weblink
https://card2brain.ch/box/20161213_motivation_und_handlungssteuerung
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20161213_motivation_und_handlungssteuerung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Begriff Motivation

Prozesse, die zielgerichtetes Handeln einleiten & aufrechterhalten

  • Motiv: zeitlich überdauernder Beweggrund/ längerfristig verankerte Bereitschaft
  • Motivation = Ergebnis von Motiven der Person + Anreiz der aktuellen Situation

Unterschied zwischen intrinsischer und extrinsischer Lernmotivation

intrinstisch: innerer Antrieb, um Handlungen selbst willen, aus eigenem Interessen

extrinsisch: durch von aussen geboteten Anreizen verursacht

Selbstbestimungstheorie

- von Deci und Ryan 1993

- beinhaltet 3 zentrale Bedürfnisse

- Basis für eine persönliche intrinsische Motivation

 

Bedürfnisse der Selbstbestimmungstheorie

  • Bedürfnis nach Autonomie oder Selbstbestimmung
  • Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit
  • Bedürfnis nach Kompetenz oder Wirksamkeit

Aspekte der Interessenentwicklung

  • situationales Interesse schon sehr früh, Bsp. Funktionslust, Neugier, Spass an Wiederholungen
  • Interesse = universell, Freude an Personen und Gegenständen
  • Kleinkinder bereits individuelle und z.T. geschlechtstypische Interessen an Rollen und Gegenständen
  • Schulkinder wechseln Interessen häufig!

Begriff Leistungsmotivation

Bestreben, eine Sache besonders gut oder noch besser zu beherrschen, eigene Tüchtigkeit erproben

4 Fragen zur Handlungsleitung im Bezug auf Leistungsmotivation

1. Was muss ich tun, um Erfolg zu haben?

2. Kann ich Erfolg haben?

3. Will ich Erfolg haben?

4. Warum will ich Erfolg haben?

Entwicklung der Selbststeuerung

- Säuglinge + Kleinkinder können Emotionen kaum willentlich steuern

- 3-6 J. zu Gunsten eines höheren Nutzens Handlungsimpulse unterdrücken

- Selbstgesrpäch als Mittel zur Selbststeuerung

- kognitive Strategien zur Unterdrückung von Emotionen & unangemessenen Handlungsimpulsen

- im frühen Teenie-Alter (12/13) -> Absinken der willentliche Kontrolle --> Pubertät + stärkere Beeinflussung der Gleichaltrigen